Gerade im Industrieumfeld müssen Steckverbinder einiges aushalten.

Gerade im Industrieumfeld müssen Steckverbinder einiges aushalten. (Bild: Yamaichi Electronics)

Conec

Die von Conec entwickelten IP67-Steckverbinder sind speziell darauf ausgelegt, in anspruchsvollen Umgebungen eine konstante Leistung zu gewährleisten. Sie spielen eine entscheidende Rolle in der Verkehrstechnik, wo sie sichere und zuverlässige Kommunikation zwischen verschiedenen Systemen ermöglichen, und trotzen in maritimen Anwendungen den extremen Bedingungen.

Die robusten Steckverbinder bieten Schutz gegen Schmutz, Feuchtigkeit, elektromagnetische Einflüsse, Vibrationen und extreme Temperaturen. In rauen Umgebungen wie der Ölförderung, der chemischen Industrie oder bei Bahnnetzwerken sind staub- und wasserdichte Ausführungen nach IP67 unerlässlich. Die Steckverbinder lassen sich sicher und einfach mithilfe des Bajonettverschlusses verriegeln.

Das Produktprogramm umfasst, neben Daten- und Bussteckverbindern auch eine Powersteckverbinderserie. Die Steckverbinder sind als Einbaustecker, Kabelstecker oder Patchleitung erhältlich. Es kann zwischen den Gehäusevarianten Kunststoff, Kunststoff metallisiert oder Vollmetall gewählt werden.

Anwendungsbeispiele

IP67 RJ45 /USB/Fiber Optic/Power Bajonett Steckverbinder

Der in der Bürokommunikation meistgenutzte RJ45-Steckverbinder wurde für Industrial-Ethernet-Anwendungen industriefähig gemacht. Conec hat auf dieser Basis ein vielseitiges Steckverbindersystem entwickelt, das eine zuverlässige Datenkommunikation auch unter extremen Bedingungen gewährleistet. IP67-RJ45-Steckverbinder werden in der Luftfahrtsicherheit, in Drohnen, sowie in der Strafverfolgung bei IP-Videoüberwachung und Fahrzeugerkennung für die Übertragung hochauflösender Kameradaten eingesetzt.

Die IP67 USB-Steckverbinder werden für eine zuverlässige Datenübertragung in anspruchsvollen Umgebungen genutzt und bieten vielseitige Einsatzmöglichkeiten in der Steuerungstechnik, im Maschinenbau und bei drahtlosen Controllern, wie etwa zur Kalibrierung des Drehmoments in der Instrumentierung.

IP67-Fiber-Optic-LC-Duplex-Steckverbinder und Adapter bieten kompakte und leistungsfähige Verbindungen für die optische Datenübertragung, die schnelle und zuverlässige Kommunikation über große Entfernungen ermöglichen. Sie werden in Bereichen wie erneuerbare Energien, Industrial Ethernet und Telekommunikation eingesetzt, etwa bei zellulären Abzweigdosen, Mobilfunktürmen und Verbindungen zu Sendefunkgeräten.

Die IP67-Power-Bajonett-Serie wird unter anderem in Bereichen wie erneuerbare Energien, Maschinenbau und Telekommunikation eingesetzt und bietet eine zuverlässige Lösung für die Stromübertragung unter anspruchsvollen Bedingungen. Steckverbinder dienen in der Breitbandkommunikation zur Small-Cell-Konnektivität, zur Leistungs- und Datenübertragung in Breitbandkabelnetzen sowie als Stromversorgungsschnittstelle für Backhaul-Kleinzellen.

 

Die Serien IP67 RJ45/USB/Fiber Optic/Power Bajonett.
Die Serien IP67 RJ45/USB/Fiber Optic/Power Bajonett. (Bild: Conec)

Weco

Weco stattet das umfangreiche Produktprogramm eines deutschen Anbieters für nachhaltige Klima- und Energielösungen mit einer angepassten Variante der robusten Steckverbinder-Serie 121-D/121-M aus.

In den Standardausführungen ist die Steckerleiste 121-D-121 im Raster 5,08 mm von 2- bis 12-polig lieferbar und kann ohne Polverlust im Raster aneinandergereiht werden. Bei der Ausführung 121-D-111 befindet sich die Drahteinführung gegenüber der Rasthakenseite, bei der 121-D-121 auf der gleichen Seite. In Verbindung mit den Stiftleisten der Serie 121-M ergeben sich somit gedrehte Steckbilder. Die Drahteinführung erfolgt senkrecht zur Steckrichtung. Die Schrauben sind unverlierbar. Als Gegenstücke sind die Stiftleisten der Serie 121-M-111 und 121-M-121 in 2- bis 12-polige Ausführung erhältlich. Durch die seitenwandlose Ausführung können sie ohne Polverlust im Raster aneinandergereiht werden. Die Steckrichtung der Leisten ist je nach Ausführung senkrecht (-121) oder parallel (-111) zur Leiterplatte. Als Kodiermöglichkeit verfügen sowohl Stecker als auch Stiftleisten pro Pol über eine trapezförmige Nut, in die die Kodierelemente 120-K eingeschoben werden können. Sämtliche Stecker- und Stiftleisten der Serie 121 sind auf Anfrage auch 13- bis 24-polig lieferbar.

Signalübertragung über Steckverbinder

Steckerleisten werden im gesamten Produktportfolio des Klima- und Energiespezialisten eingesetzt - von Öl-, Gas- und Hybridheizungen über Wärmepumpen bis hin zur Photovoltaik. Diese werden auf Leiterplatten montiert und fungieren als Verbindungstechnik zwischen Leiterplatte und Steckverbinder. Sie dienen der Übertragung von elektrischen Signalen zwischen verschiedenen Teilen der Heizungsprodukte, sei es zur Datenübertragung, für Steuersignale oder zur Stromversorgung.

