Die wichtigsten Abkürzungen im Bereich ADAS und AD
Was heißt x, was heißt y? Diese Frage stellen wir uns oft, wenn wir Abkürzungen sehen. Dieser Beitrag erklärt eine Fülle von Abkürzungen im Bereich ADAS + AD, also von Fahrerassistenz über automatisiertes Fahren bis hin zum autonomen Fahren.
Die folgende Zusammenstellung enthält kurze Erklärungen für wichtige abgekürzte Begriffe aus dem Themengebiet Fahrerassistenzsysteme (ADAS) und automatisiertes Fahren (AD). Verknüpfungen zu themenbezogenen Fachbeiträgen wie auch zu weiterführenden Web-Seiten liefern dabei viele weitere Details und informieren über den Stand der Technik.
Diese Abkürzungssammlung ist bewusst so gestaltet, dass sie auch als kleines Lexikon dienen kann. So lässt sich beispielsweise der vielleicht verwirrende Unterschied zwischen EBA und AEB klären. Beide Systeme bremsen im Notfall, aber dennoch gibt es einen gravierenden Unterschied.
AAGR, Adaptive Abstands- und Geschwindigkeitsregelung
Der Begriff ist veraltet und heute unter ACC (Adaptive Cruise Control) bekannt.
ABL, Active Buckle Lifter
Aktives Gurtschloss
ABL, Adaptive Braking Light
Adaptives Bremslicht bezeichnet auffälligere Bremsleuchten, die bei starker Notbremsung beispielsweise durch stärkere Helligkeit oder Blinken den nachfolgenden Verkehr aufmerksam macht.
ABS, Anti-Blockier-System
Das Antiblockiersystem ist quasi das erste Fahrerassistenzsystem überhaupt. Die Bedeutung im Englischen: Anti-Lock Braking System (siehe ALB) verbildlicht die Arbeitsweise: Bei starkem Bremsen auf rutschiger Straße verhindert das System ein Blockieren der Räder, sodass das Fahrzeug während des Bremsens lenkfähig bleibt und nicht einfach nur geradeaus rutscht. Etwas nachteilig ist dabei der verlängerte Bremsweg.
ABV, Automatischer Blockierverhinderer
Das ist die offizielle Bezeichnung des Antiblockiersystems ABS im Amtsdeutsch laut § 41b der StVZO und im Anhang X der EG-Richtlinie 71/320t.
ACC, Adaptive Cruise Control
Unter Adaptive Cruise Control versteht man die adaptive Geschwindigkeitsregelung und den Abstandsregeltempomat.
ACN, Automatic Collision Notification
Nach einer Kollision setzten entsprechend ausgestattete Fahrzeuge einen automatischen Notruf per Telematik ab (siehe beispielsweise E-call).
ACOL, Adaptive Cut Off Line
adaptive Hell-Dunkel-Grenze z. B. bei Matrix-Scheinwerfern, siehe ILR
ACP, Active Accelerate Pedal
So bezeichnet BMW das Fahrpedal mit haptischer Rückmeldung (AFFP).
ACR, Active Control Retractor
Im Gegensatz zum pyrotechnischen Gurtstraffer, dessen Sprengstoffladung nur bei einem Aufprall auslöst und der anschließend ausgetauscht werden muss, arbeitet ein aktiver reversibler Gurtaufroller mit einem Elektromotor schneller und reagiert frühzeitiger. ACR kann bei Erkennung eines drohenden Aufpralls den Gurt straffen, kann die Straffung aber auch wieder lösen, wenn der Crash nicht erfolgt.
ACS, Anticipatory Crash Sensing
vorsehende Crash-Einschätzung auf Grund der Geschwindigkeitserkennung der am Crash beteiligten Objekte
ACU, Airbag Control Unit, Airbag-Steuergerät
ein von Continental geprägter Begriff
AD, Automated Driving bzw. Assisted Driving
Automatisiertes Fahren
AD, Animal Detection
Erkennung von Tieren, analog zu PD, OD
ADAM, Advanced Dynamic Aid Mechanism
mechanischer Bremsassistent von Continental; heute eher: ein neuer Kleinwagen von Opel
ADAS, Advanced Driver Assistance System
Eigentlich "fortschrittliches Fahrerassistenzsystem", aber mittlerweile im Allgemeinen als Abkürzung für "Fahrerassistenzsystem" üblich. Je nach Zusammenhang oft auch ADAS-System. ADAS = DAS + Umfelderkennung.
ADASIS, Advanced Driver Assistance System Interface Specifications
Advanced Driver Assistance System Interface Specifications
ADB, Adaptive Driving Beam
adaptives Fahrlicht und damit blendfreies Fernlicht
ADC, Automatic Distance Control, Abstandsregelung
statt ADC heißt es meist ACC
ADC, Automatic Damping Control
selten genutzter Begriff für die automatische Dämpfungsregelung
ADM, Automatic Dimming Mirror
Der automatisch abblendende Spiegel enthält im Spiegelglas eine eingebettete Flüssigkristallschicht (Quasi ein LCD ohne Rückwand), welches das reflektierte Scheinwerferlicht rückwärtiger Fahrzeuge bedämpft. Ein nach hintern gerichteter Fotosensor regelt den Verdunklungsgrad.
