Damit bei den Stufen in die Wolken kein Tritt fehlt, müssen Anwender bei der Auswahl ihrer IoT-Gateways 5 wichtige Punkte beachten. ©rudall30 - stock.adobe.com

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Die CloudRail.Box verbindet IO-Link-fähige Sensoren Plug&Play mit der Cloud. CloudRail

Die Vorteile in der Kooperation mit IFM liegen für CloudRail – die aus der IT-Welt kommen – darin, dass es mit IFM „einen starken und wichtigen Partner in der OT-Welt gefunden hat“ , wie es Felix Kollmar, Geschäftsführer von CloudRail, formuliert. Dabei habe man bereits länger zusammen gearbeitet und diese Partnerschaft nun offiziell gemacht. Durch die Aufnahme der CloudRail.Box in das IFM-Portfolio wird der globale Marktzugang für das IIoT-Unternehmen aus Mannheim erleichtert. Bereits seit der SPS 2018 arbeitet CloudRail außerdem mit Contrinex zusammen.

Kollmar sieht zwei wesentliche Anwendungsfälle der Box: Zum einen Maschinenbauer, die ihre Maschine ‘smart‘ machen und Daten aus der Maschine in die Cloud bringen wollen. Zum anderen große IT-getriebene Projekte, bei denen ganze Maschinenparks nachträglich mit Sensoren und CloudRail-Boxen ausgestattet werden; Stichwort Retrofit. Die daraus gewonnenen Daten sollen dann beispielsweise in der Cloud per Machine Learning verarbeitet werden, um Anlagen effizienter zu machen – oder für Predictive Maintenance, also die vorausschauende Wartung, verwendet werden. Zur Kooperation sagte Kollmar: „Die Herausforderungen der Digitalisierung sind einfach zu groß für einzelne Unternehmen. Das wird nur in enger Zusammenarbeit zwischen OT und IT funktionieren.“

Was ist die CloudRail.Box?

Das IIoT-Gateway bringt Sensordaten einfach und schnell in klassische IT-Plattformen wie AWS, Microsoft Azure, Alibaba und weitere. So erhalten Berufsgruppen aus der IT, beispielsweise Data Scientists, Software Entwickler oder IT-Consultants, einfachen Zugriff auf Daten aus dem Shop Floor. CloudRail hat auch Funktionen, mit denen sich Geräte, ohne physischen Zugriff, überwachen, konfigurieren und mit wichtigen Updates versorgen lassen. Zudem unterstützt die CloudRail.Box mehrere Edge-Computing Varianten und OPC UA.

Lesen Sie auch: Wie das Plug-and-Cloud mit der CloudRail-Box funktioniert.

IFM bringt seine Sensoren in die Cloud

Felix Kollmar, Geschäftsführer CloudRail:

Felix Kollmar, Geschäftsführer CloudRail: „Das IIoT ist schon lange kein exklusives Thema der Operation Technology (OT) mehr.“ CloudRail

IFM baut mit der Partnerschaft seine Strategie aus, die Daten seiner Sensoren schnell und einfach in die Cloud zu bringen. Eine weitere Lösung ist beispielweise der IO-Key, dessen Vertrieb IFM ebenfalls zur SPS 2019 übernommen hat. Allerdings liegt hier die Zielgruppe primär in der OT-Welt. CloudRail hingegen hat mit der CloudRail.Box und der zugehörigen Device Management Cloud ein Produkt, welches die Brücke zwischen OT und IT schlägt.

Die CloudRail-Lösung ist ab sofort weltweit über IFM beziehbar. Zudem bietet das Unternehmen mehrere Starter-Kits, in denen alles für ein erstes IIoT-Projekt enthalten ist. Eines dieser Kits enthält beispielsweise den neuen Vibrationssensor VVB001 von ifm. Damit lassen sich innerhalb weniger Minuten Vibrationen einer Maschine erfassen und in einer beliebigen Cloud auswerten.

Video: Demo der CLoudRail-Box

Dr. Martin Large

Redakteur IEE

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