Unter besonderen Vorzeichen

Eindrücke von der Embedded World 2020

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(wi)

Was auf der Embedded World 2020 in Nürnberg gezeigt wird und was die Teilnehmer beschäftigt, zeigen folgende Bilder, die die Redaktion von all-electronics am ersten Messetag aufgenommen hat.

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Auf dem Weg zur Embedded World waren die U-Bahn-Züge morgens um 9:00 Uhr durchaus besetzt, aber dennoch war es ganz erheblich leerer als in den Vorjahren.
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Im Eingangsbereich Ost der Embedded World befanden sich um 10 Uhr nur wenige Besucher.
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In der Garderobe vor dem Eingang zur Halle 1 war um die Mittagszeit noch wirklich genügend Platz.
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Wo sonst großes Gedränge beim Eingang zur Halle 1 herrschte, war es 2020 zur Mittagszeit sehr übersichtlich.
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Wo früher Cypress seinen Stammplatz am Eingang zur Halle 4A hatte, stand 2020 der Rutronik-Truck.
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In der ansonsten extrem geschäftigen Halle 4A dominierte vor allem eine Art Wellnes-Oase: um zumindest einen Teil des leeren Platzes zu füllen.
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Wie leer die Halle 4A wirklich ist, zeigt dieser ...
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...Bilder-Schwenk entgegen dem Uhrzeigersinn ...
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... um etwa 180 Grad,...
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... wobei die Restauration selbst am späten Vormittag nur mäßig besetzt war...
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Für die Aussteller in der Halle 4A war das natürlich nicht einfach (Ende des Bilder-Schwenks).
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Dennoch herrschte bei Maxim Integrated (einem der wenigen noch ausstellenden Halbleiterhersteller) in Halle 4A die ganze Zeit über reges Interesse. Das Unternehmen stellte in seiner Pressekonferenz unter anderem ein IC für Lidar-Sensoren vor.
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Am Ausstellungsstand von Fischer Elektronik ging es zumindest am Vormittag ruhig zu. Natürlich standen bei dem Unternehmen aus Lüdenscheid Kühllösungen im Mittelpunkt.
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Vector Informatik hatte die Teilnahme kurzfristig abgesagt. Deshalb blieb der Stand leer – genauso...
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wie dSPACE. Auch dieses Unternehmen hatte erst am Vortag die Beteiligung abgesagt.
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ETAS wiederum war mit großer Mannschaft vor Ort und präsentierte seine Unterstützung für die E/E-Architektur.
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Mittel zum Desinfizieren waren allgegenwärtig, zumindest an den Hallenübergängen und sanitären Einrichtungen.
Keynote Elrich Löwen Siemens
Auf der die Messe begleitenden Konferenz übernahm Prof. Dr. Ulrich Löwen von Siemens Corporate Technology nach den Absagen von Cypress-CEO Hassane El-Khoury und Reinhard Ploss, Vorstandsvorsitzender von Infineon, die Keynote. Thema seines Vortrags: „Platform Economy and the Industrial Internet-of-Things“.
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Rohde & Schwarz war mit seinen Oszilloskopen vertreten – und zwar in Halle 4, die ab Mittag recht gut besucht war. Hier im Bild ist zum Beispiel die Messtechnik für schnelle digitale Schnittstellen zu sehen.
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Nicht nur Yaskawa hielt an seinem Auftritt auf der Messe fest, sondern nach Angabe der Messe Nürnberg etwa 900 Unternehmen.
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Mit diesem Ausstellungsstück war Cadence präsent. Das Unternehmen präsentiert unter anderem die Tensilica-DSPs und Design-Tools für ADAS, Infotainment und ECU/Automotive-Ethernet-Design.
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Selbst um die Mittagszeit war der Imbiss-Bereich in Halle 3A wenig besucht.
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An Durchgängen wurde permanent Desinfektionsmittel nachgefüllt.
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An den Vorträgen der ETAS-Academy herrschte auch am frühen Vormittag schon viel Interesse.
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Am Stand von Bosch in Halle 4A am Vormittag des ersten Messetages: Die Sensortec-Sparte des Unternehmens zeigte unter anderem Referenzdesigns für MEMS-Sensoren und Cross-Domain-Entwicklungskits.
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Anleitung zu Hygienemaßnahmen: richtiges Händewaschen, Husten, Niesen... Das Ganze auf Deutsch, Englisch und Chinesisch.
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In diversen Hallen sind größere Teile abgesperrt.
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Rundumblick.
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Basler hatte seinen Stand auch nicht mehr besetzt.
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In vielen Ecken der Messe war es sehr ruhig. Wer die doch schnell ermüdenden Füße für eine Weile hochlegen wollte, hatte es in diesem Jahr vergleichweise leicht, ein Plätzchen dafür zu finden.
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Green Hills zeigte seine Automotive-Plattformen mit integriertem IVI/Cluster, Secure Gateway, V2X/C2X und Domain Controller... natürlich ASIL-D-konform.
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Viele Besucher bei Antmicro: unter anderem hatte das Unternehmen die Energy-Harvesting PMICs für IoT-Anwendungen von E-peas dabei. Energy Harvesting gewinnt Energie aus der Umgebung, zum Beispiel über Vibrationen oder Temperaturunterschiede und entlastet damit die Batterie eines IoT-Gerätes.
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Die schnellen Steuergeräteschnittstellen von ETAS kommen zur Validierung und Applikation von Steuergeräten zum Einsatz und helfen beim Prototyping neuer Steuergerätefunktionen.
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Auffallend viele Cafe-Bars füllten ehemalige Standflächen, aber sie waren wenig besucht.
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Am Stand von Congatec war viel los: das Unternehmen präsentierte sein ganzes Spektrum an Lösungen für das Embedded-Edge-Computing. Ein zentrales Thema war natürlich der zukünftige PICMG-COM-HPC-Standard, den Congatec mit Christian Eder als Chairman des COM-HPC-Subkomitees vorantrieb.
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Hy-Line hatte den Auftritt zuletzt noch abgesagt.
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Nuvoton aus Taiwan war nicht zur Messe angereist.

(gk)

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