ADR, Automatische Distanzregelung (veraltet)
heute eher ACC, manchmal ADC
ADS, Adaptives Dämpfungssystem
reiner Endkunden-Begriff, siehe auch ADC
ADS, Advanced Dynamic Steering, Überlagerungslenkung
manachmal auch: Audi Dynamic Steering
AEA, Automatischer Einparkassistent
Ein selten genutzter Begriff, siehe PA und PLA
AEB(S), Autonomous Emergency Braking (System)
vollautomatische Notbremsung beziehungsweise automatisches Notbremssystem – den Begriff AEBS nutzt auch die EU; AEB: siehe auch EBA. Früher stand der Begriff AEB für Automatic Emergency Brake, aber seit NCAP bei AEB von "autonomous"... spricht, steht quasi der Standard.
AES, Automatic Emergency Steering
Automatisches Notausweichen, Quasi ESA mit Vollautomatik
AFFP, Accelerator Force Feedback Pedal
AFFP ist ein eingetragenes Warenzeichen von Continental: und ist ein Fahrpedal mit haptischer Rückmeldung (siehe auch ACP).
AFL, Adaptive Forward Lighting
AFS, Adaptive Frontlight(ing) System
adaptives kameragesteuertes Scheinwerfersystem, das beispielsweise zwischen Stadt-, Landstraßen-, Autobahn- und Schlechtwetterlicht unterscheidet (inklusive LED-Matrix-Scheinwerfer)
AHDG, Adaptive Hell-Dunkel-Grenze
kameragesteuertes System zum automatischen Drehen der Scheinwerfer in eine Position, in der ein Blenden vorausfahrender oder entgegenkommender Fahrzeuge verhindert wird
AHS, Alcohol Sensor
selten gebrauchter Begriff: der Fahrer muss zuerst seine Fahrtüchtigkeit beweisen, bevor der Wagen die Zündung freigibt. Das Funktionsprinzip: Kontaktlose Detektion des Alkohol- bzw. CO2-Gehalts in der Atemluft des Fahrers per IR-Spektroskopie oder VOC-Sensor. Andere Begriffe sind in diesem Zusammenhang „Alkohol-Interlock“ und „Driver Alcohol Detection System for Safety“
AKC, Active Kinematics Control
ein von ZF geprägter Begriff; beschreibt die aktive Hinterachslenkung, bei der elektromechanische Steller durch eine Spurwinkeländerung minimale Lenkbewegungen der Hinterachse ermöglichen
ALB, Anti-Lock Brake
bei den Japanern üblicher Begriff für ABS; die Amerikaner sagen übrigens „ABS“, sprechen aber von Anti-Lock Brak(ing) System
ALC, Adaptive Light Control
in Fahrzeugen von BMW schaltet sich das Licht per ALC je nach Lichtverhältnissen (und evtl. GPS-Koordinaten) automatisch ein
ANB, Automatische Notbremse
eher bekannt als AEB
AOLC, Avoidance of Lateral Collisions
Vermeidung lateraler (seitlicher) Kollisionen
AOP, Adult Occupant Protection
Insassenschutz für erwachsene Passagiere (im Gegensatz zu COP)
AOS, Automatic Occupancy Sensor
automatischer Sitzbelegungs-Sensor
APLM, Automated Parking Lot Management
automatisiertes Parkplatz-Management
APS, Acoustic Parking System
Einparkhilfe, die „Parkpiepser“ auf Ultraschall-Basis.
AR, Augmented Reality
Erweiterte Realität; „augmented“ heißt „verstärkt“, „verbessert“, „vergrößert“ aber teilweise auch „übertrieben“, kommt derzeit beim AR-HUD zum Einsatz
AR-HUD, Augmented Reality Head-up Display
HUD; das die Informationen dort im Sichtfeld des Fahrers einblendet, wo sie entsprechend der Fahrsituation auch im Kontext hingehören: die laut Navi zu wählende Fahrspur wird beispielsweise direkt "auf" die entsprechenden realen Fahrspuren projiziert. Der Beitrag über das erste der Öffentlichkeit vorgestellte AR-HUD für Pkw gibt einen guten Überblick, wie derartige Systeme funktionieren.
