Data Distribution Service für die Interoperabilität von SDVs
Trotz Fortschritten stockt die Entwicklung softwaredefinierter Fahrzeuge – die Komplexität der Datenintegration erweist sich als zentrale Hürde. Mit DDS und COVESA VSS entsteht eine datenorientierte Infrastruktur, die SDVs skalierbar macht.
Neil PuthuffNeilPuthuff
Was macht DDS zum Gamechanger für SDVs? Daten werden zur Schnittstelle – COVESA & DDS räumen mit Integrationschaos gründlich auf.Pexels, RTI
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Die wichtigsten Vorteile von COVESA VSS & DDS für SDVs
Gemeinsame Datentypen und ein Global Data Space vereinfachen die Datenintegration zwischen allen Fahrzeugsubsystemen.
COVESA VSS liefert ein einheitliches Fahrzeug-Datenmodell, DDS eine leistungsstarke datenzentrierte Middleware.
Die Kombination reduziert Integrationsaufwand, Kosten und beschleunigt die SDV-Entwicklung deutlich.
Ein softwaredefiniertes Vehicle (SDV) wird im Kern durch Daten gesteuert. Dabei kommen riesige
Datenmengen aus unzähligen Quellen zum Einsatz. Jede davon hat spezifische
Anforderungen, und die Daten müssen genau dann und dorthin in Echtzeit gesendet
werden, wo sie benötigt werden. Die Herausforderung liegt in den Daten selbst: Wie werden sie
dargestellt? Als Textzeichenfolge, als Ganzzahl oder als Gleitkommazahl? Sind
sie absolut oder relativ? Gibt es einen Offset oder einen Skalierungsfaktor?
Woher kommen diese Daten? Idealerweise sind sie überall dort
verfügbar, wo sie im Fahrzeug benötigt werden. Dafür muss ihre Quelle jedoch auffindbar
und verständlich sein. Und schließlich: Wie erfolgt der Zugriff auf diese Daten?
Geschieht dies über eine serviceorientierte Architektur (SOA), eine
herstellerspezifische API oder eines der von der Allianz entwickelten
Frameworks? Erfordert dies eine enge Kopplung zwischen den Komponenten?
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Fahrzeuge bestehen aus Komponenten, die aus einem Ökosystem aus
Zulieferern und Integratoren stammen. Wenn diese „besten“ Subsysteme digital
miteinander verschweißt werden, bringt das neue Komplexitäten und Kosten mit
sich. Um dieses Problem zu lösen, hat die Automobilindustrie hat gemeinsame
Software-API-Standards für die Kommunikation zwischen Komponenten geschaffen. Diese
Ansätze stellen Entwickler jedoch weiterhin vor Herausforderungen. Die APIs sind
für ein SDV von entscheidender Bedeutung. Ein datenzentrierter Ansatz kann die
Komplexität der Systemintegration reduzieren. COVESA arbeitet bereits an der Entwicklung
und Integration entsprechender Modelle.
Datenorientierter Ansatz
Wir ergänzen das Ideal eines datengesteuerten SDVs um drei
Punkte:
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Alle Daten verwenden
einen gemeinsamen Typ- und Formatstandard. Dies umfasst alle Daten im und um das Fahrzeug herum, z. B.
Sensoren, Aktoren, Software-Datenobjekte, für alle Systeme: Fahrgastraum,
Fahrwerk, ADAS, Infotainment, V2X usw.
Die Daten selbst bilden
die Schnittstelle zwischen den Komponenten. Beispielsweise könnte ein Wahrnehmungssystem Eingaben von
Kamera, LiDAR, Radar, GNSS und IMU unter Verwendung der Standarddatentypen
erwarten und eine Liste der wahrgenommenen Objekte sowie deren Position und
Bewegung exportieren. Dabei würden ebenfalls die Standarddatentypdefinitionen
verwendet.
Im Fahrzeug gibt es
einen „globalen Datenraum”. Jede ECU und jeder Verarbeitungsknoten im Fahrzeug hat vollen
Zugriff auf alle Daten im globalen Datenraum.
