Reinraummitarbeiter mit Halbleitern

(Bild: amsOsram)

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und der Freistaat Bayern haben amsOsram (ams) signifikante Fördermittel zur Weiterentwicklung der Halbleitertechnologie in Aussicht gestellt. Die beabsichtigte IPCEI-Förderung (Important Project of Common European Interest) ist Teil eigener Investitionen von ams in Forschung und Entwicklung optoelektronischer Komponenten am Standort Regensburg.

So stellte das Unternehmen bei einer Veranstaltung am 18. September 2023 ein Projekt im Rahmen des IPCEI Mikroelektronik und Kommunikationstechnologien vor. Die beabsichtigte Förderung unterstreicht den EU-weiten Stellenwert dieses Projekts und unterstützt die Investitionen. Der beantragte Zuschuss von mehr als 300 Millionen Euro steht noch unter Vorbehalt des Zuwendungsbescheids und soll in erster Linie der Forschung und Entwicklung neuartiger optoelektronische Halbleiter und deren Fertigungsprozesse dienen. Dafür entstehen 400 neue Hightech-Arbeitsplätze.

Zudem investiert ams in neue Reinraum- und Laborgebäude für die Forschung, Entwicklung und Pilotproduktion. Hier wird künftig an Anwendungen wie UV-C-LEDs zur Desinfektion oder Nahinfrarot-Emittern für LiDAR zum autonomen Fahren sowie Einsatzfeldern in der Industrie 4.0 gearbeitet. Ein besonderer Schwerpunkt liegt zudem auf dem Bereich der microLEDs für Displays. Darüber hinaus entsteht derzeit die erste Pilotlinie mit einer 8-Zoll-Waferproduktion für die Großserienfertigung von microLEDs.

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