Rost, Elektrifizierung, Science Fiction und Flugautos

In Bildern: Nostalgie und Kuriositäten auf der IAA 2021

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Rost, Elektrifizierung, Science Fiction und Flugautos: Eindrücke von Autos auf IAA 2021 Mobility
Auf der IAA Mobility 2021 in München gibt es in den Messehallen nicht nur High-Tech zu sehen, sondern durchaus auch Kurioses und Nostalgisches. Wir haben uns umgesehen und sind auf ein paar wirkliche Hingucker gestoßen. (Quelle: Alfred Vollmer)
Rost, Elektrifizierung, Science Fiction und Flugautos: Eindrücke von Autos auf IAA 2021 Mobility
Flower Power, All you need is Love, Give Peace a Chance… So farbenfroh wird die Heritage-Halle B4 auf dem Messegelände beworben. (Quelle: Alfred Vollmer)
Rost, Elektrifizierung, Science Fiction und Flugautos: Eindrücke von Autos auf IAA 2021 Mobility
In der Heritage-Halle gibt es echte Klassiker zu bestaunen, wie zum Beispiel diese beiden Cabrios von Morgan Motor, einem privaten britischen Hersteller für Sportwagen. Fun Fact: Nahezu alle Modelle des Herstellers haben für die Karosserie noch immer ein Holzgerüst auf einem Rahmen aus Stahl – ein Relikt aus Zeiten des Kutschenbaus. (Quelle: Alfred Vollmer)
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Dieser Mercedes-Benz 300 SL Coupé in Feuerwehrrot stammt aus dem Jahr 1956 und hat den stolzen Tachostand von 320 km. Der Klassiker hat 215 PS und bringt es auf maximal 215 km/h. Gebaut wurden diese Modelle von 1954 bis 1957. (Quelle: Alfred Vollmer)
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Aus dem Jahr 1969 stammt dieser gewaltige Mercedes-Benz 600. Der V8-Motor liefert 250 PS bei 4000 U/min. Von der Stange ist dieses Auto nicht – es wurde speziell nach Kundenwunsch ausgestattet. Noch bis 1981 lief dieses Modell vom Band. (Quelle: Alfred Vollmer)
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Ganz andere Ausmaße hat diese Ente – so wird der Citroën 2CV in Deutschland und Österreich genannt – in der Heritage-Halle. Das 2CV steht übrigens für Deux chevaux „zwei Pferdestärken“, und deshalb sind auch zwei Pferdeköpfe bei diesem Modell auf der Motorhaube zu sehen. (Quelle: Alfred Vollmer)
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Ein etwas anderer Oldtimer ist dieser Opel Olympia Caravan, Baureihe 1953 bis 1957. An diesem Fahrzeug wird tatsächlich nur das Nötigste gemacht, ansonsten ist das Auto in den Straßen von Berlin-Kreuzberg sich selbst überlassen – aber er ist immer noch zugelassen. Der Eigenschaft, die der Besitzer damit erreichen will, nennt sich „Patina Extrem“. Dies soll sozusagen den Anfang des Koordinatensystems für oldtimerspezifische Erhaltungszustände darstellen. Es ist aber kein Wunder, dass das Fahrzeug immer wieder in Polizeikontrollen gerät. (Quelle: Alfred Vollmer)
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Am ganz anderen Ende des Koordinatensystems der Erhaltungszustände ist dieser Ferrari. Stellt sich nur die Frage, ob das Auto wirklich jemals auf die Straße gelassen wird. (Quelle: Alfred Vollmer)
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Dies ist das erste Dienstfahrzeug der Dekra aus dem Jahre 1925. Angetrieben wird es von einem 1-Zylinder-4-Takt-Motor im Heck, der 10 PS liefert. Immerhin bringt er das Fahrzeug damit auf maximal 60 km/h. (Quelle: Alfred Vollmer)
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Dieser Neoplan Skyliner N122 von 1968 war bei seiner ersten Präsentation anlässlich der Omnibuswoche in Nizza ein richtiger Hit. Der Doppeldecker hat einen großen Kofferraum zwischen Motor und Oberdeck sowie Küche und W am Aufgang ins Oberdeck. Er ist 12 m lang und 3,8 m hoch und bietet 67 Fahrgästen Platz. (Quelle: Alfred Vollmer)
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Auch ein echter Hingucker, diesmal aber nicht in der Heritage-Halle, sondern am Stand von Renault. Der Renault 5 ist voll elektrifiziert. (Quelle: Alfred Vollmer)
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Drei absolute Klassiker am Stand von Renault – fragt sich ob beim schwarzen Van im Vordergrund ein Pink-Floyd-Liebhaber hinter der Lackierung steckt. (Quelle: Alfred Vollmer)
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Zwei Prototypen am Stand von BMW: Der Wasserstoff-Wagen in Orange fuhr 1972 vor den Marathonläufern bei den olympischen Spielen her, mit Bleibatterien und einer Reichweite von knapp unter 50 km. (Quelle: Alfred Vollmer)
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Der Anzugspunkt für Science-Fiction-Fans: ein voll elektrifizierter DeLorean – allerdings ohne Flux-Kompensator. Immerhin bringt es dieses Modell aus dem Baujahr 1981/82 auf 200 km/h. Die Batterien haben eine Kapazität von 29 kWh. Damit bringt es der DeLorean auf eine Reichweite von 160 km – auch wenn das Laden ca. 3,5 Stunden dauert. (Quelle: Alfred Vollmer)
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Aber jetzt tatsächlich zurück in die Zukunft – und diese liegt in der Luft. Der PAL-V Liberty ist das weltweit erste kommerziell erhältliche fliegende Auto. Aber er kann auch fahren – mit maximal 160 km/h und 100 PS. Er tankt Euro 95, Euro 98 und E10 bei einem Verbrauch von 7,6 l/100 km im Fahrmodus… (Quelle: Alfred Vollmer)
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Im Flugmodus – hier ein Blick ins Cockpit – hat das fliegende Auto eine Reichweite von 400 bis 500 km und kann 246 kg Nutzlast an Bord nehmen. Die Reisegeschwindigkeit liegt bei 140 km/h, die Maximalgeschwindigkeit bei 180 km/h. Im Flugmodus liefert die Maschine 200 PS und verbraucht 26 l/h. (Quelle: Alfred Vollmer)
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Wer sich nach so viel Elektrifizierung auf der IAA Mobility 2021 dann noch mal nach Motoröl und Diesel sehnt, kann sich eine dieser Tassen zulegen – und zumindest beim Kaffee in Gedanken in der Vergangenheit schwelgen – in der Gegenwart denken wir dann doch lieber elektrisch. (Quelle: Alfred Vollmer)

Die IAA Mobility 2021 in München zeigte alle Facetten des Autos: von elektrischen Renaults 5 und DeLoreans bis zu Wasserstoff-Prototypen und Rostautos.