Universalgehäuse MCO IP69k mit Montagewinkeln schützen elektrische Verbindungen in Außenanwendungen dauerhaft gegen Umwelteinflüsse(Bild: Metz Connect)
Wenn eine Stadt zur Smart City wird, bedeutet das mehr als nur Digitalisierung. Ulm zeigt, wie IoT, KI und Daten die urbane Welt revolutionieren – effizient, nachhaltig und visionär.
Demnach werden beispielsweise PKWs, LKWs oder Straßenbahnen bereits im Voraus Auskunft über die vorliegenden Kreuzungen erhalten. Durch die Echtzeit-Auswertung von Videomaterial empfangen Fahrzeuge drahtlos Informationen wie „wann wird die Ampel grün?“, „gibt es an der Kreuzung einen Unfall?“, oder „wie hoch ist das Fußgänger- und Radfahrer-Aufkommen?“.
Gleichzeitig erhalten Rettungswagen, Polizei- und Feuerwehr-Fahrzeuge im Einsatz Vorrang an den Kreuzungen, sprich die Ampeln werden so geschalten, dass jede Ampel von diesen Fahrzeugen in der Grünphase angetroffen wird. Auch Straßenbahnen haben Vorrang gegenüber den anderen Verkehrsteilnehmern.
Damit die Fahrzeuge in Ulm „um die Ecke sehen“, Einsatzfahrzeuge rechtzeitig am Einsatzort ankommen und die Straßenbahnen pünktlich sind, setzt die Stadt an ihren Ampelkreuzungen auf PoE-Kameras.(Bild: Metz Connect)
Ansprüche an die Datennetzwerktechnik im Außenbereich
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Der Einsatz von Komponenten der Datennetzwerktechnik (DNT) obliegt besonderen Herausforderungen. Die genauen Anforderungen ergeben sich aus der Anwendung und dem Einsatzgebiet. Speziell in Außenbereichen gibt es Temperaturschwankungen und viele weitere Störeinflüsse, die sich negativ auf die Netzwerkinfrastruktur auswirken.
Solide Gehäuse müssen die DNT-Komponenten in Außenbereichen zuverlässig und dauerhaft gegen Witterungseinflüsse, wie Regen, Schnee, Sonneneinstrahlung und Ozon schützen, um zu verhindern, dass es zu Störungen kommt oder Alterungsprozesse stattfinden.
Weiterhin können auch starke Vibrationen, Temperaturschwankungen und Streusalz eine entscheidende Rolle spielen. Die Stadt Ulm hatte beispielsweise wiederholt Schwierigkeiten mit Kondenswasser in ihren Signalmasten bzw. im ursprünglichen Schutzgehäuse für DNT-Anwendungen. Die Entscheidung, die herkömmlichen Schutzgehäuse durch den MCO IP69k von Metz Connect zu ersetzen, hat sich als erfolgreich erwiesen. Seitdem sind die Probleme mit Korrosion und Alterung der Netzwerkverbindungen innerhalb der Masten vollständig beseitigt.
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Solide Gehäuse wie das MCO IP69k müssen die DNT-Komponenten in Außenbereichen zuverlässig und dauerhaft gegen Witterungseinflüsse, wie Regen, Schnee, Sonneneinstrahlung und Ozon schützen(Bild: Metz Connect)
Damit die Fahrzeuge in Ulm „um die Ecke sehen“, Einsatzfahrzeuge rechtzeitig am Einsatzort ankommen und die Straßenbahnen pünktlich sind, setzt die Stadt an ihren Ampelkreuzungen auf PoE-Kameras. Diese Kameras werden über ein einziges Kabel mit Strom und Daten versorgt, was die Installation vereinfacht und gleichzeitig die Zuverlässigkeit erhöht.
Da Signalmasten auch mal umgefahren werden und der technologische Fortschritt ständig innovative Produkte, wie Kameras mit integrierter künstlicher Intelligenz, hervorbringt, müssen die Verbindungskabel flexibel austausch- und erweiterbar sein. Hier kommt der MCO IP69k von Metz Connect ins Spiel.
Flexibles Konzept: Universalgehäuse für Außenanwendungen(Bild: Metz Connect)
Er bietet in Kombination mit einem C6A-Modul eine zusätzliche RJ45-Schnittstelle, die Reparaturen oder Erweiterungen des Verkehrssystems erheblich erleichtern. Anstatt die gesamte Straße bis zum nächsten Verkehrsmanagement-Verteiler aufreißen zu müssen, um beispielsweise ein Kabel verlängern oder reparieren zu können, kann die entsprechende Datenleitung einfach und schnell an die neue Situation angepasst werden.
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Ein weiterer Punkt ist, dass Standardstecker oder Outdoor-Netzwerkkabel aufgrund ihrer Abmessungen oftmals nicht in die vorgesehenen Kamera-Schnittstellen passen. Der MCO IP69k ermöglicht es, den Kabeldurchmesser zu reduzieren. So kann auf der einen Seite des MCO-IP69k-Schutzgehäuses ein robustes, dickes Outdoor-Kabel angeschlossen werden, während auf der anderen Seite ein flexibleres Outdoor-Patchkabel eingesetzt wird, das direkt mit der aktiven Komponente verbunden werden kann.
Anwendungsbeispiele für das MCO IP69k, unter anderem für die Verlängerung und Reparatur sowie für die Reduzierung von Kabeldurchmessern, wobei auf der einen Seite des MCO-IP69k-Schutzgehäuses ein robustes, dickes Outdoor-Kabel angeschlossen werden kann, während auf der anderen Seite ein flexibleres Patchkabel eingesetzt werden kann.(Bild: Metz Connect)
Fazit
Die Stadt Ulm zeigt eindrucksvoll, wie innovative Technologien maßgeblich zur Entwicklung einer Smart City beitragen können, indem sie die Lebensqualität und Sicherheit erhöhen und gleichzeitig den Nachhaltigkeitsaspekt berücksichtigen. Ein wichtiges Puzzleteil für die erfolgreiche Umsetzung der „Smart City Strategie Ulm“ ist der MCO IP69k von Metz Connect. Dank seiner sehr guten Widerstandsfähigkeit gegenüber Umwelteinflüssen und seiner hohen Flexibilität ist er optimal für die anspruchsvollen Bedingungen geeignet und unterstützt eine zuverlässige und langlebige Netzwerkinfrastruktur. (neu)
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Autor
Fabio Fuoco ist Produktmanager bei Metz Connect in Blumberg.