Um bis zu acht Prozent lässt sich der Wirkungsgrad von Pkw-Generatoren mit aktiver Spannungsgleichrichtung im Vergleich zur passiven Spannungsgleichrichtung steigern.

Um bis zu acht Prozent lässt sich der Wirkungsgrad von Pkw-Generatoren mit aktiver Spannungsgleichrichtung im Vergleich zur passiven Spannungsgleichrichtung steigern. (Bild: Infineon)

Durch den Einsatz der Diode lassen sich die CO2-Emissionen eines Autos um bis zu 1,8 g/km reduzieren. Da sie bisher genutzte Standarddioden baulich direkt ersetzen kann, lässt sich die aktive Gleichrichterdiode problemlos auch in Generatoren und Autos einsetzen, die bereits in Serienproduktion befinden.

In einem herkömmlichen Auto erzeugt der Generator die elektrische Energie zum Laden der Batterie und zur Versorgung einer wachsenden Zahl von Sicherheits- und Komfortausstattungen wie Fahrerassistenzsysteme, Klimaanlage und Infotainment. Während Generatoren derzeit in der Regel einen Wirkungsgrad von bis zu 72 Prozent erreichen, ermöglicht der Einsatz der aktiven Diode Werte von über 80 Prozent.

Die aktive Gleichrichterdiode basiert auf einer neuen Chiptechnologie von Infineon, die MOSFETs, Kondensatoren und Steuerlogik auf einem einzigen Chip integriert und damit die aufwendige Montage separater Chips vermeidet. Der Infineon-Chip wird von Bosch in ein Dioden-Einpressgehäuse montiert. Das Bauelement hat eine sehr niedrige Durchlassspannung von 0,1 V bei 100 A Effektivstrom und weist einen geringen Leckstrom auf. Außerdem zeichnet sie sich durch einen einfachen Montageprozess, mechanische Robustheit sowie hohe Zuverlässigkeit und elektromagnetische Verträglichkeit aus.

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