ARP, Active Rollover Protection
Überrollschutz/Überrollvorrichtung
ARS, Active Rear Steering
aktive Hinterradlenkung
ARS, Advanced Restraint System
aktives Rückhaltesystem von Ford
ARS, Anti-Roll Stabilization
ART, Adaptive Restraint Technologies System
adaptives Sicherheits-/Rückhaltesystem zum Beispiel von Delphi oder Jaguar
ART, Abstandsregel-Tempomat
Abstandsregel-Tempomat; besser bekannt als ACC
ASBP, Active Seat Belt Presenter
aktiver Gurtanreicher – ein ursprünglich von TRW genutzter Begriff
ASC, Active Stability Control
auch, Acceleration Skid Control, Automatic Slide Control oder gar auf
„Denglisch“, Anti-Schlupf Control; Automatische Stabilitätskontrolle, Automatische Stabilitätskontrolle; meist als ASR bekannt
ASCD, Automatic Speed Control Device
besser bekannt als Tempomat, teilweise auch als ACC
ASG, Automatic Stop and Go
so nennt Mitsubishi sein Start-Stopp-System
ASR, Anti-Schlupf-Regelung
ASIL ist ein Risikoklassifizierungsschema, das in der Norm ISO 26262 – Funktionale Sicherheit (Safety) für Straßenfahrzeuge – definiert ist. Dies ist eine Anpassung des in der IEC 61508 verwendeten Sicherheitsintegritätsniveaus für die Automobilindustrie. Die Klassifizierung hilft bei der Definition der Sicherheitsanforderungen. Eine Risikoanalyse bewertet eine potenzielle Gefahr unter Berücksichtigung des Schweregrads, der Exposition und der Kontrollierbarkeit des Fahrzeugbetriebsszenarios. Die Norm definiert die vier ASIL-Stufen A bis D. ASIL D schreibt die höchsten Integritätsanforderungen an das Produkt vor ASIL A die niedrigsten. Als QM identifizierte Gefahren geben keine Sicherheitsanforderungen vor.
ASS, Antriebsschlupfsystem
meist als ASR bekannt
ATTS, Active Torque Transfer System
Aktive Drehmoment-Regelung
Active Torque Transfer System
AVM, Around View Monitoring
Rundumsicht-Anzeige, die durch das Zusammenfügen (Stitching) mehrerer Kamerabilder entsteht
AVP, Automated Valet Parking
Mit AVP haben Bosch und Daimler ein fahrerloses System für Parkhäuser entwickelt, das das Fahrzeug durch eine intelligente Parkhausinfrastruktur zur freien Parklücke leitet, selbst einparkt und dem Fahrer damit viel Stress erspart.
AWR, Abstands-Warn-Radar
veraltet für ACC (Adaptive Cruise Control)
AWS, Anti-Whiplash Seat
Anti-Whiplash-Sitz; Sitz, der ein Schleudertrauma verhindern oder zumindest abmildern soll
AYC, Active Yaw Control
BAS, Brake Assist, Bremsassistent
Ein Bremsassistent erhöht den Pedaldruck bei einer Gefahrenbremsung auf den maximalen Bremsdruck
BFD, Brake Force Display
Dynamische Anzeige der Bremsstärke; die Anzeige erfolgt an den Bremsleuchten durch Variieren von Lichtstärke und leuchtender Fläche
BLD, Brakelight Detection
Bremslichterkennung
BSD, Blind Spot Detection
Toter-Winkel-Erkennung
BUA, Back-up Aid
Hilfe beim Rückwärtsfahren - meist eine Rückfahrkamera
CAS, Collison Avoidance System
System zur Kollisionsvermeidung, meist basierend auf zwei Front-Laserscannern entscheidet das CAS, ob es eine Notbremsung und/oder ein Lenkmanöver zum Ausweichen einleiten soll
CBC, Cornering Brake Control, Kurven-Bremsmanagement
Kurvenbremskontrolle; eine Erweiterung des ABS um ESP-ähnliche Elemente
CDC, Continuous Damping Control
auch adaptive Dämpfung; radindividuelle Anpassung der Fahrwerkdämpfung in Echtzeit an die jeweilige Fahrsituation; ein von ZF geprägter Begriff
CEM, Comprehensive Environment Modeling
CIB, Crash Imminent Braking
Bremsung bei bevorstehendem Crash
CID, Central (oder Center) Information Display
Das Display in der Mittelkonsole
CIF, Camera Interface Module
CMB, Collision Mitigation Braking
Kollisionsminderungsbremsung
COD, Camera Object Detection
Erkennung von Objekten mit Hilfe einer Kamera
CRC, Cruise Control
automatischer Geschwindigkeitsregler (Tempomat). Nur selten genutzte Abkürzung
CSA, Construction Site Assist
Baustellen-Assistent
CTA, Cross Traffic Alert
Querverkehrswarnung
CVW, Closing Vehicle Warning
Warnung vor einem sich von hinten (zu) schnell nähernden Fahrzeug
CW, Collision Warning
Warnung vor einem Unfall. Nur noch selten genutzt, wohl auch auf Grund der Doppelbedeutung von CW.
CZA, Construction Zone Assist
Baustellenassistent
DAC, Downhill Assist Control
Bergabfahr-Assistent. Auch auf Grund der Doppeldeutigkeit der Abkürzung eher seltener genutzt, siehe HDC
DAS, Driver Assist System
Fahrerassistenzsystem. DAS ist genauso veraltet wie FAS. Jetzt sprechen alle von ADAS, denn ADAS = DAS + Umfelderkennung.
DBC, Dynamic Brake Control
die dynamische Bremssteuerung sorgt in einer Gefahrensituation für maximalen Bremsdruck auch wenn der Fahrer das Pedal nicht ganz durchdrückt, wobei die Geschwindigkeit der Pedalbetätigung als Sensorgröße dient.