Save the date: 30. Automobil-Elektronik Kongress
Am 16. und 17. Juni 2026 findet zum 30. Mal der Internationale Automobil-Elektronik Kongress (AEK) statt. Dieser Netzwerkkongress ist bereits seit vielen Jahren der Treffpunkt für die Top-Entscheider der Elektro-/Elektronik-Branche und bringt nun zusätzlich die Automotive-Verantwortlichen und die relevanten High-Level-Manager der Tech-Industrie zusammen, um gemeinsam das ganzheitliche Kundenerlebnis zu ermöglichen, das für die Fahrzeuge der Zukunft benötigt wird. Trotz dieser stark zunehmenden Internationalisierung wird der Automobil-Elektronik Kongress von den Teilnehmern immer noch als eine Art "automobiles Familientreffen" bezeichnet.
Dadurch wird die Aufgabe der Erstellung und Integration eines
SDV erheblich vereinfacht:
Softwarefunktionen, die mit diesen Datentypen arbeiten, können
an beliebiger Stelle im Fahrzeug platziert werden – in jeder ECU oder jedem
Rechenknoten.
Komponenten können frei ausgetauscht oder aufgerüstet werden,
ohne dass die üblichen Integrationsprobleme auftreten.
Für aktuelle Fahrzeuge geeignete Komponenten können auch in
zukünftigen Fahrzeugen weiter eingesetzt werden.
Komponenten können unabhängig von Marke oder Modell entwickelt
werden – sie sind auf die Daten zugeschnitten, nicht auf das Fahrzeug.
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Ein solches System wird aktuell aktiv entwickelt. Mit COVESA und
DDS sind diese datenzentrierten Systeme bereits auf dem Weg, erstellt,
getestet und eingesetzt zu werden. COVESA übernimmt eine führende Rolle bei der
Weiterentwicklung datengesteuerter SDVs und der Erweiterung ihrer Fähigkeiten
durch Open Source- / offene Standards und kommerzielle Unterstützung.
COVESA (Connected Vehicle Systems Alliance) ist eine Technologieallianz,
die weltweit Organisationen
zusammenbringt, um innovative Technologien für vernetzte Fahrzeuge zu
entwickeln. Sie ist Gründungsmitglied der SDV Alliance und hat einen
Schwerpunkt auf der Definition eines Katalogs gemeinsamer Datentypen, die in der
Vehicle Signal Specification (VSS) enthalten sind.
DDS (Data Distribution Service) ist ein von der Object Management
Group (OMGR) entwickelter Standard für datenzentrierte Kommunikation. Bei DDS
bilden die Daten selbst die Schnittstelle zwischen den Systemkomponenten. Es verwendet
ein Publish-Subscribe- oder Request-Reply-Muster mit automatischer Erkennung, ist
unabhängig vom zugrunde liegenden Transport und bietet eine Vielzahl von Quality-of-Service-Funktionen
(QoS), die einen Betrieb auch unter härtesten Bedingungen ermöglichen. DDS
bietet durch eine effiziente binäre Datenkodierung eine extrem hohe Leistung
und kann die zugrunde liegenden Transportfunktionen nutzen, ohne die
Code-Portabilität zu beeinträchtigen.
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Bild 1: Struktur des Data Distribution Service (DDS).Bild: RTI
Datenorientiertes Framework
für Systeminteroperabilität
Die Funktionsprinzipien von DDS sind:
Ein gemeinsamer Satz
benutzerdefinierter Datentypen, die alle Daten umfassen (u.a. Radarsignale, Fahrerkontrollen, Video-Feeds,
Sensoren, Aktoren). Diese Datentypdefinitionen werden im gesamten System
verwendet.
Publisher und Subscriber
der Datentypen. Softwareanwendungen erstellen diese Daten zur
Veröffentlichung oder abonnieren sie zur Nutzung. In beiden Fällen kommuniziert
die Anwendung nur mit den Daten selbst, unabhängig von ihrer Quelle, ihrem Ziel
oder ihrem Weg dorthin.
