Die hochintegrierten, in 28-nm-Technologie hergestellten Multi-Core-SoCs der TC4x-Familie adressieren ein weites Spektrum von Automotive-Applikationen. Sie werden dabei auch hohen Sicherheitsansprüchen gerecht. Die MCUs bestehen aus bis zu sechs leistungsfähigen Rechenkernen der Next-Generation TriCore-v1.8-Architektur, einem speziellen Cybersecurity-Real-Time Modul (CSRM) und weitere Erweiterungen für High-Performance Anwendungen. Neu hinzugekommen sind das enhanced Generic Timer Modul (eGTM), Komponenten aus der Aurix-Accelerator-Suite sowie die auf der Synopsys ARC-EV-Architektur basierende Parallel Processing Unit (PPU).
Über ihre anwenderfreundliche Benutzeroberfläche erlaubt die UDE Entwicklern einen einfachen Zugriff auf alle TriCore-v1.8- und Spezialkerne des jeweiligen SoC. . Das Tool ermöglicht so die Steuerung aller Cores für das Debugging, den Test und für tiefgreifende Systemanalysen innerhalb einer Debugger-Instanz. Es ist also nicht erforderlich, separate Debugger-Instanzen für die verschiedenen Core-Architekturen wie dem Synopsys ARC für die PPU oder der GTM zu öffnen. Gegenwärtig ermöglicht die UDE das Debuggen von C/C++- sowie Assembler-Code.
Für ein schnelles Time-to-Market kann die UDE bereits für die Pre-Silicon-Entwicklung eingesetzt werden. Dafür unterstützt die UDE den Softwaretest und die Fehlersuche auf virtuellen Prototypen aus dem Synopsys Virtualizer Development Kit für Aurix TC4x. Damit ist eine Full-System-Simulation der TC4x-Bausteine möglich. Für das Software-Debugging der TriCore-v1.8 Cores beinhaltet die UDE zudem den Instruction-Set-Simulator TSIM. Im Laufe des Jahres wird die UDE auch On-Chip- und externen Trace unterstützen.