DCD, Driver Condition Detection
Fahrer-Zustandserkennung beziehungsweise Fahrerüberwachung
DCS, Dynamic Control of Stability
so nennen BMW, Jaguar, Land Rover, Mazda und Mini teilweise die elektronische Stabilitätsregelung ESC
DDD, Driver Drowsiness Detection
Fahrermüdigkeitserkennung; Aufmerksamkeits-Assistenz
DDS, Deflation Detection System
Reifendruck-Kontrollsystem. Jenseits der Endkunden-Ebene meist als TPMS bezeichnet
DLA, Dynamic Light Assist
dynamischer Lichtassistent. Dauer-Fernlicht, bei dem über mechanische Blenden entgegenkommende sowie vorausfahrende Fahrzeuge ausgeblendet werden. Bei Valeo heißt der DLA dann „Beamatic“
DM, Driver Monitoring
Fahrerüberwachung
DRC, Dynamic Ride Control
DSA, Dynamic Steering Angle Control
dynamische Lenkwinkel-Regelung. Keiner der Begriffe DSA, DSR, DST und STC hat sich bisher als echter Standard (so wie damals ABS) durchgesetzt, zumal es Zwischenprodukte auf dem Weg zu ESA sind.
DSC, Digital Seamless Compression
dynamische Stabilitätsregelung: So nennt BMW seine ESP/ESC-Systeme
DSR, Driver Steer Recommendation, beziehungsweise Dynamic Steering Response
Für die Funktion Fahrerlenkempfehlung hat sich keiner der Begriffe wie DSA, DSR, DST und STC bisher als echter Standard (so wie damals ABS) durchgesetzt, zumal es Zwischenprodukte auf dem Weg zu ESA (Notfall-Lenkassistent) sind.
EAWS, Elektromechanische aktive Wankstabilierung
Ein von Audi geprägter Begriff für ein System, das zur Versorgung 48 V benötigt. Dieses Demovideo veranschaulicht das Funktionsprinzip.
EBA, Emergency Brake Assist, Notbremsassistent
EBA sorgt im Notfall für die Vorkonditionierung der Bremse und volle Verzögerung auch bei zaghaftem Betätigen des Bremspedals, während AEB auch wirklich selbsttätig die Verzögerung auslöst
EBC, Electronic Brakeforce Control
elektronische Regelung der Bremskraft (veralteter Begriff, da EBC praktisch ein Teil von EBA ist)
EBSA, Emergency Brake and Steer Assist
kombinierter Notbrems- und Lenkassistent; ein Begriff von Continental
ERS, Elektronisches Rückfahrsystem
öffnet beim Rückwärtsfahren ein Ventil der hydraulischen Auflaufbremse von Anhängern
ESA, Emergency Steer Assist
Notfall-Lenkassistent beziehungsweise Notausweichassistent
ESC, Electronic Stability Control
elektronische Stabilitätsregelung: im Prinzip ein ESP-System, aber eben nicht von Bosch/Daimler. Daher nutzen alle anderen Zulieferer den Begriff "ESC". Die OEMs nutzen auch Begriffe wie DSC, DCS, DSTC, PSM, VSC, VSA, VDC, MSP, CST, MASC
ESP, Elektronisches Stabilitäts Programm
Elektronisches Stabilitätsprogramm; Markenname von Bosch beziehungsweise Daimler, der im allgemeinen Sprachgebrauch als Synonym für diese Systeme steht. Siehe auch ESC
ESP 2, ESP der 2. Generation (inklusive Lenkeingriffe)
ESP der 2. Generation (inklusive Lenkeingriffe)
F2S, Follow-to-Stop
Teilfunktionalität von ACC. ACC F2S arbeitet bis zum Stillstand des Fahrzeugs
FAS, Fahrerassistenzsystem
Fahrerassistenzsystem, eher reiner Endkunden-Terminus, aber in der Fachwelt eher veraltet; heute: ADAS
FCM, Forward Collision Mitigation
Abmilderung einer Kollision in Fahrtrichtung
FCW, Forward Collision Warning
Warnung vor einer Kollision in Fahrtrichtung - ein Begriff, den beispielsweise Continental verwendet
FDR, Fahrdynamikregelung
So hieß das ESP (Elektronisches Stabilitäts Programm) früher
FLA, Fernlichtassistent
Fernlichtassistent: reiner Endkunden-Terminus, aber in der Fachwelt unüblich
HAD, Highly Automated Driving
Hochautomatisiertes Fahren (HAF) bezeichnet den Zwischenschritt zwischen assistiertem Fahren und autonomen Fahren. Beim HAF kommen häufig eine Vielzahl an Fahrassistenzsystemen zum Einsatz wie beispielsweise ABS, EBS oder ESP.
HAF, Hochautomatisiertes Fahren
Hochautomatisiertes Fahren (HAF) bezeichnet den Zwischenschritt zwischen assistiertem Fahren und autonomen Fahren. Beim HAF kommen häufig eine Vielzahl an Fahrassistenzsystemen zum Einsatz wie beispielsweise ABS, EBS oder ESP.
