
Rittal richtet seine Produktion neu aus. (Bild: Rittal)
Die Werke Burbach, Wissenbach, Rennerod und Herborn sollen bis 2018 geschlossen werden. Parallel will Rittal die Werke Rittershausen und Hof weiter ausbauen: Hof soll künftig zusätzliche Produktgruppen der Standorte Herborn und Burbach fertigen, der Standort Rittershausen zusätzliche Produktgruppen von Wissenbach und Burbach übernehmen. Die bislang in Rennerod beheimatete Kühlgerätefertigung verlegt das Unternehmen an den Standort Valeggio in Norditalien.
Neu gebaut wird dagegen in Haiger. Hier soll ein modernes Produktionswerk für Kompaktgehäuse entstehen und die Schwarzblechproduktion auf neuen Maschinen starten. Zusammen mit Rittershausen und Hof wird ein Produktionsverbund entstehen.
Mitarbeiter werden größtenteils übernommen
Rittal geht davon aus, dass es den meisten Mitarbeitern einen Arbeitsplatz an einem der Standorte im neuen Produktionsverbund anbieten kann. Denn rund 570 Arbeitsplätze werden an den zukünftigen Standorten neu zu besetzen sein. Bei einem Wechsel an einen anderen Standort werde den Mitarbeitern die bisherige Betriebszugehörigkeit anerkannt, teilte die Unternehmensleitung mit. Zusammen mit dem Konzernbetriebsrat wurde ein Interessenausgleichs unterzeichnet. „Das Zukunftsprogramm bedeutet für alle Mitarbeiter eine Herausforderung, aber auch eine Chance“, kommentierte Konzernbetriebsratsvorsitzender Markus Betz.
Es wird jedoch auch Entlassungen geben: „Nach dem heutigen Stand der Planungen gehen wir davon aus, dass an den drei verbleibenden Standorten zwischen null und 100 Mitarbeitern dauerhaft kein Arbeitsplatz angeboten werden kann“, sagte Dr. Friedhelm Loh, Inhaber und Vorsitzender der Rittal-Geschäftsführung. Das entspricht 2 % der Beschäftigten von Rittal in Deutschland. Anpassungen sollen sozialverträglich erfolgen sowie mithilfe einer Transfergesellschaft.
(mns)
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