
Neue Formen der Kommunikation durch Smart Devices in der Produktion (eigene Darstellung nach Lindner et al. 2017, S. 662). (Bild: ifaa)
Internetfähige mobile Hilfsmittel wie Tablets, Smartphones, Smart Watches oder Datenbrillen – Smart Devices – werden zunehmend in der industriellen Produktion genutzt, um arbeitsrelevante Informationen für Mitarbeiter besser und zielgerichteter verfügbar zu machen. Hier einige Beispiele:
- Einsatz von Smart Watches in der Produktion, um Maschinenstörungen zielgruppenspezifisch anzuzeigen und die Dauer der Störungsbeseitigung zu verkürzen.
- Einsatz von Datenbrillen in der Instandhaltung, um Beschäftigte vor Ort durch Experten (per Fern-Wartung) zu unterstützen.
- Einsatz von Tablets bei der Materialversorgung, um optimale Fahrtwege zu berechnen.
Die Einführung von Smart Devices kann je nach Umfang zu Veränderungen in den Arbeitsprozessen und Aufgaben der Beschäftigten führen. „Deswegen war es für uns im Projekt wichtig zu untersuchen, ob und wenn ja welche Veränderungen sich in den Arbeitsanforderungen und der Belastung ergeben haben“, so Amelia Koczy, Mitarbeiterin des ifaa-Projekts. Das Faktenblatt ‚Mobile Hilfsmittel (Smart Devices) in der Produktion‘ kann hier von der Webseite www.all-electronics.de herunter geladen werden.
Erfahrungen aus der Praxis
Anhand von Experteninterviews hat das ifaa mehrere Anwendungsbeispiele zum Einsatz von Smart Devices erhoben. Diese Anwendungen wurden auf mehrere Fragen hin untersucht: Wie haben sich die Tätigkeiten der Beschäftigten verändert? Welche Auswirkungen hatte dies? Welche Faktoren waren besonders erfolgskritisch bei der Einführung und Umsetzung? Das Faktenblatt stellt eine Zusammenfassung der bisherigen Erkenntnisse dar, stellt beispielhafte Anwendungsbereiche vor und liefert Hinweise zur erfolgreichen Einführung im Betrieb.
(dw)
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