Die Oszilloskope der DLM5000HD-Serie sind als 4- bzw. 8-Kanal Variante mit Bandbreiten von 350 MHz und 500 MHz erhältlich.

Die Oszilloskope der DLM5000HD-Serie sind als 4- bzw. 8-Kanal Variante mit Bandbreiten von 350 MHz und 500 MHz erhältlich. (Bild: Yokogawa)

Mit der 12-Bit-A/D-Wandler-Technologie dient das Oszilloskop zur Signal-Analyse, speziell bei unterschiedlichen Eingangsspannungen.

Die Oszilloskope sind als 4- bzw. 8-Kanal Variante mit Bandbreiten von 350 MHz und 500 MHz erhältlich. Die vertikale Auflösung von 12-Bit steht ausnahmslos ohne Einschränkung der Abtastrate oder Kanalanzahl zur Verfügung. Ist der High-Resolution-Modus aktiviert, können bis zu 16-Bit Auflösung realisiert werden. Zusätzlich erweitert die HD-Variante das Angebot der bestehenden DLM5000-Serie, die eine vertikale Auflösung von 8-Bit bereitstellt.

Werden mehr als 8 analoge Kanäle benötigt, ermöglicht die Funktion DLMsync die Synchronisation von zwei Modellen. Über ein spezielles Kabel erfolgt die Takt- und Trigger-Synchronisation der beiden Geräte und erweitert die Kanalzahl auf bis 16 analoge (8 + 8) und 64 digitale Kanäle. Alternativ kann auch eine Misch-Konfiguration von 4- und 8-Kanal Modellen erfolgen. Die Messdaten werden im Main-Gerät automatisch zu einer Datei zusammengeführt und gespeichert. Anschließend sind Analysen ohne Datenabgleich am PC durchführbar.

Im Vergleich zu der bestehenden DLM5000-Serie wurde der Erfassungs-Speicher der HD-Variante verdoppelt und bietet einen Speicher von bis zu einem GigaWort für die Signal-erfassung. Mit der History-Funktion werden bis zu 200.000 zuvor erfasste Messungen automatisch abgelegt. Gerade bei Signalen, für die keine Triggerbedingung greift, ermöglicht diese Funktion die Erfassung und Analyse selten auftretender Signalformen. Anschließend können die Signale einzeln, überlagert oder in einer Liste mit Zeitstempel angezeigt werden.

Zusätzlich ist das schnelle Auffinden der gewünschten Signalform bei einer großen Anzahl erfasster Messungen, über eine Such- oder Abspielfunktion, gewährleistet. Bezogen auf die serielle Bus-Analyse wurde die intelligenten Auto-Setup Funktion verbessert. Die automatische Erkennung der Bitrate und Triggerschwelle kann für gespeicherte und mathematisch bearbeitete Messdaten herangezogen werden.

Einsatzbereiche sind z. B. die Elektronik für Automotive und Transport, Leistungselektronik oder Mechatronik. Hier können die Geräte bei der Entwicklung und Qualitätsprüfung von elektrischen und elektronischen Schaltungen oder bei der Entwicklung und beim Debugging von Halbleitern, elektronischen Geräten und Embedded-Systemen helfen. Auch die gleichzeitige Messung von analogen Signalen und Bus-Signalen auf Basis von CAN, CAN FD und anderen fahrzeuginternen Bus-Standards und die Leistungsanalyse und Bewertung von Leistungselektronik ist möglich.

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