Ambientebeleuchtung, Interface-Design und Nutzererlebnis im Fahrzeug – drei zentrale Innovationsthemen, die im Oktober 2025 auf spezialisierten Fachkonferenzen in München diskutiert werden.(Bild: OpenAI)
Drei Konferenzen, ein Zukunftsversprechen: Vom 21. bis 23. Oktober 2025 wird in München das Know-how für smarte Lichtsysteme, Interfaces und User Experience zur automobilen Innovationsplattform der nächsten Generation zusammengeführt. Was Sie erwartet.
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Drei Tage. Drei Konferenzen. Vom 21. bis 23. Oktober 2025 wird München zum Treffpunkt für die Vordenker der Fahrzeugbeleuchtung, Interface-Gestaltung und User Experience im Mobilitätskontext. Dabei bündeln die Automotive Interior Lighting Conference (AILC), die ISELED-Konferenz und die 360°UX Mobility Conference die Schlüsselthemen der nächsten Mobilitätsgeneration an drei aufeinanderfolgenden Tagen in einem Veranstaltungscluster.
Wer sich für eine der Veranstaltungen interessiert, sollte einen genaueren Blick auf das Gesamtpaket werfen, denn die Synergien zwischen den Events sind so stark, dass viele Fach- und Führungskräfte gleiche mehrere Tage lang interessiert sein dürften. Im Mittelpunkt der Woche steht die etablierte und stark wachsende ISELED-Konferenz. Sie bildet nicht nur den technologischen Kern, sondern auch die inhaltliche Brücke zwischen Lichttechnik und digitalem Nutzererlebnis. Wer verstehen will, wie sich Fahrzeuginnenräume zur Plattform für Emotion, Information und Interaktion entwickeln, findet in München geballte Zukunftskompetenz, komprimiert auf drei Tage.
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Drei Konferenzen, ein Erkenntnisgewinn
Die Veranstaltungsreihe rund um ISELED, AILC und 360°UX bietet nicht nur drei hochwertige Fachkonferenzen – sie bildet ein thematisch kuratiertes Cluster, das in seiner Verdichtung einzigartig ist. Wer UX, Licht und Fahrzeuginteraktion nicht als Einzelbausteine, sondern als zusammenhängendes Innovationsfeld begreift, findet hier das passende Setup. Ob als Tagesticket, Kombipaket oder Partnerauftritt – wer jetzt plant, hat die Chance, sich frühzeitig in einer neuen Branchenplattform zu positionieren.
ISELED-Konferenz 2025: Lichtarchitektur für die softwaredefinierte Mobilität
Was 2016 mit der Gründung der ISELED-Allianz begann, ist heute ein vollwertiges Technologie-Ökosystem mit inzwischen 59 Mitgliedsunternehmen, darunter LED-Hersteller, Systemanbieter, Softwarehäuser und Halbleiterproduzenten. Die ISELED-Konferenz bringt diese Akteure zusammen – nicht nur zur Präsentation neuer Features, sondern vor allem zum technischen Austausch auf Augenhöhe.
Die Konferenz 2025 ist zentraler Treffpunkt für technologische Weiterentwicklungen rund um ISELED („Intelligent Smart Embedded LED“) und das dazugehörige Protokoll ILaS (ISELED Light & Sensor Network).
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Technologische Schwerpunkte der ISELED-Konferenz
AI-gestützte Innenbeleuchtung: Automatische Lichtanpassung an Umgebungslicht und Tageszeit.
Licht als Sicherheitsfaktor: Visuelle Signale zur Unterstützung von Fahrerassistenzsystemen.
Zonale E/E-Architekturen: Lichtsteuerung im softwaredefinierten Fahrzeugkontext über domänenbasierte Steuerung.
Neben Fachvorträgen und Keynotes findet eine Technologiemesse mit Live-Demos statt – mit Fokus auf Integrationstiefe in bestehende Fahrzeugarchitekturen, Schnittstellen zu Sensorik, HMI und Infotainment sowie serienreife Lösungen und Prototypen.
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Ausgewählte Programmpunkte
Occhio: Designbeleuchtung für den Fahrzeuginnenraum
TactoTek: Lichtintegration mittels strukturierter Elektronik und Bare-Die
Lite-On, Lextar, Instrument Systems: Technologiedemos auf dem Showfloor
Inova Semiconductors: Roadmap für ISELED/ILaS-Protokolle
Eine abschließende Podiumsrunde beleuchtet zudem, welche Rolle Licht künftig in softwaredefinierten Fahrzeugen spielen wird – mit Fokus auf funktionale Sicherheit und Mensch-Maschine-Interaktion.
Warum teilnehmen?
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Die ISELED-Konferenz ist kein typischer Branchenevent – sie ist eine technische Anlaufstelle für Entwickler, Architekten und Strategen, die sich mit der nächsten Generation lichtbasierter Fahrzeugfunktionen beschäftigen. Wer sich für Embedded Lighting, dynamische Lichtinszenierung, Fahrzeug-HMI oder Systemintegration interessiert, findet hier tiefgehende Inhalte.
Konkret erwartet die Teilnehmer:
ein vollständiger Überblick über aktuelle und kommende ISELED-Features aus Sicht der LED-Hersteller,
Einblicke in ergänzende Produkte und Schnittstellenlösungen im ISELED/ILaS-Umfeld,
die Möglichkeit, konkrete Anwendungsbeispiele und Demonstratoren direkt vor Ort zu erleben,
eine Plattform, um mit Systemarchitekten, Softwareentwicklern, Produktmanagern und Komponentenlieferanten in den Dialog zu treten.