Erkennung anderer
DDS-Teilnehmer, um die Publisher und Subscriber aller im System verwendeten
Datentypen zu lokalisieren und abzugleichen. Dadurch werden die Verbindungen
für den Datenfluss hergestellt. Die Erkennung funktioniert über alle
unterstützten Transportprotokolle hinweg. Somit sind bei einer Neukonfiguration
des Systems keine Änderungen an den Anwendungen erforderlich.
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Die DDS-Core-Bibliotheken
erkennen andere DDS-Teilnehmer durch die QoS-Konfiguration und übernehmen die Sicherheit, sofern aktiviert. Letztere kann Authentifizierung, Verschlüsselung und Zugriffskontrolle
für jeden einzelnen Datenfluss handhaben. Der DDS-Core ist mit der Transportabstraktionsschicht
verbunden, die es DDS ermöglicht, über nahezu jeden Übertragungsweg zu arbeiten.
Dies ist die letzte Schnittstelle zum von DDS geschaffenen Global Data Space. Es ist eine
Abstraktion, in der alle Daten im System aktuell und verfügbar sind. Sie bietet
die einzige verlässliche Informationsquelle für das, was im System geschieht. Durch diese Anordnung in DDS ist es möglich, Softwarekomponenten
zu entwickeln, ohne sich um die zugrunde liegende Hardware, das Betriebssystem,
das Netzwerk oder die Programmiersprache kümmern zu müssen. Komplexe Systeme
können von völlig unabhängigen Teams aufgebaut werden, wobei jedes Team seinen
eigenen optimalen Ansatz verfolgt und gleichzeitig über eine standardbasierte
Grundlage für Interoperabilität und Leistung verfügt.
Es gibt mehr als ein Dutzend Implementierungen von DDS, sowohl Open-Source-
als auch kommerzielle, und diese standardkonformen Implementierungen sind
vollständig miteinander kompatibel. DDS ist für die meisten gängigen
Programmiersprachen und Betriebssysteme bzw. RTOS verfügbar und ist eines der
beiden Kommunikationsframeworks des AUTOSAR-Standards.
Extreme Leistung:
DDS arbeitet über IP-Netzwerke und sogar noch schneller über gemeinsam
genutzten Speicher.
Erweiterte
QoS-Funktionen zur Feinabstimmung der Datenflüsse.
Standardbasierte
Interoperabilität, um sicherzustellen, dass verschiedene Implementierungen
von DDS zusammenarbeiten.
Einfache
Implementierung dank umfassender Plattformunterstützung: DDS läuft auf
Desktop- und Echtzeit- sowie Automobil-Plattformen
Einfach zu verstehen
da der Fokus auf den Daten selbst liegt.
Einfach anzuwenden
dank automatischer Erkennung, globalem Datenbereich und Datenzentriertheit.
Einfach zu sichern aufgrund
granularer Authentifizierung, Verschlüsselung und Zugriffskontrolle für jeden Datenfluss.
In Kombination mit anderen Datentypen, wie dem COVESA VSS, kann
DDS die Systemkomplexität reduzieren und die Entwicklung von SDVs sowie die
Realisierung der Autonomiestufen SAE L2–L5 vereinfachen.
Bild 2: Funktionsweise von DDS: Die gemeinsamen Datentypen werden zum Zeitpunkt der Softwareerstellung an einen Codegenerator gesendet, um den Type-Support-Code für diese benutzerdefinierten Datentypen zu erzeugen. Dadurch wird die Software-API implementiert.RTI
Einfache Integration über Daten als gemeinsame Schnittstelle
Da die Daten selbst die Schnittstelle bilden, erfordern
DDS-basierte Systeme keine enge Kopplung zwischen Anwendungen. Eine
Wahrnehmungskomponente beispielsweise, die Kamera- und Radardaten importiert
und eine Liste identifizierter Objekte exportiert, erfordert in der Regel einen
erheblichen Programmier- und Testaufwand, um die Komponenten-API und die
Datenformatierung an den Rest des Systems anzupassen. Beim Einsatz von DDS für
die Middleware-Schicht entfällt ein Großteil dieser Arbeit. Der Integrationsaufwand
zwischen DDS und einem gemeinsamen Satz von Datentypen wird minimiert, da jede
Komponente genau den Datentyp erzeugt und erhält, den sie benötigt.
