Macht auch als Barista eine gute Figur: Der Lexium Cobot von Schneider Electric

Macht auch als Barista eine gute Figur: Der Lexium Cobot von Schneider Electric (Bild: Schneider Electric)

Schneider Electric: der sanftmütige Cobot

Der Lexium-Cobot in einer industriellen Anwendung.
Der Lexium-Cobot in einer industriellen Anwendung. (Bild: Schneider Electric)

Normaler sind bei Roboter "stärker" und "schneller" die bevorzugten Eigenschaften. Einen etwas anderen Weg geht der Automatisierungskonzern Schneider Electric: Mit seinen besonders behutsamen Bewegungen optimiert der neue Cobot namens Lexium die Interaktion von Mensch und Maschine.

Der erste Cobot von Schneider Electric ist in insgesamt fünf Versionen erhältlich. Diese unterscheiden sich in Größe, Traglast (3 bis 18 kg) und Arbeitsradius. Alle Modelle der Serie verfügen über eine Drehmomentüberwachung, die eine Kollision erkennt. Bei einem unerwarteten Kontakt sorgt ein Sicherheitsprotokoll dafür, dass der aus Aluminium gefertigte Greifarm seine Bewegung sofort unterbricht. Abgerundete Kanten und das insgesamt geringe Gewicht reduzieren die Verletzungsgefahr zusätzlich.

Da je nach Anwendung auf zusätzliche Sicherheitseinrichtungen verzichtet werden kann, lassen sich im Vergleich zu herkömmlichen Industrierobotern etwa 30 bis 40 Prozent Platz einsparen. Dank eigener SPS-Steuerung kann der Roboterarm auch als Standalone-Lösung verwendet und maschinellen Abläufen vor- oder nachgeschaltet werden – etwa, wenn es darum geht, Werkstücke an einen Menschen zu übergeben oder verpackte Waren zu stapeln.

Lexium Cobot von Schneider Electric im Einsatz

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Fruitcore Robotics: optimiert durch Machine Learning

Mit dem HORST1000 bringt Fruitcore Robotics einen neuen Roboter auf den Markt, der mit seinen Leistungsparametern eine Vielzahl an weiteren Anwendungen ermöglichen soll. Er verfügt über eine vollständig neu entwickelte Roboterkinematik, in die sämtliche Erkenntnisse der letzten Jahre aus der industriellen Praxis eingeflossen sind. So konnte das patentierte Robotergetriebe von Fruitcore für HORST1000 mithilfe eines Machine-Learning-Algorithmus weiter optimiert werden, was zu einer deutlichen Leistungssteigerung führt.

Der neue Allrounder hat eine Traglast von bis zu 8 Kilogramm und eine Reichweite von 1018 Millimetern. Besonderen Fokus legten die EntwicklerInnen auf den dreidimensionalen Arbeitsraum, der sich im Vergleich zu HORST900 um 40 % vergrößert hat, sodass 50 % größere Trays bearbeitet werden können.

Höhere Beschleunigungswerte der einzelnen Achsen im Nennlastbereich sorgen außerdem für kürzere Taktzeiten. Bei einem klassischen Pick & Place-Prozess verbessert sich die Taktzeit dadurch um bis zu 20 %. Daneben sei der Roboter etwa für Maschinenbestückung sehr gut geeignet, so der Hersteller.

Optimiert durch Machine-Learning: der Digital Robot HORST1000.
Optimiert durch Machine-Learning: der Digital Robot HORST1000. (Bild: Fruitcore Robotics)

Omron: Leichtgewicht für schwere Lasten

Ein "schwerer Junge" ist der neue Omron-Cobot TM 20 nur in Bezug auf seine Nutzlast von 20 Kilogramm. In Verbindung mit einer Reichweite von 1.300 Millimetern prädestiniert ihn das etwa für Palettieranwendungen. Zugleich lässt er sich durch sein geringes Eigengewicht von nur 33 Kilogramm problemlos mit mobilen Robotern kombinieren und bietet mehr Flexibilität im Industrieumfeld.

Der Cobot ist außerdem mit speziellen Gelenkabdeckungen ausgestattet, die ihn vor Schneidöl und anderen gefährlichen Substanzen schützen, sodass er sich für den Einsatz in der Maschinenbeschickung eignet. Er ist so konzipiert, dass er nahtlos mit anderen Omron-Produkten wie Sensoren, Steuerungen und Software zusammenarbeitet.

Hohe Traglast bei geringem Eigengewicht: Omron-Cobot TM20.
Hohe Traglast bei geringem Eigengewicht: Omron-Cobot TM20. (Bild: Omron)

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