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Die Veranstaltung richtet sich an Licht- und UX-Verantwortliche von OEMs ebenso wie an Tier-1-Zulieferer, Halbleiterhersteller, Elektronikdienstleister, Hochschulen und Tech-Start-ups im Automobilbereich. Der offene Austausch über Roadmaps, neue Integrationsmöglichkeiten und technische Randbedingungen steht dabei im Vordergrund.
AILC – Automotive Interior Lighting Conference: Bühne für neue Lichtarchitekturen
Einen Tag vor der ISELED-Konferenz öffnet sich mit der Automotive Interior Lighting Conference (AILC) der Blick auf das große Ganze der Fahrzeuginnenbeleuchtung. Die Konferenz legt ihren Schwerpunkt bewusst auf Systemintegration, Design und neue Funktionen rund um Ambient Light, Lichtkommunikation, Displays und Zonensteuerung. Sie versteht sich als Plattform für Systemarchitekten, Elektronikentwickler, Designverantwortliche und Innovationsmanager, die die Innenbeleuchtung nicht als separates Modul, sondern als elementaren Bestandteil von UX, Sicherheit und Markenidentität begreifen.
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Das thematische Spektrum reicht von der LED-Treiberarchitektur über optische Messverfahren bis hin zu Fragen der Farbwahrnehmung und Lichtpsychologie. Auch externe Signalkonzepte – etwa zur Vehicle-to-Pedestrian-Kommunikation über Licht – stehen auf der Agenda. Die Sprecher kommen u. a. von Audi, ZKW, Hella, Dräxlmaier und Microchip.
Was die AILC auszeichnet, ist ihr Brückenschlag zwischen technischer Tiefe und designorientierter Zukunftsvision. Sie führt Vertreter von Halbleiterherstellern, Lichtsystemlieferanten, OEMs und UX-Spezialisten zusammen – eine Konstellation, die selten auf anderen Bühnen in dieser Form zusammenkommt. Die AILC ist damit nicht nur ein Vorprogramm zur ISELED, sondern eigenständiger Impulsgeber für alle, die Innenbeleuchtung als integralen Bestandteil künftiger Fahrzeugkonzepte begreifen.
Und: Wer ohnehin für die ISELED-Konferenz anreist, findet in der AILC das passende thematische Fundament – oder kann im Gegenzug die ISELED als Deep Dive zum Vortag nutzen. Es gibt dementsprechende Kombiangebote für Teilnehmer.
360°UX Mobility Conference: Wenn UX zum Geschäftsmodell wird
Den Abschluss der dreitägigen Eventwoche bildet am 23. Oktober 2025 die erstmals ausgerichtete 360°UX Mobility Conference. Die Konferenz sieht die UX nicht als Touchpoint-Optimierung, sondern als Wertschöpfungssystem. Unter dem Leitmotiv „Customer Flywheel“ diskutieren Experten aus UX, E/E-Architektur, IT, Design und Marketing, wie sich ganzheitliche Nutzererlebnisse entlang der Mobilitätskette gestalten, industrialisieren und monetarisieren lassen.
Die 360°UX Conference will kein reines HMI- oder Usability-Forum sein, sondern Plattform für strategische Fragen: Wie verändert sich UX durch generative KI? Was bedeutet „proaktive Experience“ für die Fahrzeugarchitektur? Und wie werden Marken zur Software?
Als Speaker sind u. a. bestätigt:
James Liu (MB.OS Customer Experience, Mercedes-Benz)
Dr. Kathrin Wilkens (UX Technologies, Volkswagen)
Inae Song (UXUI Lead, Nio)
Betty Yagis (UX Strategy, Hyundai)
Wolfgang Bremer (Global Design Executive)
Die Konferenz richtet sich bewusst an ein breites Fachpublikum: von UX-Designern über Systementwickler bis hin zu Business-Entscheidern, die UX als unternehmerischen Differenzierungsfaktor verstehen. Die Location, wie bei den anderen beiden Events im Hochhaus des Süddeutschen Verlags, bildet den exklusiven Rahmen für einen fokussierten, eintägigen Deep Dive.
Wer bereits an der ISELED oder AILC teilgenommen hat, wird in der 360°UX viele inhaltliche Fäden wiederfinden: Licht als Teil multimodaler Interfaces, zonale Architekturen als UX-Infrastruktur, Software-defined Cockpits als Businessmodell: diese Themen sind nicht isoliert, sondern verzahnt.
Gerade für Teilnehmer aus OEMs, Zulieferern, Agenturen und Tech-Firmen bietet sich die Chance, drei Perspektiven auf ein großes Thema zu erleben: Die technische Plattform (ISELED), die systemische Anwendung (AILC) und das nutzerzentrierte Big Picture (360°UX).
Der Autor: Dr. Martin Large
(Bild: Hüthig)
Aus dem Schoß einer Lehrerfamilie entsprungen (Vater, Großvater, Bruder und Onkel), war es Martin Large schon immer ein Anliegen, Wissen an andere aufzubereiten und zu vermitteln. Ob in der Schule oder im (Biologie)-Studium, er versuchte immer, seine Mitmenschen mitzunehmen und ihr Leben angenehmer zu gestalten. Diese Leidenschaft kann er nun als Redakteur ausleben. Zudem kümmert er sich um die Themen SEO und alles was dazu gehört bei all-electronics.de.