Spatenstich für Erweiterungsbau

Schmidbauer investiert über 5 Millionen Euro

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Schmidbauer_Spatenstich_Hebertsfelden
Spatenstich zum neuen 3.000-Quadratmeter-Gebäude am Standort Hebertsfelden: Johanna und Dominik Reichl (4. + 3. v.r.) aus der Geschäftsleitung, Landrat Michael Fahmüller (4. v.l.) sowie Vertreter der Gemeinde, des Bauträgers, der Hausbank und der IHK.

Mehr als 5 Mio. EUR investiert die familiengeführte Unternehmensgruppe Schmidbauer am bayrischen Firmensitz in Hebertsfelden in den Ausbau der Transformatorenfertigung. Die neue Halle soll so bald wie möglich in Betrieb den Betrieb aufnehmen.

Schmidbauer erweitert den Standort Hebertsfelden in Bayern um rund 3.000 Quadratmeter Hallenfläche. Bereits im Herbst wird dort ein automatisiertes Hochregal-Lager mit mehr als 3.000 Paletten-Stellplätzen einziehen. Der Neubau ist dringend erforderlich; die steigenden Schaltfrequenzen und die hohen Anforderungen an den Wirkungsgrad von Leistungselektronik für mobile Anwendungen bescheren dem Familienunternehmen und Spezialisten für MF- und HF-Transformatoren sowie wassergekühlter AFE-Filter seit Jahren erfreuliche Wachstumsraten.

Schmidbauer setzt auf eine potentialfreie Wasserkühlung mit Betriebsdrücken bis 6 bar. Im Verbund mit einer entsprechenden Flüssigkeitskühlung des gesamten Umrichters bietet sich zudem die Möglichkeit, die Arbeitspunkte von Leistungshalbleitern zu stabilisieren. Da ein Liter Wasser genauso viel Abwärme aufnimmt, wie 4 m³ Kühlluft, lässt sich das Gesamtsystem platzsparend und zudem wartungsfreundlich aufbauen, denn Ventilatoren, Windkanäle und Filter entfallen ersatzlos. Die Abwärme geht in das Kühlwasser über und lässt sich energetisch nutzen. Entsprechend stattet Schmidbauer größere Trenn- oder auch Spartransformatoren nach IEC/DIN EN61558-2-13 bzw. IEC/DIN EN61558-2-4 im Leistungsbereich zwischen 20 und 2.700 kVA mit dieser Technologie aus.

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