HBA, High Beam Assist
Fern-/Abblendlicht
HBA, Hydraulic Brake Assist, Hydraulischer Bremsassistent
HBA basiert auf ESP/ESC-Funktionalitäten und ist ein Fahrassistenzsystem. Es erkennt Panik- und Notbremsung und unterstützt den Fahrer bei einer Vollbremsung.
HDC, Hill Descend Control
Bergabfahrhilfe (Geschwindigkeitsregelung beim Bergabfahren)
HDI, Heading Distance Indicator
zeigt eine Distanz in Fahrrichtung an
HOG, Histogram of Oriented Gradients
HOG (Histogramm orientierter Gradienten) ist ein Verfahren, das bei der Fußgängererkennung zum Vergleich detektierter Bilder mit bekannten Charakteristika menschlicher Körperformen und Bewegungen zum Einsatz kommt.
HSA, Hill Start Assistance
Hang-Anfahr-Assistent
HuD, Head-Up-Display, auch HUD
Ein HuD projiziert von innen Informationen an die Windschutzscheibe. Dieses Infos können Navi-Pfeile, die Geschwindigkeit etc. sein. Die Fokus-Ebene dieser Projektion liegt erheblich vor der Windschutzscheibe (mindestens jenseits der Stoßstange), so dass dem Auge das anstrengende Scharfstellen auf den Nahbereich des Armaturenbretts beziehungsweise der Wechsel zwischen Nah- und Fernbereich erspart bleibt. Weil sich die Akkomodation (das Scharfstellen) des Auges dadurch weniger ändert und das Auge quasi permanent im Fernbereich verweilen darf, ermüdet das Auge und damit der Fahrer nicht so schnell.
iACC, Intelligent Adaptive Cruise Control
ACC, das mit einem GPS-gekoppelten Kurvenassistent verbunden ist; Bosch prägte den Begriff.
IBA, Intelligent Brake Assit, intelligenter Bremsassistent
Vorkonditionierung der Bremsen (Druckbefüllung, Anlegen der Bremsbacken) im Gefahrenfall, um beim Betätigen des Bremspedals eine maximale Verzögerung zu erzielen.
ICA, Integrated Cruise Assist, integrierte Abstands- und Geschwindigkeitsregelung
ein von Bosch geprägter Begriff: ermöglicht über Geschwindigkeits- und Abstandskontrolle hinaus intelligenten Spurwechsel und Reaktion auf Querverkehr sowie Halt vor stehenden Objekten im Frontbereich.
IDIS, Integrated Driver Information System, Integriertes DIS
Ausgabeeinheit des Infotainments
IMA, Intersection Movement Assist
IMA manövriert vernetzte Fahrzeuge sicher durch unübersichtliche Kreuzungen.
ISA, Intelligent Speed Adaption, intelligente Geschwindigkeits-Anpassung
begrenzt die Geschwindigkeit (eventuell zwangsweise, manche Länder denken darüber nach) an die maximal zulässige Höchstgeschwindigkeit oder zum Energiesparen in Abhängigkeit von Navi-Daten
KGO, Keyless Go
Detektiert das per Funk kommunizierende Schlosssystem den passenden Autoschlüssel in seiner Reichweite, lässt sich der Verbrennungsmotor starten, ohne dass der Schlüsselbart im Zündschloss steckt. Siehe auch PASE.
KTSA, Kids Transportation Safety Act
Gesetz der USA aus dem Jahr 2007, demzufolge alle Neufahrzeuge ab 2015 eine Rückfahrkamera mit Display beim Fahrer benötigen
LCA, Lane Centering Assist
Spurführungsassistenz (ein von Bosch und ZF/TRW genutzter Begriff)
LCA, Lane Change Assist
Spurwechselassistent (ein beispielsweise von Hella, Continental und Valeo sowie von Analog Devices genutzter Begriff)
LCS, Lane Changing Support, Spurwechsel-Unterstützung
ein von Volvo Trucks geprägter Begriff: im Prinzip ein radargestützter Totwinkel-Scanner für die Beifahrerseite
LDW, Lane Departure Warning
Spurverlassenswarner erkennen über eine Frontkamera die Position des eigenen Fahrzeugs in der Fahrspur und melden ein Abdriften mit auf unterschiedliche Art und Weise: akustisches Warngeräusch, optisches Signal, Vibration am Lenkrad, erhöhter Lenkwiderstand in Richtung Straßenrand und Vermittlung einer leichten Gegenlenkkraft (Force-Feedback). Andere Bezeichnung sind LKA und LKS.
LIDAR, Light Detection and Ranging
Lidar ist eine Art "optisches Radar" im Infrarotbereich, das neben der Kamera und dem Radar (sowie der Anbindung an die Cloud) der dritte fahrzeuginterne Basissensor für das autonome Fahren ist. Eine Übersicht der Lidar-Systeme (Stand Juni 2017) finden Sie hier, eine Beschreibung des Funktionsprinzips von 3D-Flash-Lidar hier. Die neusten Beiträge zum Thema Lidar finden Sie hier.
