Die Direktantriebe PSD mit IO-Link verfügen nun über Software-Module, die bisher übliche Verzögerungen bei der Ansteuerung und Rückmeldung des Antriebs eliminieren.

Die Direktantriebe PSD mit IO-Link verfügen nun über Software-Module, die bisher übliche Verzögerungen bei der Ansteuerung und Rückmeldung des Antriebs eliminieren. (Bild: Halstrup-Walcher)

Mit dem Software-Modul ‚Satzumschaltung‘ lassen sich voreingestellte Parametersätze über Prozessdaten abrufen und die bisher bestehenden Übertragungszeiten eliminieren. Damit können bis zu vier verschiedene Parametersätze (mit jeweils 13 Parameterwerten) über zwei Bits in den Prozessdaten direkt aktiviert werden. Der Befehl der Satzumschaltung kann zu einem beliebigen Zeitpunkt gesendet werden. Die Parametersätze werden im Gerät abgespeichert. Wenn ein häufiger Wechsel der Solldrehzahl erforderlich ist, kann diese optional auch in die Prozessdaten mit aufgenommen werden. Mit der Funktion ‚Solldrehzahl in Prozessdaten‘ kann im Unterschied zu der Funktion ‚Satzumschaltung‘ jede beliebige Solldrehzahl übertragen werden; bei der Satzumschaltung wird jeweils eine von vier vorher in den Parametersätzen definierten Drehzahlen ausgewählt. Die dritte Funktionserweiterung namens ‚Modulo‘ erlaubt es einen bestimmten Fahrweg als sogenannte Moduloweite zu definieren und den Antrieb innerhalb dieser Weite frei zu positionieren. Mit Hilfe verschiedener Betriebsarten lässt sich die Zielposition wahlweise in einer vordefinierten Richtung oder auf dem kürzesten Weg anfahren. Dies ist bei Antrieben mit immer gleicher Drehrichtung vorteilhaft, etwa bei Werkzeugwechslern oder Förderbändern.

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