Diese lose gekoppelte, datenzentrierte Architektur eröffnet Komponentenlieferanten
die volle Freiheit bei der Verwendung der jeweils am besten geeigneten
Technologie. So lässt sich eine
Herstellerabhängigkeit für OEMs vermeiden und zugleich erhalten Lieferanten die
Möglichkeit, ihre bevorzugten Technologiekomponenten zu nutzen.
Anwendungsportabilität
DDS schafft einen „Globalen Datenraum“, in dem alle Daten für
alle mit dem Netzwerk verbundenen Teilnehmer verfügbar sind. Das erleichtert
die Verlagerung von Softwareanwendungen
innerhalb des Systems z. B. bei der Weiterentwicklung von verteilten
Steuereinheiten zu zentralisierten Hochleistungsrechnern.
Ein Szenario: Es werden Komponenten für ein gemeinsames
Datenmodell und DDS entwickelt. Das ermöglich eine
Drop-in-Plug-and-Play-Interoperabilität von Komponenten, die unabhängig
entstanden sind. Diese Komponenten könnten zwischen Lieferanten und Fahrzeugen
ausgetauscht und aktualisiert werden, und zwar mit einfachen
Integrationsmaßnahmen ohne kundenspezifische Entwicklung. Dadurch könnten
Zulieferer diese Komponenten mit höherem Wert und zu geringeren Kosten
herstellen. So schafft dieses Modell ein effizientes Ökosystem.
Mit DDS ist dieses Szenario bereits heute realisierbar. Ein
Beispiel dafür ist das ROS 2-Projekt. ROS 2 nutzt DDS als
Kommunikationsframework und verfügt über einen sehr stabilen und schnell
wachsenden Satz gemeinsamer Datentypen. Diese beiden Faktoren haben es ROS
ermöglicht, ein dynamisches Ökosystem aufzubauen, das von Low-Level-Sensorik
und -Aktuatorik bis hin zu Umfelderkennung, Wegplanung, SLAM und vielem mehr
reicht.
Ein weiteres Beispiel ist AUTOSAR Adaptive: Hier wird die
sprachunabhängige, dienstorientierte Semantik von ara::com über eine DDS-Netzverbindung
auf das DDS-Standardtypsystem und die APIs abgebildet. Dadurch wird das umfangreiche
Set an DDS-QoS-Richtlinien in die serviceorientierte Architektur von AUTOSAR
integriert. Dieser Ansatz ermöglicht neue Interoperabilitätsszenarien, in denen
AUTOSAR-Systeme durch die Nutzung des DDS-Datenbusses in größere
System-of-Systems-Umgebungen (SoS) integriert werden können. Der DDS-Datenbus
verteilt und verwaltet Echtzeitdaten in intelligenten Systemen.
Geringere Kosten und schnellere Markteinführung
Die Nutzung von DDS und gängigen Datentypen wie COVESA VSS für
die SDV-Entwicklung kann sich auf Kosten, Zeit und Wert der SDV-Entwicklung
auswirken. COVESA VSS kann:
Zeit einsparen, indem aufwändige Systemintegrationen reduziert
werden.
Mehrwert schaffen, indem Komponenten über verschiedene Marken,
Modelle und Modelljahre hinweg wiederverwendet werden.
Kosten senken, indem kurzlebige kundenspezifische
Entwicklungsarbeiten während der Systementwicklung vermieden werden.
Weitere Vorteile sind Effizienzsteigerungen durch geringere
Komplexität sowie die Stärke eines gemeinsamen Ökosystems und einen größeren
Talentpool.
Ein gemeinsamer und klar definierter Satz von Datentypen ist für
ein datenzentriertes System ist von entscheidender Bedeutung. Die COVESA
Vehicle Signal Specification (VSS) ist eine von der Allianz entwickelte,
unabhängige Referenz für die Datentypen und Signale innerhalb eines Fahrzeugs.
