Wo soll es nur hingehen zum Studieren? Es ist nicht immer einfach den richtigen Studienort zu finden, denn das Angebot ist enorm und manche Highlights kommen gar nicht zum Vorschein.(Bild: BillionPhotos.com @ AdobeStock)
Berlin, Hamburg oder ganz woanders? Die populärsten Hochschulen müssen nicht immer in Großstädten liegen, das zeigt das Ranking von Studycheck. Auch kleinere Hochschulen sind bei den Studierenden beliebt. Welche am beliebtesten sind.
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Um die 20 Jahre, Abitur gerade hinter sich – was tun? Für einige geht es in die Ausbildung, für manche steht erstmal ein Gap Year im Ausland oder als freiwilliges soziales Jahr an. Ein Großteil steht aber vor dem Studium und der Frage, welches das Richtige ist. Sobald die Wahl der Fachrichtung, wie etwa Elektrotechnik oder Physik, getroffen ist, muss die nächste Entscheidung fallen: Wo und an welcher Hochschule werde ich studieren? Studycheck hat sich die deutschen Hochschulen vorgenommen und diese der Beliebtheit nach gerankt. Die beliebtesten Hochschulen haben wir uns mal angeschaut:
Die beliebtesten Hochschulen in Deutschland
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Platz 10 – Hochschule Reutlingen (Scorewert: 8,88):Den Sprung in die Top 10 bei Studycheck schaffte die Hochschule Reutlingen. Dort studieren etwa 5000 Studierende aus über 80 Ländern an den Fakultäten ESB Business School, Informatik, Life Sciences, Technik und Texoversum. Gegründet 1855 als Webschule hat sich die Hochschule Reutlingen mittlerweile zu einer Hochschule mit rund 40 Studiengängen entwickelt. Im MINT-Bereich bietet die Hochschule verschiedene Bachelor-Studiengänge aus den Bereichen Elektronik (Mechatronik, Leistungs- und Mikroelektronik, Human-Centered Computing), Informatik (Digital Business Engineering, Wirtschaftsinformatik), Ingenieurswesen (Dezentrale Energiesysteme) und Robotik. Zudem bietet die Hochschule noch zusätzliche Master-Studiengänge zur Ergänzung des Studienangebots.(Bild: Hochschule Reutlingen)
Platz 9 – FH Münster (Scorewert: 8,88):Platz 9 sichert sich die Fachhochschule Münster, die 1971 aus dem Zusammenschluss von staatlichen und privaten Bau- und Ingenieursschulen sowie Einrichtungen mit berufsbezogener Fachausbildung entstand. Die Zahl der Studierenden ist seither von 2300 auf mehr als 15.000 angestiegen, die in über 100 Bachelor- und Masterstudiengängen studieren. Die Bachelor- und Masterstudiengänge sind in fünf Fachgebiete unterteilt: Gestaltung, Gesundheit und Soziales, Lehrerbildung, Technik und Wirtschaft. Im MINT gibt es verschiedene Ingenieursstudiengänge aus den Bereichen Bau, Chemie, Elektrotechnik und Maschinenbau sowie Informatikstudiengänge.(Bild: FH Münster)
Platz 8 – Hochschule Albstadt-Sigmaringen (Scorewert: 8,90):An der Hochschule Albstadt-Sigmaringen sind rund 3100 Studierende eingeschrieben, die an zwei Standorten studieren. Die Hochschule wurde 1971 gegründet und legt Wert auf eine starke regionale Verankerung sowie internationale Ausrichtung. Sie bietet praxisorientierte Studiengänge in den Fakultäten Engineering (Digital Technology and Consulting, Werkstoff- und Prozesstechnik, Sustainable Engineering), Business Science und Management, Life Sciences und Informatik (IT-Security, Technische Informatik), die ergänzt werden von passenden Master-Studiengängen(Bild: Hochschule Albstadt-Sigmaringen)
