Der Hawkeye röntgt nun innerhalb von 10 Sekunden vier 7-Zoll-Bauteilrollen. (Bild: ML&S)
Für die Einführung der 3D-Messtechnologie sprachen schon vor 10 Jahren Vorteile wie exakte Auswertungen basierend auf Prozessfenstern oder die Möglichkeit der Volumen- und Höhenprüfung. Dadurch konnte die optische Inspektion bei dem Elektronikdienstleister aus Greifswald weiter optimiert werden. Weitere Kennzeichen waren die Reduzierung der Pseudofehlerrate oder des Programmieraufwands. Das Unternehmen arbeitet mit selbst erstellten Bauteilbibliotheken und kann so in wenigen Minuten ein AOI-Programm erstellen, sodass die optische Inspektion auch im Musterbau eingesetzt wird. Losgrößen von 5 bis 16.000 werden auf 6 SMD-Linien in Dreischicht produziert.
Neben den Koh Young Systemen investierte ML&S bei Smartrep auch in einen Röntgen-Bauteilzähler. Bei dem großen Materialumschlag im Unternehmen sorgt der Röntgen-Bauteilzähler Hawkeye1000 für Transparenz in den gelieferten Mengen und erleichtert die Inventur. Der Hawkeye röntgt innerhalb von 10 Sekunden vier 7-Zoll-Bauteilrollen. Dafür müssen diese nicht einmal aus der Verpackung genommen werden, was ebenfalls für eine große Zeitersparnis sorgt. In der aktuellen Bauteilknappheit sorgt die Kenntnis über den Lagerbestand auch für Produktionssicherheit beim Elektronikfertiger.