LKA, Lane Keeping Assist, Spurhalteassistenz
ein beispielsweise von TRW genutzter Begriff, der dem LKS in der Definition von Continental entspricht; siehe auch LDW.
LKS, Lane Keeping System, Spurhalteassistent
ein zum Beispiel von Continental genutzter Begriff, der dem LKA entspricht; siehe auch LDW.
LKS, Lane Keeping Support, Spurhalteassistent
ein beispielsweise bei Volvo genutzter Begriff – derzeit für eine reine Spurverlassenswarnung; siehe auch LDW.
LOD, Living Object Detection
Erkennung lebender Objekte beim WEVC
LRR, Long-Range Radar
Fernbereichs-Radar
LSW, Lane Sway Warning
warnt beim Schlingern innerhalb der genutzten Fahrspur
LVSA, Lead Vehicle Start Assist
eine (Stereo-)Kamera erkennt an der roten Ampel, dass die Autos weiter vorn losfahren und lösen einen Ton aus (zuerst gesehen bei Subaru)
MMS: Mobile Mapping System
MMS, Mirror Monitor System, Rückspiegel mit eingebautem Monitor
Das MMS ermöglicht die Erstellung höchst präziser 3D-Karten und räumlicher Daten für die Überwachung und Verwaltung der Instandhaltung wichtiger Infrastruktur von der Straßen- bis zur Tunnelinspektion in städtischen und abgelegenen Gebieten. Das MMS wurde zudem von dem japanischen Konsortium Dynamic Map Planning Co., Ltd. zur Kartierung aller 29.205 Kilometer von Japans Autobahnen mit einer Genauigkeit von 25 Zentimetern verwendet, um die wesentlichen hochpräzisen 3D-Karten für den automatisierten Fahrbetrieb zu erstellen. Federführend beteiligt an dem Konsortium sind ein staatlicher Innovationsfonds und Mitsubishi Electric, sowie alle großen japanischen OEMs der Automobilindustrie sowie heimische Vermessungs- und Kartierungsunternehmen.
MPC, Multi-Purpose Camera
Multifunktionskamera, die parallel zwei Sicherheits- oder Komfortfunktionen realisieren kann, Nachfolger der DPC
OD, Object Detection
Die Objekterkennung mittels Kamerasystem funktioniert analog zu AD (Tiererkennung) und PD (Fußgängererkennung).
PA, Park Assist
Parkassistent
PAFS, Predictive Active Frontlighting System
Prädiktives adaptives Kurvenlichtsystem
PASE, Passive Start and Keyless Entry,
Das drahtlos kommunizierende Schlosssystem ermöglicht einen Zugang zum Fahrzeug und den Motorstart ohne mechanischen Schlüssel (siehe auch KGO - Keyless Go). Mithilfe der ToF-Methode (Funkwellen-Laufzeitmessung) kann PASE den passenden Autoschlüssel in Reichweite detektieren und je nach Abstand zum Fahrzeug, unterschiedliche konfigurierte Funktionen ausführen: Erkennungssignal geben, Zentralverriegelung stufenweise öffnen, Standheizung starten, persönliche Sitz- und Spiegeleinstellungen etc. Schließlich lässt sich auch der Verbrennungsmotor starten, ohne dass der Schlüsselbart im Zündschloss steckt. Dabei erkennen mehrere Antennen in der Fahrgastkabine, ob sich der Schlüsseltransponder außerhalb oder innerhalb des Fahrzeugs befindet.
PATH, Partners for Advanced Transit and Highways
Bei diesem Forschungsprogramm der University of California in Berkeley geht es um Magnete im Highway, die zur Spurführung dienten.
PCA, Pre-Crash Rear Alert
Die Funktion gibt Alarm, wenn ein Heckaufprall droht.
PCR, Pre-Crash Rear
Die Sicherheitsfunktion schickt ein Signal auf den Fahrzeugdatenbus, wenn ein Heckaufprall droht, damit das Fahrzeug einen PCA auslösen, die Sicherheitsgurte vorspannen, den Airbag auslösen kann etc.
PCS, Pedestrian Contact Sensor
Ein Fußgängerkontakt-Sensor ist beispielsweise ein am vorderen Stoßfänger horizontal angebrachter Schlauch mit einem Drucksensor am Ende, er bei Kollision mit einem Fußgänger dafür sorgt, die Motorhaube leicht anzuheben und elastisch zu lagern, was die Aufprallwucht und -verletzungen verringern soll.
PCTM, Pre-Collision Throttle Management
Schubreduktion vor Kollision, damit ein Vertauschen von Bremse und Gas keine gravierenderen Folgen hat
PD, Pedestrian Detection
Die Fußgängererkennung erfasst den vorderen Fahrzeugbereich mit unterschiedlichen Sensoren wie Radar, Lidar, Kamera und Ultraschall, ähnlich wie AD (Tiererkennung) und OD (Objekterkennung).
