Technik im Detail
S7 im Beckhoff-Gewand
Mit einer bootfähigen SD-Karte erschließt IBH Softec der Step7-Klientel einen Migrationspfad in die Ethercat-Systemlandschaft mit ihrer Vielzahl an Peripheriemodulen und Kommunikationsanbindung. Geschäftsführer Rolf Kiefer erläutert die Hintergründe.
Herr Kiefer, wen sprechen Sie mit ihrer Soft-SPS auf SD-Karte an?
Anwender, die Alternativen zu Siemens Hardware suchen aber Step7-kompatibel bleiben wollen beziehungsweise müssen, da beispielsweise das Gros des Service-Personals auf Simatic geschult ist.
Wieso haben Sie die PC-Baureihe von Beckhoff als Plattform gewählt?
Da viele Kunden schon seit Jahren die Beckhoff-Peripherie in Verbindung mit Simatic-Steuerungen nutzen, lag der Schritt nahe, auch Beckhoff-Controller als Steuerungsersatz zu verwenden.
Können Kunden die Komponenten auch über IBH Softec beziehen?
Nein, damit Beckhoff für Anwender der einzige Hardware-Lieferant und Ansprechpartner ist und bleibt, entstand die Idee, die S7-SPS auf einer SD-Karte auszuliefern.
Wie groß ist denn der Preisvorteil?
Durch die kostengünstigen E/A-Baugruppen rechnet sich unsere Lösung für den Anwender bereits bei kleinen Applikationen.
Wie fällt denn der Performance-Vergleich zwischen SD-SPS, einer S7-CPU und einem CX8000 mit Twincat aus?
Hinsichtlich Performance ist unsere SPS mit einer S7-SPS vergleichbar.
Wo setzt ihre S7-SPS auf dem PC-Kern auf? Auf der Echtzeit-Schicht von Twincat?
Da die Embedded-PCs Windows CE nutzen, können wir dessen Echtzeitmechanismen nutzen.
Mit welcher Twincat-Version funktioniert die Soft-SPS?
Zurzeit mit Version 2.1x.