Weil Roboter nachts zu einer coolen Band werden
Eigentlich sollen Roboter zumindest in der Industrie ja 24/7 arbeiten. Aber in der Forschung geht es zum Glück etwas gemächlicher zu und auch ein Roboter braucht dort mal ein Päuschen und ein wenig Abwechslung. Was die mechanischen Kollegen dann nachts so treiben, hat das Fraunhofer-Institut IPA in einem schonungslosen Enthüllungsvideo aufgezeichnet:
Hintergrund: Der "Love your Robot Day"
Der "Love Your Robot Day" wird vor allem in den USA seit 2001 an jedem 7. Februar gefeiert. Entstanden ist er eigentlich aus einer Art Scherz. Der Musiker Victor Lams wollte mit einem einmaligen Event sein an diesem Tag erscheinendes Debütalbum mit dem Titel "Robot Love"pushen. Die Idee entwickelte aber schnell im Internet ein Eigenleben und ist mittlerweile quasi der inoffizielle Feiertag, an dem Roboter-Fans ihre Wertschätzung ausdrücken.
Weil Roboter sich für keinen Job zu schade sind
Roboter können nur in der Fabrik arbeiten und rund um die Uhr die gleiche, stupide Tätigkeit ausführen, denken Sie? Weit gefehlt. Roboter sind absolute Multitalente. Sie können den Weltraum und die Tiefsee erforschen. sich beruflich vor Autos werfen oder lecker Nudelgerichte kochen. Sie denken, das sei schon abgedreht? Dann schauen Sie sich erstmal die Roboter-Jobs in diesem Artikel an:
Weil Roboter ein Faible für Weihnachten haben
Roboter lieben Weihnachten - wahrscheinlich, weil sie viele damit verbundene Tätigkeiten wirklich gut drauf haben: Bäume schmücken, Plätzchen backen, Geschenke perfekt verpacken und sie mit dem Raketenschlitten zu ihren Empfängern bringen. Glauben Sie nicht? Dann lesen Sie mal folgenden Artikel:
Weil Roboter uns zu Superkräften verhelfen
Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach, heißt es. Auch hierbei können Roboter helfen - und zwar in Form von Exoskeletten. Die verleihen Menschen, vom kranken Kind bis zum Schweißer im Schiffbau wahre Superkräfte, und das gesteuert vom Willen. Na ja, eher von Sensorik und Algorithmen, aber das ist ja schon ziemlich nahe dran:
Weil Roboter begnadete Tänzer sind
Roboterhund Spot ist ja an und für sich schon ein äußerst cooler Vierbeiner und macht die abgedrehtesten Sachen: er kartographiert Grabräuber-Tunnel in Pompeji, untersucht einsturzgefährdete Bereiche in Minen und arbeitet als Brandermittler bei der Polizei in NRW. Aber die wohl eindrucksvollste Performance hat Spot als tanzendes Mick-Jagger-Double aufs Parkett gelegt:
Weil Roboter für unser Essen sorgen
Um mit den heutigen Methoden auch in den kommenden Jahrzehnten die Menschheit mit Essen zu versorgen, müsste eine landwirtschaftliche Fläche von der Größe Chinas und Indiens auf der Erde neu dazu kommen, hat ein Experte einmal ausgerechnet. Weil das auf die Schnelle wohl kaum klappt, übernehmen immer öfter Roboter die schweren, schlecht bezahlten Jobs im Stall, in den Wäldern oder auf Erdbeerplantagen. Und bei alledem bringen sie auch noch eine ökologische Landwirtschaft voran. Chapeau!
Weil Roboter für uns die Erde aufräumen
Der Mensch, angeblich die Krone der Schöpfung (echt jetzt?) hat sich in den letzten paar Jahrhunderten nicht gerade mit Rum, äh Ruhm bekleckert. Seit Beginn der Industrialisierung vermüllen wir unseren Planeten zunehmend. Und wer darf die Misere ausbaden? Ja genau, die Roboter, die jetzt immer öfter die Erde für uns aufräumen. Vielleicht sollten wir uns das mit der Krone der Schöpfung nochmal überlegen:
Der Autor: Peter Koller
Gelernter Politik-Journalist, heute News-Junkie, Robotik-Afficionado und Nerd-Versteher. Peter Koller liebt den Technik-Journalismus, weil es das einzige Themengebiet ist, wo wirklich ständig neue Dinge passieren. Treibstoff: Milchschaum mit Koffein, der ihn bei seiner neuen Aufgabe als Chefredakteur der IEE unterstützt.