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Neben Christoph Schenk und Eberhard Gamm war Dr. Ulrich Tietze Verfasser des Buchs "Halbleiter-Schaltungstechnik". Eines der Standardwerke im Bereich der elektronischen Schaltungstechnik. (Bild: Lehrstuhl für Technische Elektronik (LTE) Uni Erlangen (FAU) / Thalia)

Dr.-Ing. Ulrich Tietze war eine herausragende Persönlichkeit im Bereich der Elektrotechnik, insbesondere bekannt für seine Beiträge zur Halbleiter-Schaltungstechnik. Geboren am 20. März 1946 in Köln, studierte er Elektrotechnik an der Universität Stuttgart. Später schloss er sich dem neu gegründeten Lehrstuhl für Technische Elektronik (LTE) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg an, wo er 40 Jahre lang als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig war.

Seine Promotion erlangte er 1975 mit einer Dissertation über datenreduzierte Multiplexverfahren für die digitale Bildübertragung, und 1997 habilitierte er sich im Bereich der analogen Schaltungstechnik. Tietze ist weithin anerkannt als Mitautor des einflussreichen Lehrbuchs Halbleiter-Schaltungstechnik, das seit seiner ersten Veröffentlichung 1969 zu einem Standardwerk in der Elektrotechnik geworden ist und zahlreiche Neuauflagen erlebte.

Für seine bedeutenden Verdienste in Forschung und Lehre wurde ihm 2020 von der Technischen Fakultät der FAU die Ehrendoktorwürde verliehen, obwohl die offizielle Zeremonie aufgrund pandemiebedingter Verzögerungen erst im Juli 2022 stattfand. Dr. Tietze verstarb am 2. September 2024. Sein Vermächtnis lebt durch seine Arbeiten und den Einfluss, den er auf Generationen von Ingenieuren und Forschern im Bereich der Elektronik hinterlassen hat, weiter.

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(Bild: https://lebenswege.faz.net/MEDIASERVER/content/LH224/obi_new/2024_9/urich-tietze-traueranzeige-8a03e18f-ebfe-499d-a987-a93dc8abe589.pdf)

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