Verkehrsminister Andreas Scheuer und H2-Mobility-Geschäftsführer Nikolas Iwan wollen Wasserstoff-Infrastruktur ausbauen

Das Verkehrsministerium und H2 Mobility haben ihre Absicht erklärt, die Zahl der Wasserstoff-Tankstellen um nochmals bis zu 30 zu erhöhen. (Bild: H2 Mobility)

H2 Mobility und das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur haben im Rahmen der Stakeholder-Konferenz zur nationalen Wasserstoffstrategie ihre Absicht erklärt, die Wasserstoff-Infrastruktur weiter auszubauen.

Demnach soll das H2-Tankstellennetz bis Ende 2021 um bis zu 30 Stationen wachsen. Die neuen H2-Stationen sollen so dimensioniert sein, dass dort bis zu 150 Brennstoffzellen-Fahrzeuge an einem Tag an einer Station versorgt werden können. An ausgewählten Standorten sollen leichte und schwere Nutzfahrzeuge bedient werden. Denn in diesem Bereich haben verschiedene Hersteller wie Hyundai, Toyota, Street Scooter und Faun erste Modelle angekündigt. Im Pkw-Bereich wollen Firmen wie Toyota und Hyundai ihre Produktion von Wasserstoff-Autos hochfahren. Die neuen Wasserstoff-Stationen soll dort errichtet werden, wo die größte Nachfrage nach H2 besteht.

Bisher gibt es laut H2 Mobility Deutschland 76 öffentliche Wasserstoff-Stationen, die in der Regel in bestehende Stationen integriert sind. Bei der Konstruktion werden überwiegend standardisierte Komponenten für die Zapfsäulen, die Lagerung des H2 und die Kompression verwendet.

Die Bundesregierung unterstützt die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie seit 2007 mit dem Nationalen Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP). Gefördert werden unter anderem H2-Tankstellen, die derzeit vor allem durch H2 Mobility Deutschland und ihre Gesellschafter Air Liquide, Daimler, Linde, OMV, Shell und Total errichtet und betrieben werden.

 

 

(gk)

Sie möchten gerne weiterlesen?