Selbstfahrendes Auto von Fice

Das britische Startup Five entwickelt seit 2016 Software-Lösungen für das autonome Fahren. (Bild: Bosch)

Bosch-Geschäftsführer Markus Heyn sagte, automatisiertes Fahren solle den Straßenverkehr vor allem noch sicherer machen. "Dafür wollen wir mit Five in der Software-Entwicklung weiter Fahrt aufnehmen und unseren Kunden Technik 'made in Europe' anbieten." Bei der Entwicklung des automatisierten Fahrens komme es auch auf die Größe an. Bosch sei ein weltweit führender Anbieter in der Fahrerassistenz und verfüge über Schlüsseltechnologien und große Mengen an Daten, die für die Markteinführung sicherer selbstfahrender Systeme unerlässlich sein werden.

Five wurde 2016 gegründet und hat nach eigenen Aussagen ein Team von Experten in den Bereichen Cloud-Software, Absicherung, Robotik und maschinelles Lernen aufgebaut. Das Start-up sei das passende Puzzlestück für die Entwicklungsaktivitäten des Technologiekonzerns, sagte Bosch-Manager Mathias Pillin. Das Startup konzentriert sich vor allem auf eine cloudbasierte Entwicklungs- und Testplattform für die in autonomen Autos verwendete Software.

Zu Beginn des Jahres hatten Bosch und der VW-Konzern erklärt, dass sie auf dem Weg zum selbstfahrenden Auto die nächsten Schritte gemeinsam angehen. In einer Kooperation soll eine Softwareplattform entstehen, die zunächst teil- und hochautomatisierte Funktionen massentauglich macht. Dies könne die Basis für komplexere Anwendungen bis hin zum vollautomatisierten Fahren schaffen, kündigten beide Partner an. Im Februar hatte Bosch außerdem die Übernahme des Kartenspezialisten Atlatec angekündigt.

Sie möchten gerne weiterlesen?