xRPA-Technologie

Das Testing von Software fürs Auto verschlingt laut Deloitte bereits 40 % aller Entwicklungskosten. xRPA soll hier Abhilfe leisten. (Bild: Cognizant Mobility)

Mit herkömmlichen Methoden lässt sich die steigende Softwarekomplexität von Fahrzeugen nicht in den Griff bekommen. Schon heute sind Softwarefehler für die Hälfte aller Fahrzeugrückrufaktionen verantwortlich (Automotive Defect and Recall Report, Stout Risius Ross, 2020) und nach einer Studie von Deloitte verschlingt das Testing von Software bereits 40 Prozent aller Entwicklungskosten.

Als Ausweg präsentiert Cognizant Mobility die xRPA-Technologie (Extended Robot Process Automation). Hinter dieser Abkürzung verbirgt sich eine autonom laufende Industrie-4.0-Plattform, deren Herzstück ein Bot ist. Dieser Bot ist angereichert mit künstlicher Intelligenz und viel Prozess-Knowhow in der Lage, komplexe Software in Verbindung mit der Elektronik-Hardware vollkommen autonom zu testen. Kunden müssen dabei nicht ihre bisherigen Testingprozesse von Grund auf ändern, vielmehr orchestriert der Bot bestehende Tools und löst somit die manuelle Arbeit des Testingenieurs ab. Der Bot erzeugt neue Testaufträge, wählt autonom die richtige Konfiguration der Hardware, wählt die Prüfstände aus, startet und überwacht die Testdurchführung, wertet anschließend die Testergebnisse aus und zeigt mögliche Ursachen für Fehler und erkannte Muster.

Die Ergebnisse in ersten Kundenprojekten können sich sehen lassen. So gelang es mit dem xRPA-Ansatz die bereits ambitionierte Auslastung der Prüfstände eines OEM-Kunden von 60 auf über 95 Prozent zu steigern. Der Kunde kann erstmalig auf einen autonomen 24/7-Testbetrieb zurückgreifen und spart dabei gleichzeitig etwa 30 Prozent Kosten in der Prozesskette. Die Testingenieure nutzten die nun freigewordene Zeit für eine genauere Datenanalyse, die nach ersten Abschätzungen deren Qualität um mindestens 20 Prozent steigern konnte.

Vortrag von Cognizant Mobility erklärt xRPA

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