Münzen auf einem Geldschein

(Bild: AKhodi – Adobe Stock)

Für die insolvente Britze Elektronik und Gerätebau geht es weiter. Am 14.07.2022 erzielte das Unternehmen eine Einigung mit dem österreichischen Investor Simentum. Der Geschäftsbetrieb von Britze Elektronik wurde dabei im Rahmen eines Asset Deals vollständig übernommen. So ließ sich der Großteil der Arbeitsplätze erhalten und auch die zentralen Kundenbeziehungen bestehen fort. Geschäftsführer Thorsten Reiche verbleibt ebenfalls in seiner Position. Der Elektronikspezialist firmiert künftig unter dem Namen Britze electronic GmbH.

Trotz einer grundsätzlich positiven Geschäftsentwicklung hatte sich die Ertrags- und Liquiditätslage der Britze Elektronik und Gerätebau eingetrübt. Verantwortlich waren zum einen die hohen Einkaufspreise durch den Materialmangel im Elektroniksektor. Hinzu kam die Insolvenz eines Hauptauftraggebers, der MV-Werften-Gruppe.

Investor mit Expertise und Netzwerk

Bei Simentum handelt es sich um eine Holding, die bereits weitere Tochterunternehmen aus dem Produktions- und Elektronikbereich im Portfolio hat. Somit kann Britze electronic auf Expertise und Synergien innerhalb der Branche setzen, um die Neuaufstellung zu erleichtern und den künftigen Ausbau der Marktposition zu unterstützen. Geplant ist unter anderem, die Entwicklung und Fertigung elektronischer Baugruppen und Geräte auszubauen und das Angebot für den Schiffsbau zu erweitern.

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Unternehmen

M. Britze Elektronik Leiterplatten GmbH

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