Für das 3. Quartal 2023 erwarten die AMA-Mitglieder wieder ein Umsatzplus von drei Prozent. (Bild: AMA Verband für Sensorik und Messtechnik)
Der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik befragte die rund 450 Mitglieder zur wirtschaftlichen Entwicklung im zweiten Quartal. Die Branche erwirtschaftete nach eigenen Angaben im zweiten Quartal ein Umsatzminus von drei Prozent verglichen mit dem Vorquartal. Damit blieb die Branche hinter den Erwartungen von plus minus null zurück. Vergleicht man die Umsatzentwicklung des zweiten Quartals 2023 jedoch mit dem des zweiten Quartals des Vorjahres, stieg der Umsatz der Sensorbranche um fünf Prozent. Bei den Auftragseingängen verzeichneten die Mitglieder im zweiten Quartal 2023 einen Rückgang von fünf Prozent im Vergleich zum Vorquartal.
Unterschiede zeigen sich in der Umsatzentwicklung zwischen großen und kleineren Unternehmen, wobei größere einen stärkeren Umsatzrückgang verzeichneten. Die Absatzmärkte in den Bereichen Sensorik und Messtechnik sowie Elektrotechnik entwickelten sich vergleichsweise gut. Die Absatzmärkte im Energiesektor und in der Bahntechnik gestalteten sich im zweiten Quartal als schwieriger.
Als Grund für den rückläufigen Umsatz im zweiten Quartal nannten die Mitglieder Lieferengpässe während der Corona-Pandemie. Mit zunehmender Verfügbarkeit von Lieferungen haben Kunden die Lieferbestände stark gefüllt und versuchen jetzt, diese wieder auf ein normales Niveau zu bringen. Deshalb bleibt die Stimmung unter den Mitgliedern positiv und sie rechnen im laufenden Quartal bereits wieder mit einem Umsatzplus von drei Prozent.