Platz 7 – Hochschule Bielefeld (Scorewert: 8,94):Die Hochschule Bielefeld entstand 1971 in der ersten Gründungswelle der Fachhochschulen. Mit Standorten in Bielefeld, Minden und Gütersloh bietet sie eine umfangreiche Palette an Studienmöglichkeiten für über 10000 Studierende. Die Hochschule unterteilt sich in fünf Fachbereiche: Gestaltung, Ingenieurwissenschaften und Mathematik, Sozialwesen, Wirtschaft und Gesundheit, die ein breites Spektrum an Bachelor-, Master- und Zertifikatsstudiengängen abdecken. In den MINT-Fächern bietet die Hochschule neben Mathematik und Informatik noch verschiedene Studiengänge in den Ingenieurswissenschaften und dem Technik-Bereich (Elektrotechnik, Mechatronik, Software Engineering, Maschinenbau). Die Institution legt einen starken Fokus auf die Verbindung von Theorie und Praxis sowie auf die Förderung von Forschung und Entwicklung in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen.(Bild: Hochschule Bielefeld)
Platz 6 – Hochschule Furtwangen (Scorewert: 8,97):Die Hochschule Furtwangen (HFU) legt den einen starken Fokus auf technische und wirtschaftliche Studiengänge. Ursprünglich 1850 als „Großherzoglich Badische Uhrmacherschule“ gegründet, hat sie sich zu einer zeitgemäßen Bildungseinrichtung mit einem breiten Spektrum an Bachelor- und Masterstudiengängen in den Bereichen Ingenieurwissenschaften, Wirtschaft, Informatik, Gesundheit und Medien entwickelt. Besonderer Fokus liegt auf KI, Gaming und Cyber-Security. Die HFU zeichnet sich durch ihre praxisorientierte Lehre, internationale Ausrichtung und enge Kooperation mit der Industrie aus.(Bild: Hochschule Furtwangen)
Platz 5 – Technische Hochschule Regensburg (Scorewert: 9,02):Auf Platz 5 der beliebtesten Hochschulen im Studycheck-Rating geht an die Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg (OTH Regensburg), eine der größten technischen Hochschulen in Bayern. Sie wurde 1971 gegründet und bietet eine breite Palette an Studiengängen in den Bereichen Technik, Wirtschaft, Sozial- und Gesundheitswissenschaften an. Den mehr als 11.000 Studierenden will die OTH Regensburg eine praxisnahe Ausbildung, interdisziplinäre Forschung und internationale Ausrichtung bieten. Die Hochschule umfasst acht Fakultäten: Angewandte Natur- und Kulturwissenschaften, Architektur, Bauingenieurwesen, Betriebswirtschaft, Elektro- und Informationstechnik, Informatik und Mathematik, Maschinenbau sowie Sozial- und Gesundheitswissenschaften.(Bild: OTH Regensburg)
Platz 4 – TU Chemnitz (Scorewert: 9,03):Das Treppchen ganz knapp verpasst hat die TU Chemnitz. Die Technische Universität Chemnitz ist eine der neun Technischen Universitäten in Deutschland und zählt zu den traditionsreichen Bildungseinrichtungen Deutschlands. Sie wurde im Jahr 1836 als Königliche Gewerbeschule gegründet und hat sich im Laufe der Jahre zu einer vollwertigen Universität entwickelt, die eine breite Palette von Studiengängen in den Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Geisteswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften und Sozialwissenschaften anbietet. Mit etwa 10.000 Studierenden ist die TU Chemnitz eine mittelgroße deutsche Universität, die sich in acht Fakultäten gliedert: Naturwissenschaften, Mathematik, Maschinenbau, Elektrotechnik und Informationstechnik, Informatik, Wirtschaftswissenschaften, Philosophie sowie Human- und Sozialwissenschaften.(Bild: TU Chemnitz)
Platz 3 – Universität Mannheim (Scorewert: 9,08):Die Universität Mannheim, gegründet 1967, ist eine öffentliche Forschungsuniversität, die sich auf die Sozial- und Wirtschaftswissenschaften spezialisiert hat, aber auch Studiengänge in den Geisteswissenschaften, Rechtswissenschaften und Informatik anbietet. Mit ihrem Hauptcampus im barocken Mannheimer Schloss untergebracht, umfasst die Universität sechs Fakultäten.(Bild: Uni Mannheim)
Platz 2 – Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Scorewert: 9,19):Die KU Eichstätt-Ingolstadt ist die einzige katholische Universität im deutschen Sprachraum und wurde 1980 gegründet. Sie bietet ein breites Spektrum an Studiengängen in den Geistes-, Sozial-, und Naturwissenschaften sowie in der Theologie und Pädagogik an zwei Standorten in Eichstätt und Ingolstadt an.(Bild: KU Eichstätt-Ingolstadt)
