Die Welt der Automatisierung in Zahlen und Grafiken(Bild: stock.adobe.com / Bussarin)
Fertigungsunternehmen werden häufig Opfer von Cyberangriffen. Welche Branchen dabei besonders oft im Fadenkreuz stehen:
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2022 wurden im Bereich der industriellen Fertigung vor allem metallverarbeitende Betriebe Opfer von Cyberattacken. Der Bericht ICS/IOT Cybersecurity Year in Review 2022 des Security-Anbieters Dragos listet für das vergangene Jahre weltweit 437 schwerwiegende Ransomware-Vorfälle bei Fertigungsunternehmen, davon 42 in der metallverarbeitenden Industrie. Der Automotive-Sektor liegt mit 37 "Incidents" auf Platz 2 vor der Halbleiter-Industrie.
Zahl der weltweiten Ransomware-Attacken in 2022 auf Fertigungsunternehmen nach Branchen.(Bild: Statista / Dragos)
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Ransomware-Angriffe, bei denen wichtige Unternehmensdaten verschlüsselt oder gestohlen werden, verursachen einen enormen wirtschaftlichen Schaden. Der deutschen Wirtschaft entsteht ein jährlicher Schaden von rund 203 Milliarden Euro durch Daten-Diebstahl und andere Cyber-Angriffe, so Zahlen des IT-Branchenverbandes Bitkom von 2022. Eine große Mehrheit der deutschen Unternehmen rechnet darüber hinaus mit einer weiteren Zunahme der Angriffe:
78 Prozent der deutschen Unternehmen rechnen mit einer Zunahmen von Cyber-Angriffen(Bild: Bitkom Research)
Was kostet ein Ransomware-Angriff die Opfer?
Allgemein empfehlen die Sicherheitsbehörden im Fall einer erfolgreichen Ransomware-Attacke den Opfern, kein Lösegeld zu bezahlen. Dennoch sind viele bereit dazu, wie eine Auswertung von 965 bekannten Zahlungen durch den Security-Experte Sophos ergeben hat. Die wesentlichen Erkenntnisse: