15 Jahre arbeitete Kaspersky an dem eigenen Betriebssystem.

15 Jahre arbeitete Kaspersky an dem eigenen Betriebssystem. (Bild: Kaspersky)

Die Entwicklung für das Betriebssystem begann vor 15 Jahren. „Ein kleines Team aus Experten diskutierte damals über einen Ansatz, der es unmöglich machen sollte, nicht dokumentierte Funktionalitäten auszuführen“, so Andrey Doukhavalov, Leiter der Abteilung Future Technologies und Chief Security Architect bei Kaspersky Lab.

Eine Implementierung in ein bereits vorhandenes Betriebssystem war aber nicht möglich, so entschloss sich das Team ein eigenes zu entwickeln, dass den allgemein gültigen Regeln für eine sichere Entwicklung folgt, neue Funktionen mit sich bringt und zugleich einfach zu implementieren sein.

KasperskyOS erlaubt, es nur dokumentierte Operationen auszuführen. Dazu braucht die Entwicklung von Applikationen einen traditionell gestalteten Code sowie eine strikte Sicherheitsrichtlinie, die alle Arten an dokumentierten Funktionalitäten definiert. So können nur Aufgaben – auch die des Betriebssystems – ausgeführt werden, die die den Sicherheitsrichtlinien entsprechen. Funktionen einer Applikation können so auch umgehend getestet werden, da ein Fehler im Code ein nicht dokumentiertes Verhalten auslösen würde, was das Betriebssystem verhindern würde. Je nach geschäftlichen Anforderungen können die Sicherheitsbedingungen angepasst werden, wodurch die Sicherheit an den Anwendungsbedarf angeglichen wird.

KasperskyOS richtet sich in erster Linie an die Branchen Telekommunikation, Automotive und Industrie. Allerdings soll es auch auf die Finanzbranche und Linux-basierte Systeme ausgeweitet werden.

Das Betriebssystem ist ab sofort für OEMs, ODMs, Systemintegratoren und Softwareentwickler verfügbar und kann im Preis variieren, da die Anforderungen von Kunde zu Kunde unterschiedlich sind.

(prm)

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