Der unaufmerksame Fahrer wird rechtzeitig mit einem akustischen und optischen Signal und kurzem Bremsimpuls gewarnt. Reagiert er nicht, leitet das Fahrzeug eine automatische Notbremsung ein und verhindert im Idealfall eine Kollision oder vermindert zumindest deren Schwere.
PDC, Park Distance Control
Parkdistanzkontrolle: in der Regel auf Ultraschall-Basis
PDO, Perceived Dynamic Object
In einem Fahrzeugsystem erkennt zum Beispiel eine Kamera ein sich bewegendes Objekt im Fahrzeug-Umfeld.
PDT, Parallel Drive Topology, Technologie zur parallelen Ansteuerung
Das ist zum Beispiel eine parallele Ansteuerung von Pixellicht-AFS-Systemen (Matrix-Scheinwerfer), im Gegensatz zu SDT (serielle Ansteuerung).
PFS, Parametric Free Space
ein spezielles Kartenformat, das beim automatisierten Fahren zum Einsatz kommen kann
PLA, Parklenk-Assistent
ein beispielsweise von Volkswagen genutzter Begriff
PP, Pedestrian Protection
Fußgängerschutz an Fahrzeugen kann vielfältig realisiert sein. Zur Kollisionsvermeidung bei leisen Elektrofahrzeugen (EV) können das im Erkennungsfall durch eine optische Fußgängererkennung (PD) außen gut hörbare automatische Warnsignale oder künstliche Motorgeräusche sein. Zur Verringerung der Aufprallwucht und -verletzungen helfen Funktionen wie PCS (Pedestrian Contact Sensor) und PCTM (Pre-Collision Throttle Management).
PTD, Push to Drive
Schaltfunktion, mit dem der Fahrer beim automatisierten Fahren wieder die Kontrolle übernimmt; ein ursprünglich von TRW geprägter Begriff
RCTA, Rear Cross Traffic Alert – ADAS-Warnsystem
Rear Cross Traffic Alert, Warnsystem zur Erkennung von Fahrzeugen im toten Winkel beim Rückwärtsfahren; manchmal auch RTA genannt.
RDKS, Reifendruck-Kontrollsystem
Das passive System ermittelt ungleiche Reifendrücke indirekt über die vier ABS-Raddrehzahlsensoren. Ein aktives, batterieversorgtes Druckmesssystem ist im Reifen an der Felge installiert und übermittelt die Druckmesswertes drahtlos an das Auswertesystem. Im Bereich B2B ist auch die Abkürzung TPMS geläufig.
REB, Rear Emergency Braking
Notbremssystem, das beim Rückwärtsfahren aktiv ist und zum Beispiel Fußgänger, Fahrräder und Fahrzeuge erkennt, die hinter das Fahrzeug gelangen beziehungsweise sich im Fahrschlauch befinden.
RPD, Road Profile Detection
Vermessung des Fahrbahnprofils (meist per Stereokamera), siehe auch RTR
RSR, Roadsign Recognition, Verkehrszeichenerkennung
der von Bosch genutzte Begriff für TSR
RTA, Rear Traffic Alert
Das ADAS-Warnsystem dient der Erkennung von quer fahrenden Fahrzeugen im toten Winkel beim Rückwärtsfahren. Häufig wird die Funktion auch RCTA genannt.
S&G, ACC inklusive Stop & Go
Die kombinierte Fahrzeugsteuerungsfunktion aus ACC (Tempomat + Abstandsregelung) und Stop & Go regelt die Geschwindigkeit und den Abstand zum Vorausfahrenden durch selbsttätiges Gasgeben und Bremsen im Geschwindigkeitsbereich von 0 bis 250 km/h. Zwei 76,5-Gigahertz-Radarsensoren leuchten vor dem Fahrzeug ein keilförmiges Feld mit 40° Öffnungswinkel und 250 Meter Länge aus. Eine Signalverarbeitung erkennt dann vorausfahrende Fahrzeuge. Im Stop-and-Go-Verkehr verlangsamt die Fahrfunktion das Auto selbsttätig bis zum Stillstand. Nach einem kurzen Halt rollt es automatisch wieder an und folgt dem Vordermann; nach einem längeren Stillstand muss der Fahrer das Gaspedal oder den Tempomat-Hebel antippen. Der Fahrer kann den Abstand zum Vordermann und die Dynamik der Regelung stufenweise einstellen.
SA, Safety Assistance
Sicherheits-Assistenz
SA, Speed Assist
Der eher selten genutzter Ausdruck SA für Geschwindigkeitsassistent oder Tempomat nennt sich heute ACC (Automatic Cruise Control).
