Microsoft Corp. gab einen Umsatz von 7,25 Milliarden US-Dollar für das am 31. März 2002 beendete dritte Quartal seines Geschäftsjahres bekannt. Damit erzielte das Unternehmen im Vergleich zu 6,40 Milliarden US-Dollar im Vorjahresquartal eine Umsatzsteigerung von 13 Prozent.


Das Betriebsergebnis belief sich auf 3,30 Milliarden US-Dollar, verglichen mit 3,00 Milliarden US-Dollar im Vorjahresquartal. Im Berichtsquartal betrug der Reingewinn des Unternehmens 2,74 Milliarden US-Dollar. Darin enthalten ist der Gewinn durch den Verkauf von Expedia in Höhe von 847 Millionen US-Dollar sowie eine Belastung nach Steuern von 806 Millionen US-Dollar aufgrund von Investitionsverlusten. Der Gewinn je Aktie betrug im abgelaufenen Quartal 0,49 US-Dollar und beinhaltet Erträge von 0,15 US-Dollar durch den Verkauf von Expedia sowie eine Belastung infolge von Investitionsverlusten von 0,14 US-Dollar.


„Im Berichtsquartal verzeichneten wir erneut solide Umsatz- und Gewinnsteigerungen, die unsere Erwartungen übertrafen. Im Bereich Desktop-Plattformen erzielten wir durch den Absatz von Windows XP sowohl im Enterprise- als auch Home-Segment hervorragende Umsätze. Außerdem konnten wir im Berichtsquartal die Betriebskosten generell senken und die Effizienz im gesamten Unternehmen steigern“, kommentiert John Connors, Chief Financial Officer, Microsoft. „Obwohl wir für das nächste Quartal mit einem leichten Umsatzplus bei den PCs rechnen, gehen wir nicht davon aus, dass Unternehmen ihre Investitionen in die Informationstechnologie deutlich erhöhen.“


Hohe Umsatzzahlen erreichte Microsoft mit dem Betriebssystem Windows XP. Im Bereich Desktop-Plattformen konnte durch Windows XP ein Umsatzplus von 11 Prozent erzielt werden. Auf Windows XP für den professionellen Einsatz entfielen 47 Prozent der Betriebssysteme, die im abgelaufenen Quartal verkauft wurden. Im Vergleich dazu betrug der Prozentsatz im Vorjahresquartal 35 Prozent. „Rund 60 Prozent aller neuen PCs wurden im dritten Quartal mit Windows XP ausgeliefert – eine Erfolgsquote, die wir bislang mit keinem anderen Betriebssystem erreicht haben. Obwohl sich die gesamte IT-Branche in einer schwierigen Phase befindet, ist Windows XP enorm erfolgreich“, so Jim Allchin, Group Vice President, Platforms Division, bei Microsoft. „In Zukunft wollen wir den PC mit weiteren digitalen Funktionalitäten und innovativen Technologien ausstatten.“


Nach über vier Jahren Entwicklungsarbeit kam am 13. Februar 2002 Visual Studio .NET und .NET Framework auf den Markt. Knapp zwei Monate nach Einführung der neuen Software-Entwicklungsplattform waren Visual Studio .NET und .NET Framework weltweit über eine Million Mal verkauft. „Hier sehen wir ein enormes Potenzial für Kunden und Industriepartner, die von den neuen Möglichkeiten der .NET Plattform profitieren, die sich aus der Entwicklung und Nutzung von Webservices ergeben“, so Eric Rudder, Senior Vice President, Developer and Platform Evangelism Group, Microsoft. „Unternehmen wie Compaq, die Deutsche Telekom, Ingram Micro, L‘Oreal, Merrill Lynch und Xerox steigern mit .NET schon heute Produktivität und Return on Investment.“

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