Dr. Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes.

Dr. Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes. (Bild: Destatis)

Damit setzte sich der langjährige Trend steigender Ausgaben für Forschung und Entwicklung fort. Unterbrochen wurde die Entwicklung lediglich im Corona-Jahr 2020, als die Ausgaben gegenüber 2019 um 3,4 Milliarden Euro (-3,1 %) auf 106,6 Milliarden Euro gesunken waren.

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In diese Zahlen fließen die gesamten Ausgaben für Forschung und Entwicklung in öffentlichen und öffentlich geförderten Einrichtungen, an Hochschulen und in der Wirtschaft ein. Die Ausgaben der Wirtschaft stiegen um 5,9% auf 75,2 Milliarden Euro. Damit gab die Wirtschaft mehr als doppelt so viel für Forschung und Entwicklung aus wie die beiden anderen Sektoren zusammengenommen.

Wirtschaft investiert am meisten

Mit einem Zuwachs von 4,2 % gegenüber dem Vorjahr auf 12,2 Milliarden Euro im Jahr 2021 nahmen die etwa 300 gemeinsam von Bund und Ländern geförderten Einrichtungen, wie beispielsweise die Institute der Max-Planck- und Fraunhofer-Gesellschaft, bei den Ausgaben einen Spitzenplatz ein. Der Anteil der Ausgaben für Forschung und Entwicklung am Bruttoinlandsprodukt (BIP) lag im Jahr 2021 nach vorläufigen Berechnungen bei 3,1 %.

Damit hat Deutschland im fünften Jahr in Folge das in der EU-Wachstumsstrategie "Europa 2020" festgelegte Ziel übertroffen, mindestens 3 % des BIP für Forschung und Entwicklung aufzuwenden.

 

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