Spatenstich für die neue Elektronikfertigung und das Parkhaus.

Spatenstich für die neue Elektronikfertigung und das Parkhaus bei Neuberger Gebäudeautomation
Auf dem Bild zu sehen sind von links nach rechts: Dipl.-Ing Siegfried Weishaupt, Dipl.-Wi.-Ing. Thomas Weishaupt (Firmenchefs von Max Weishaupt), Friedrich Uhl (Prokurist und kaufmännischer Leiter Neuberger Gebäudeautomation), Karin Bucher (Leiterin der IHK-Geschäftsstelle Ansbach), Dr. Markus Naser (Oberbürgermeister Stadt Rothenburg ob der Tauber), Dipl.-Ing. Klaus Lenkner (Geschäftsführer Neuberger Gebäudeautomation GmbH), Rebekka Lindenmeyer (Gruppenleiterin SMT-Fertigung, Neuberger Gebäudeautomation GmbH), Matthias Malessa (Abteilungsleiter Fertigung, Neuberger Gebäudeautomation ) Foto: (Bild: Anja Cross, Neuberger Gebäudeautomation)

Um steigenden Marktanforderungen auch künftig gerecht zu werden, investiert Neuberger Gebäudeautomation in eine moderne Elektronikfertigung sowie in ein Parkhaus für die Mitarbeitenden am Standort Rothenburg. In dem insgesamt rund 5.500 qm großen Gebäude wird neben der Elektronikfertigung (3.500 qm) noch die Logistik ansässig sein. Der Start des Produktionsbetriebs ist für 2024 geplant.

Der mittelfränkische Automationsspezialist investiert außerdem in den Maschinenpark und erweitert die SMT-Fertigung mit neuen Maschinen. Auch der Materialfluss der einzelnen Bearbeitungsstationen wird optimiert. Dadurch steigen sowohl die personellen Kapazitäten als auch die Stückzahlen der produzierten elektronischen Komponenten deutlich. Ebenfalls im Fokus steht der ressourcenschonende Umgang mit Rohstoffen. Angepasste, aber auch neue Fertigungsprozesse wie beispielsweise das Löten unter Stickstoff mindern den Verbrauch der zur Produktion benötigten Werkstoffe.

Flexible Logistik sichert Lieferfähigkeit

Das rund 2.000 qm große Logistikareal ist ebenfalls in dem Neubau untergebracht. Hier sorgt flexible Lagerhaltung dafür, dass sich auch kurzfristige Bedarfe an Elektronikprodukten abdecken lassen. Parallel dazu entsteht ein Parkhaus in nachhaltigem Bau, ohne zusätzliche Fläche zu versiegeln, das den Bedarf der Mitarbeitenden langfristig sichert. In Hinblick auf den Strukturwandel in Sachen Elektromobilität sind hier auch Ladesäulen integriert. Die Versorgung mit Energie erfolgt über eine eigene Photovoltaikanlage. Ab kommenden Frühjahr soll das Parkhaus zur Verfügung stehen.

Besonders Augenmerk liegt bei Neuberger auf nachhaltigem Betrieb. Geheizt und gekühlt wird beispielsweise über Betonkernaktivierung mit zwei reversiblen Wärmepumpen. Auf dem Parkhaus ist zudem eine Photovoltaikanlage mit einer Spitzenleistung von 400 kWp vorgesehen. Ein Lastmanagement verteilt den verfügbaren Strom gleichmäßig an die Verbrauchsorte, ohne dass es zu Überlastungen oder Störungen kommt. Im Erdreich eingebrachte und an die Gebäudeversorgung angeschlossene Zisternen dienen zukünftig für die Speicherung und Nutzung von Regenwasser. Überschüssiges Oberflächenwasser gelangt nicht in die Kanalisation, sondern geht in einen 700 m³ fassenden Teich. Das dort angesammelte Wasser kann so verdunsten beziehungsweise im Boden versickern.

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