Die Bauelemente zeichnen sich durch eine hohe Nennleistung von 4 W (bei einer Elektroden-Temperatur von 90 °C) beziehungsweise 3 W (bei 100°C) und einen Widerstandsbereich von 5 mΩ bis 220 mΩ aus.
Die GMR50-Serie verwendet eine Hochleistungsmetalllegierung als Widerstandselement. Dadurch erreicht sie selbst im niederohmigen Bereich einen hohen Temperaturkoeffizienten (TCR), zum Beispiel 0 bis +25 ppm/°C für einen 5-mΩ-Widerstand. Dies gestattet eine genaue Strommessung, die unempfindich gegenüber Schwankungen der Umgebungstemperatur ist und so die Zuverlässigkeit der Anwendung erhöht.
Die höhere Nennleistung ermöglicht Shunt-Widerstände, die in der 4-W-Klasse um eine Baugröße kleiner ausfallen. Durch die verbesserte Wärmeableitung ist laut Hersteller eine um 39 Prozent kleinere Montagefläche im Vergleich zu herkömmlichen Shunt-Widerständen mit 4 W Nennleistung möglich. Ihre Widerstandstoleranz ist mit F (±1 Prozent) spezifiziert. Der Betriebstemperaturbereich liegt zwischen –55 °C und +170 °C. Die Shunt-Widerstände eignen sich für die Strommessung in Motoren und Stromversorgungsschaltungen in Automobilsystemen und Industrieanlangen.
Neben der GMR50-Serie bietet Rohm auch noch die GMR100-Serie im 2512-Gehäuse mit Abmessungen von 6,4 mm × 3,2 mm an.
(aok)