Atos_CEA/DAM_SupercomputerEXA1

Im neuen Supercomuter EXA1 erreichen 12.960 Prozessoren mit insgesamt 829.440 Prozessorkernen eine Rechenleistung von 23,2 Petaflops. (Bild: Atos)

Atos und die Abteilung für Militärische Anwendungen (DAM) der französischen Atomenergiebehörde (CEA) geben die erste Partition des EXA1 bekannt, einem auf Basis der Bull-Sequana-XH2000-Architektur von Atos gemeinsam entwickelten Supercomputer. Mit Platz 14 in den Top 500 soll der CEA-HF der leistungsstärkste und energieeffizienteste Supercomputer auf Basis von Universalprozessoren in Europa sein. Das System verfügt über 12.960 AMD-Prozessoren (829.440 Prozessorkerne) und bietet eine Rechenleistung von 23,2 Petaflops bei einem vergleichbar geringen Stromverbrauch von 4,96 MW.

Der EXA1 Supercomputer arbeitet mit der Direct-Liquid-Cooling-Lösung (DLC) von Atos, die lauwarmes Wasser zur Kühlung des Geräts einsetzt und ausgezeichnete PUE-Werte (Power Usage Effectiveness) bietet (PUE~1). Der CEA-HF ist über ein Bull Sequana eXascale Interconnect (BXI V2) der zweiten Generation vernetzt. Der vollständige Hardware-Offload des Kommunikationsmechanismus im BXI V2 optimiert die Nutzung des Prozessors und verhindert Interferenzen. Das Offloading steigert die Kommunikationsleistung von HPC-Anwendungen, indem die CPUs vollständig für Rechenaufgaben bereitstehen und das BXI V2 die Kommunikation unabhängig verwaltet.

Die CEA benötigt den Hochleistungs-Supercomputer zum Durchführen einiger Verteidigungsprogramme. Atos und CEA/DAM arbeiten bereits seit 2004 zusammen. EXA1 ist der vierte Supercomputer, den die Unternehmen gemeinsam entwickelt haben.

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