Platz 1 – Hochschule Hof (Scorewert: 9,26):Die Hochschule für angewandte Wissenschaften Hof wurde 1994 gegründet und bietet Studiengänge in den Bereichen Ingenieurwissenschaften (Elektrotechnik, Maschinenbau, Umwelttechnik), Informatik (Computer Science, Informatik), Wirtschaft und Gesundheit an. Dabei legt die Hochschule großen Wert auf eine starke Praxisorientierung, die durch enge Kooperationen mit der Industrie und angewandte Forschungsprojekte unterstützt wird. Neben dem Hauptcampus in Hof betreibt die Hochschule einen Campus in Münchberg, der sich insbesondere auf Textil- und Designstudiengänge spezialisiert hat. Nachhaltigkeit und Digitalisierung werden an der Hochschule Hof groß geschrieben und aktiv in Lehre und Forschung integriert.(Bild: Hochschule Hof)
Das Nachwuchsproblem der Elektronikbranche: Wo der Schuh drückt und welche Lösungen es gibt
Der Fachkräftemangel ist in der Elektro-Branche allgegenwärtig. Eine Ursache ist, dass sich immer weniger junge Menschen für Elektrotechnik interessieren. Industrie und Hochschulen suchen nach Ursachen und Lösungen. Doch was kann wirklich etwas bewirken? Wir haben mit Unternehmen und Hochschulen gesprochen.
Als Grundlage für das Gesamtranking dienen alle auf Studycheck.de veröffentlichten Erfahrungsberichte des vergangenen Kalenderjahres 2023. Über die Platzierung der einzelnen Hochschulen entscheidet der sogenannte Scorewert, der sich aus der Sternebewertung sowie der Weiterempfehlungsrate der Studierenden zusammensetzt. Die beiden Faktoren Sternebewertung (1 Stern bis 5 Sterne) und Weiterempfehlungsrate (0 % bis 100 %) bilden lt. Studycheck die Grundlage zur Berechnung des Scorewerts. Bei dem Faktor Sternebewertung ist die Anzahl an Sternen gleich den erzielten Punkten. So sind 3,92 Sterne = 3,92 Punkte. Bei dem Faktor Weiterempfehlungsrate wird die Punktzahl prozentual berechnet. So sind 85 % Weiterempfehlungsrate = 4,25 Punkte (Berechnung: 5 x 0,85 = 4,25 Punkte).
Für beide Faktoren können jeweils maximal 5 Punkte erreicht werden, insgesamt sind somit maximal 10 Punkte erreichbar. Die Sternebewertung geht mit zwei Nachkommastellen in den Scorewert ein. Bei gleichem Scorewert entscheidet die Anzahl der Bewertungen. In diesem Fall wird die Hochschule mit der höheren Anzahl an Bewertungen besser gerankt.
Was macht eigentlich ein...? – Jobs in der Elektronik
(Bild: golubovy @ AdobeStock)
Kaum ein Industriezweig bietet so viele verschiedene Karrieremöglichkeiten wie die Elektronikbranche. Ob Programmierer in der Automatisierung, Entwickler für Elektronik-Systeme, Chip-Designer oder vielleicht doch lieber technischer Redakteur in Marketing und PR – die Auswahl an Jobs in der Elektronik ist riesig. Wir haben mit Entwicklern und Elektrotechnikern gesprochen:
Zunächst mit einer Ausbildung zum Bankkaufmann in eine ganz andere Richtung gestartet, fand Martin Probst aber doch noch zum Fachjournalismus. Aus dem Motto „Irgendwas mit Medien“ entwickelte sich nach ein wenig Praxiserfahrungen während des Medienmanagement-Studiums schnell das Ziel in den Journalismus einzusteigen. Gepaart mit einer Affinität zu Internet und Internetkultur sowie einem Faible für Technik und Elektronik war der Schritt in den Fachjournalismus – sowohl Online als auch Print – ein leichter. Neben der Elektronik auch an Wirtschafts- und Finanzthemen sowie dem Zusammenspiel derer interessiert – manche Sachen wird man glücklicherweise nicht so einfach los. Ansonsten ist an ihn noch ein kleiner Geek verloren gegangen, denn alles was irgendwie mit Gaming, PCs, eSports, Comics, (Science)-Fiction etc. zu tun hat, ist bei ihm gut aufgehoben.