Am Delo-Hauptsitz im oberbayerischen Windach entsteht eine vollautomatisierte Lagerhalle.

Am Delo-Hauptsitz im oberbayerischen Windach entsteht eine vollautomatisierte Lagerhalle. (Bild: Delo)

Im Geschäftsjahr 2022/23 bis März 2023) hat Delo einen Umsatz von knapp 205 Millionen Euro erzielt, das sind 12 Prozent mehr als im Vorjahr. Ein Großteil des Umsatzes kam aus Japan und den USA. So stieg der Anteil der Region Amerikas am Gesamtumsatz auf 18 Prozent. Die Bedeutung Asiens als wichtigste Region reduzierte sich auf einen Anteil von 48 Prozent. Weitere 34 Prozent der Erlöse wurden in Europa verbucht. Insgesamt erwirtschaftete das Unternehmen 83 Prozent des Umsatzes im Ausland. Auf Branchenebene waren die Halbleiter, die Automobilindustrie und die Unterhaltungselektronik weiterhin die wichtigsten Säulen.

Der Anteil der Investitionen in Forschung und Entwicklung lag wie in den Vorjahren bei etwa 15 Prozent des Umsatzes. Zudem wurde verstärkt in internationale Aktivitäten investiert. So bezog Delo neue oder vergrößerte Räumlichkeiten in Shenzhen (China), Seoul (Korea) sowie Boston und San José (beide USA). Daneben läuft momentan die Suche nach einem weiteren Produktionsstandort in Südostasien. Am Hauptsitz in Windach wird ebenfalls investiert: Hier sollen noch dieses Jahr die Bauarbeiten für eine vollautomatisierte, 6.000 m² große Lagerhalle beginnen.

Anfang Mai begrüßte der Klebstoffhersteller den 1000 Mitarbeiter, im aktuellen Geschäftsjahr sollen mehr als 200 weitere Stellen entstehen. Die Beschäftigten erhalten vom Familienunternehmen eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 2000 Euro.

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