Dr. Peter Geiselhart übernimmt von Wolfang Bürkle

Führungswechsel bei Feinmetall

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Wolfang Bürkle zieht sich aus operativem Geschäft zurück

Wolfgang Bürkle zieht sich im Alter von 70 Jahren und nach mehr als 20 Jahren als Geschäftsführer aus dem operativen Geschäft bei Feinmetall zurück. Die Nachfolge tritt Dr. Peter Geiselhart an, der Feinmetall bereits Mitte der 90er Jahre als technischer Direktor kennengelernt hat.

Bürkle wird als Vorsitzender des Beirats sowie als Geschäftsführer der Eigentümer-Holding weiterhin an der Entwicklung des Unternehmens mitwirken und wichtige Entscheidungen begleiten.

Peter Geiselhart ist bei Feinmetall und in der Branche kein Unbekannter: Die berufliche Karriere führte ihn durch verschiedene Stationen in der Elektronik- und Halbleiterindustrie. Er war unter anderem Division Manager bei Blaupunkt/Bosch, später Division Manager bei Motorola Deutschland, dann General Manager Europe bei Harman/Becker. In den letzten sechs Jahren war Geiselhart Mitglied des Vorstands bei Elmos Semiconductor und dort verantwortlich für Entwicklung und Vertrieb.

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Neuer Geschäftsführer bei Feinmetall ist Dr. Peter GeiselhartFeinmetall

„Ich freue mich, dass wir mit Peter Geiselhart einen ausgewiesenen Branchen- und Technologieexperten als Geschäftsführer gewinnen konnten und bin überzeugt, dass er Feinmetall im Sinne der Eigentümerfamilie erfolgreich weiterführen wird sowie bei der weiteren Internationalisierung und der Erschließung von neuen Geschäftsfeldern starke Impulse geben kann“, betont Wolfgang Bürkle. Bürkle hatte die Leitung des Familienunternehmens 1997 mit damals 80 Mitarbeitern übernommen und seitdem das Wachstum des Unternehmens sowohl im Hinblick auf Umsatz und Gewinn vorangetrieben. Heute hat Feinmetall weltweit rund 600 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, davon die Hälfte in Herrenberg.

„Feinmetall ist international super aufgestellt und hat Potenzial für weiteres Wachstum“, sagt Peter Geiselhart. Sein Ziel ist es, das Produktportfolio zu erweitern und neue Geschäftsfelder zu erschließen. „Insbesondere die Elektromobilität, die Vernetzung durch den neuen Mobilfunkstandard 5G sowie das autonome Fahren bieten perspektivisch gute Chancen. Denn überall, wo Elektronik eingesetzt wird, müssen die Bauteile auch geprüft werden“, so Geiselhart weiter. Ob mit klassischen Federkontaktstiften oder mit Prüfkarten, immer sei Prüftechnologie von Feinmetall gefragt.

(mrc)

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