Die aktuell verfügbare VSS umfasst mehr als 850 Datensignale in den Bereichen
Karosserie, Fahrgastraum, Fahrwerk, ADAS, Antriebsstrang usw. Sie wird
kontinuierlich erweitert, um weitere Fahrzeugtypen, fortschreitende Autonomie und
V2X und mehr abzudecken.
Ein Teil dieser Erweiterungsarbeit erfolgt mit DDS. Die COVESA
VSS ist außerordentlich gut auf DDS abgestimmt. Zusammen mit diesem führenden
Kommunikationsframework bietet die VSS ein stabiles und umfassendes Datenmodell
für SDVs. Es ist eine der ersten gemeinsamen Bemühungen zur Anwendung von DDS
auf spezifische Automobilfunktionen in SDVs.
Rund um die VSS hat sich ein Ökosystem von Lösungen gebildet,
das eine schnelle Prototypenentwicklung, eine verbesserte Wartung und ein
verbessertes Nutzererlebnis im Fahrzeug ermöglicht – dank der datenzentrierten Interoperabilität
durch die Verwendung gemeinsamer Datentypen.
Das Rennen hat begonnen: Die Fahrzeugarchitektur entwickelt sich
rasant weiter, und COVESA erweitert die VSS
um diese neuen Funktionen, wobei es noch viel zu tun gibt. Als gemeinschaftlich
entwickelter Standard unterstützt COVESA aktiv die Expansion in neue Bereiche.
Fazit
Der Wandel hin zu softwaredefinierten Fahrzeugen bietet OEMs
einige Vorteile (u.a. beispiellose Flexibilität, verbesserte Nutzungserfahrung),
aber die anfänglichen Versprechungen haben sich nicht erfüllt. Grund dafür ist
die Komplexität der Datenintegration zwischen allen Subsystemen. Durch die
datenzentrierte Architektur, die DDS ermöglicht, können Automobilhersteller die
Markteinführungszeit verkürzen und gleichzeitig die Systemsicherheit,
Flexibilität und Skalierbarkeit gewährleisten. COVESA stellt Automobilherstellern interoperable Datentypen
zur Verfügung, die durch getesteten, einsatzbereiten Quellcode unterstützt werden. (na)
Neil Puthuff ist Staff
Application Engineer bei Real-Time Innovations (RTI)
FAQ zu COVESA, DDS und softwaredefinierten Fahrzeugen
Was ist der Vorteil eines datenzentrierten SDV-Ansatzes?
Ein datenzentrierter Ansatz entkoppelt Anwendungen von individuellen APIs.
Gemeinsame Datentypen und ein globaler Datenraum senken Integrationsaufwand,
erleichtern den Austausch von Komponenten und beschleunigen die Markteinführung.
Was ist die COVESA Vehicle Signal Specification (VSS)?
Die COVESA VSS ist ein offener Standard für Fahrzeugsignale und Datentypen.
Sie definiert über 850 Signale aus Bereichen wie Karosserie, Innenraum, ADAS und
Antriebsstrang und schafft ein einheitliches Datenmodell für SDVs.
Wie funktioniert DDS in einem SDV?
DDS (Data Distribution Service) ist eine datenzentrierte Middleware, die
Publish/Subscribe, Autodiscovery und QoS-Steuerung kombiniert. Der Global Data Space
stellt sicher, dass Daten in Echtzeit für alle relevanten Komponenten verfügbar sind.
Warum passen DDS und COVESA VSS gut zusammen?
DDS liefert die Kommunikationsschicht, VSS das standardisierte Datenmodell.
Zusammen ermöglichen sie eine interoperable Architektur, in der Komponenten verschiedener
Zulieferer ohne hohe Integrationskosten zusammenspielen.
Wie reduzieren COVESA VSS und DDS Kosten und Entwicklungszeit?
Standardisierte Datentypen und ein gemeinsamer Datenraum reduzieren kundenspezifische
Entwicklung. Komponenten können über Marken, Modelle und Modelljahre hinweg genutzt werden,
was Komplexität, Aufwand und Time-to-Market deutlich senkt.