Symbolbild Mesh

Die Vernetzung in der Industrie schreitet voran. Immer öfter kommen dabei auch drahtloser Technologien zum Einsatz. (Bild: Adobe Stock - Damian Sobczyk)

Mit dem IO-Link Bluetooth-Adapter EIO344 und der Bluetooth-Basisstation EIO404 bietet ifm eine Lösung an, um Sensordaten drahtlos für IIoT-Anwendungen zur Verfügung zu stellen, ohne in die Steuerungstechnik eingreifen und zusätzliche Leitungen legen zu müssen.

Der Bluetooth-Adapter wird zwischen IO-Link Sensor und bestehender Leitung in das System integriert und überträgt die Daten über Bluetooth an die Basisstation – ein drahtloser Y-Weg. Mit den neuen Geräten lässt sich aber nicht nur eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung etwa zur Moneo-Blue-App von ifm herstellen, sondern es kann sehr einfach ein Mesh-Netzwerk aufgebaut werden. Diese Vernetzung bietet zwei entscheidende Vorteile. An eine Basisstation lassen sich bis zu 50 IO-Link Devices einbinden, und hier reicht es, wenn sich ein einziger Adapter in der Reichweite der Basisstation befindet. Von der Basisstation aus gelangen die Daten dann über Ethernet in die passende Anwendung der Moneo-IIoT-Plattform.

 

Ideal für Brownfield-Anwendungen

Die Komponenten zur Anbindung von IO-Link-Sensoren über ein Bluetooth Mesh ermöglichen auch bei bestehenden Anlagen mit vergleichsweise geringen Kosten die Implementierung einer IIoT-Anwendung. Verschleißüberwachung, Predictive Maintenance oder Energieeffizienz-Anwendungen lassen sich damit realisieren, ohne dass dafür zusätzliche Leitungen verlegt werden müssen.

Durch die Bluetooth-Mesh-Technologie gelingt dies auch bei ausgedehnten Anlagen, da die maximale Bluetooth-Reichweite von rund 20 Metern jeweils nur zum nächsten Bluetooth-Adapter eingehalten werden muss. Die Konfiguration der Bluetooth-Adapter – das sogenannte Pairing kann mit der Moneo-Blue-App auf einem Smartphone durchgeführt werden. Alternativ ist dies auch über Moneo Configure möglich.

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