Fast unbemerkt haben sich FALD-Displays im Windschatten anderer Technologien zu der Innovation auf dem Display-Markt gemausert. So sind zum Beispiel OLED-Displays deutlich bekannter. Doch im High-End-Sektor setzen Fernseh- und Monitor-Hersteller und Automobilhersteller verstärkt auf FALD-Displays. Das sind die Vorteile von FALD-Displays.
Überragender Kontrast: Die selektive Steuerung der Hintergrundbeleuchtung in verschiedenen Bereichen des Bildschirms ermöglicht ein sehr gutes Kontrastverhältnis von aktuell bis 10.000.000 zu 1.
Hohe Lichtausbeute: Ein großer Vorteil ist die hohe Lichtausbeute von FALD-Displays im Vergleich zu OLED-Displays. Die hohe Effizienz erlaubt den Einsatz im Außenbereich und gewährleistet eine gute Ablesbarkeit auch unter direkter Sonneneinstrahlung. Hier stößt die OLED-Technologie an ihre physikalischen Grenzen. Die Lichtausbeute von FALD im Vergleich zu OLED: FALD: ca. 200 lm/W und OLED: ca. 100 lm/W.
Hervorragende Lesbarkeit: Ob im direkten Sonnenlicht oder in einem dunklen Raum – FALD-Displays liefern bei In- und Outdoor-Anwendungen bei jedem Lichtverhältnis ein scharfes, kontrastreiches und perfekt lesbares Bild.
Hohe Farbtreue und Brillanz: FALD-Displays ermöglichen eine ausgesprochen genaue Farbwiedergabe und decken eine ausgedehnte Farbskala ab. Es findet keinerlei Einbrennen oder farbabhängige Alterung statt.
Geringe Wärmeentwicklung: Die sehr effizienten LEDs von FALD-Displays minimieren die Wärmeentwicklung auf einen Tiefstwert.
Niedriger Energieverbrauch: Der Energieverbrauch von FALD-Displays ist deutlich geringer als bei vergleichbaren Technologien inklusive OLED.
Langlebigkeit: FALD-Displays sind deutlich langlebiger als OLED-Displays, LEDs haben eine Lebensdauer von bis zu 100.000 h (L50 Wert).
Gibt es Nachteile bei FALD-Displays?
Dazu Dieter Heimgartner, CEO und Inhaber von DMB Technics: „Wie so oft bei herausragenden Technologien und Innovationen liegt der Nachteil zuerst einmal im Preis. FALD-Displays waren bisher eindeutig in der Höchstklasse angesiedelt. Nur die besten Fernseher, die besten PC-Monitore und Displays in Premium-Fahrzeugen profitierten von den Privilegien der FALD-Technologie.“ Doch das ändere sich jetzt mit deren Marktdurchdringung, sagt er.
FALD-Displays – auch für Ihre Kundenanwendung geeignet
Diese Tatsache ist hauptsächlich auf einen Grund zurückzuführen: Die Systemkosten für die Herstellung von FALD-Displays sind massiv gesunken. Dank zunehmender Verbreitung senken führende Display-Hersteller die Kosten laufend. Hersteller wie MacroBlock bieten bereits Chip-Sets für die Konfektionierung schlüsselfertiger Displays an. Genau solche Displays nach Maß, die exakt auf die technischen und kommerziellen Anforderungen zugeschnitten werden können, erhalten Kundinnen und Kunden jetzt bei DMB Technics. Mögliche Einsatzgebiete von FALD-Displays sind zum Beispiel Steuerungen in der Industrie, Monitore für stark variierende Umgebungslichtbedingungen, Smart-Home-Anwendungen, Displays für medizinische Bildgebungsverfahren – und vieles mehr.
Wie funktioniert denn ein FALD-Display?
FALD steht für Full Array Local Dimming. Eine Technologie, die quasi die Stärken von OLED und LCD vereint. Wie bei einem herkömmlichen LC-Display benötigt ein FALD-Display eine Hintergrundbeleuchtung mit LEDs. Doch bei ihm sind die LEDs über die gesamte Fläche des LCD-Panels verteilt – „Full Array“ also. Zusätzlich werden die LEDs in Gruppen organisiert – in sogenannten Dimming-Zonen. Jede dieser Zonen kann unabhängig voneinander, je nach Bildinhalt, in der Helligkeit gesteuert werden – dem „Local Dimming“. Diese Technik ermöglicht es, Helligkeit und Kontrast gezielt anzusteuern und je nach Inhalt Zonen zu dimmen oder aufzuhellen. Das Ergebnis ist die genannte brillante Bildqualität mit tiefsten Schwarzwerten und höchstem Kontrast. Im Gegensatz zu OLED gibt es kein Einbrennen, die Panels halten viel länger und verbrauchen noch weniger Energie.
Der Artikel beruht auf Unterlagen von DMB Technics.