SARTRE, Safe Road Trains for the Environment
ein EU-Projekt, das sich von 2009 bis September 2012 mit dem automatisierten Fahren in Form von dicht hintereinander fahrenden Fahrzeugen beschäftigte (Kopplung per "elektronischer Deichsel")
SBR, Seat Belt Reminder
Erinnerung, den Sicherheitsgurt anzulegen
SBSA, Side Blind Spot Alert
Toter-Winkel-Warner
SCM, Secondary Collision Mitigation
Abmilderung einer eventuellen zweiten Kollision - ein beispielsweise von Bosch genutzter Begriff: SCM bringt das Fahrzeug nach einer erkannten Kollision schnellstmöglich zum Stillstand. Continental nennt ein vergleichbares System "Post Crash Braking". Ein von Bosch geprägter Begriff
SCM, Steering Control Module, ECU zur Steuerung eines EPS-Systems
ein von Hella geprägter Begriff
SDS, Self-Driving System
Ein von Volkswagen geprägter Begriff.
SDT, Serial Drive Technology
Sind großflächige LED-Beleuchtungsanwendungen wie auch Pixel- oder Matrix-Scheinwerfer in Fahrzeugen aus mehreren Strängen von in Serie geschalteten LEDs (Strings) aufgebaut, werden alle LEDs eines Stranges vom gleichen Strom durchflossen und Leuchten gleich hell. Das verringert den Treiberaufwand signifikant, denn im Gegensatz dazu erfordert die PDT-Topologie eine Konstantstromquelle pro LED.
SE, Safe Exit
eine Warnung, wenn beim Öffnen der Autotür ein Radfahrer, Auto etc. vorbeifährt
SfM, Structure from Motion
Der von MobilEye entwickelte Ansatz zur dient der Gewinnung von Tiefeninformationen aus 2D-Bildern im fahrenden Auto.
SLA, Speed Limit Assist
Assistent zur Einhaltung von Geschwindigkeitsbegrenzungen
SLAM, Schnelladenetz für Achsen und Metropolen
eine Initiative zum Aufbau von DC-Schnellladestationen für EVs unter Federführung von BMW; gestartet auf der HMI 2014
SMPC, Stereo Multi Purpose Camera
Stereokamera (in der Mercedes S-Klasse)
STC, Steering Torque Control
Lenkkorrekturempfehlung oder Lenkmomentempfehlung – ein beispielsweise von ZF/TRW genutzter Begriff; Vorstufe von ESA. STC verbessert das Handling in schwierigen Situationen und bietet Funktionen wie Übersteuerungskorrektur, Seitenwind-Kompensation, µ-Split-Lenkkorrektur und Pull-Drift-Compensation; Keiner der Begriffe DSA, DSR, DST und STC hat sich bisher als echter Standard (so wie damals ABS) durchgesetzt, zumal es Zwischenprodukte auf dem Weg zu ESA sind.
SV, Surround View
Rundum-Blick beziehungsweise Rundumsicht-Kamera
TJA, Traffic Jam Assist
Stauassistent – ein ursprünglich von TRW geprägter Begriff
TPMS, Tire Pressure Monitoring System
Reifendruck-Überwachung beziehungsweise Reifendruck-Kontrollsystem. Siehe auch RDKS (Reifendruck-Kontrollsystem).
TRAFFIS, Test- und Trainingsumgebung für fortgeschrittene Fahrerassistenzsysteme
Test- und Trainingsumgebung für fortgeschrittene Fahrerassistenzsysteme
Forschungsprojekt, an dem unter anderem dSPACE und die Uni Paderborn beteiligt sind
TSR, Traffic Sign Recognition
Verkehrszeichenerkennung
TTCCP, Time to critical collision probabilty
verbleibende Zeit bis zu einer möglichen kritischen Kollision
TTS, Time till/to Steering
verbleibende Zeit bis zum (Zwangs-)Lenkeingriff (analog zu TTC)
UAV, Unmanned Aerial Vehicle
Unbemanntes Luftfahrzeug, oft als Drohne bezeichnet.
UPA, Ultraschall-Parkhilfe
nicht mehr üblich, jetzt: PA (Parkassistent)
VAF, Voll Automatisiertes Fahren
Fahren auf SAE-Level 5
VCU, Vehicle Control Unit
übergeordneter Fahrzeugführungsrechner
VMO, Vehicle Motion Observer
Sensorsystem zur Beobachtung der Fahrzeugbewegung
VSA, Vehicle Stability Assist
so nennt Honda die elektronische Stabilitätsregelung ESC
VSC, Vehicle Stability Control
so nennen Daihatsu, Lexus und Toyota die elektronische Stabilitätsregelung ESC
WAL, Walkaway Locking
automatisches Verschließen des Fahrzeugs, wenn der Fahrer sich entfernt; eine Zusatzfunktionalität von KGO (Keyless Go).
WFS, Wegfahrsperre (veralteter Begriff)
Bekommt die Transmitter-Einheit am Lenkradschloss vom Transponder des passenden Zündschlüssels den richtigen Code zugesendet, gibt sie den Startvorgang des Verbrennungsmotors frei. Neuer Systeme wie KGO (Keyless Go) und PASE arbeiten drahtlos über größere Reichweite (mehrere Meter) und nutzen eine Laufzeitmessung (ToF) zu Sicherheit.
XA, Intersection Assist
Kreuzungsassistent
YTC, Yaw Torque Compensation, Kompensation von Drehbewegungen
ein Element im Rahmen von ESA