Steckverbinder im Lift-System und Poka Yoke

Für das Unternehmen fertigte Weco eine Sondervariante der Steckerleisten-Serie 121 an. Ziel war es Montagefehler zu vermeiden, Reklamationen auf ein Minimum zu reduzieren und eine eindeutige farbliche Kennzeichnung von den Komponenten zu ihrem Gegenstück zu ermöglichen. Die kundenspezifische Serie bietet daher Poka Yoke (Maßnahmen zur Vermeidung von Fehlsteckungen) in verschiedenen Ausführungen sowie erstmals eine feste Kodierung, um Verwechslungen bei der Installation auszuschließen und Fehlmontage zu vermeiden. Zudem sorgen insgesamt acht verschiedene Gehäusefarben für eine eindeutige Zuordnung der Stecker und Stiftleisten. Steckerleisten, Stiftleisten und Zugentlastungen können darüber hinaus nach Kundenwunsch beschriftet werden.

Zuverlässig und fehlerfrei

WECO Contact garantiert, dass für die Baureihe über den gesamten Produktlebenszyklus ausschließlich zugelassene Komponenten verwendet werden. Das Partnerunternehmen hat bei seinen in Betrieb befindlichen Heizsystemen bisher keine Reklamationen oder Fehlmontagen feststellen können. Von der Werksmontage über den Großhandel bis hin zum Installateur konnte die Zuverlässigkeit der Baureihe 121-D/121-M bestätigt werden.

 

Eine Sonderanfertigung der Steckvorrichtungen der Baureihe 121-D/121-M sorgen für sichere Verbindungen in Heiz- und Wärmepumpensystemen.
Eine Sonderanfertigung der Steckvorrichtungen der Baureihe 121-D/121-M sorgen für sichere Verbindungen in Heiz- und Wärmepumpensystemen. (Bild: Weco)

PEI Genesis

Die Luft- und Raumfahrtindustrie von heute ist auf missionskritische elektrische und elektronische Systeme angewiesen, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten. Derartige Systeme stellen Navigations-, Kommunikations-, Triebwerks- und Flugsteuerungsfunktionen bereit.

Die Stromversorgung dieser Systeme erfolgt über ein Netzwerk aus Kabeln und Steckverbindern. Elektrische Steckverbinder für Flugzeuge sind speziell auf extreme Bedingungen wie hohe und niedrige Temperaturen, intensive Vibrationen sowie große Höhen ausgelegt – ganz zu schweigen von potenziellen Verunreinigungen durch Kraftstoff und Hydraulikflüssigkeit.

Schlüsselfunktionen von Steckverbindern in Flugzeugsystemen

Steckverbinder sind für die Übertragung von Signalen zwischen den verschiedenen Systemen an Bord eines Flugzeugs unerlässlich. Dazu gehören Daten und Befehle, die zur Flugsteuerung, bei der Kommunikation und in Navigationssystemen verwendet werden. Die Genauigkeit und Zuverlässigkeit dieser Signale ist von entscheidender Bedeutung, um den ordnungsgemäßen Betrieb und die Sicherheit des Luftfahrzeugs zu gewährleisten.

Da moderne Flugzeuge für Betrieb und Diagnose in hohem Maß auf ausgeklügelte Datennetzwerke angewiesen sind, sind Steckverbinder für die Hochgeschwindigkeits­übertragung von Daten zwischen verschiedenen Sensoren, Prozessoren und Steuergeräten konzipiert. Diese Datenübertragung unterstützt die Überwachung und Steuerung von Luftfahrtsystemen in Echtzeit und verbessert so die Leistung und Sicherheit.

Gleichermaßen müssen Steckverbinder elektrische Verbindungen vor rauen Umgebungsbedingungen schützen, die in der Luftfahrt häufig vorkommen, wie z. B. extreme Temperaturen, Feuchtigkeit, Vibrationen und elektromagnetische Störungen. Sie sorgen dafür, dass Verbindungen stabil und korrosionsfrei bleiben und die Integrität der Systeme aufrechterhalten wird.

Herausforderungen in der Welt der Flugzeugsteckverbinder

Ungeachtet ihrer Bedeutung werden sehr hohe Anforderungen an Steckverbinder für die Luftfahrt gestellt. Einer der wichtigsten Aspekte dabei ist die Notwendigkeit von Miniaturisierung ohne Leistungseinbußen. Da Flugzeugkonstruktionen immer kompakter und effizienter werden, müssen die verwendeten Komponenten, einschließlich Steckverbinder, mit dieser Entwicklung Schritt halten. Dies erfordert innovative Designs, die es möglich machen, dass kleinere Steckverbinder die gleichen Lasten und Spannungen wie ihre voluminösen Vorgänger bewältigen oder, dass sie deren Leistung sogar übertreffen.

Eine der größten Herausforderungen bei der Miniaturisierung von Steckverbindern ist das Aufrechterhalten einer hohen elektrischen Leistung. Kleinere Steckverbinder müssen bei gleichbleibender Signalintegrität den gleichen elektrischen Lasten standhalten können, wie ihre größeren Gegenstücke. Dies kann von wenigen Milliampere bei Signalsteckverbindern bis hin zu mehreren Ampere bei Netz­steckverbindern reichen, typischerweise bis zu 5 A pro Kontakt bei Spannungen von bis zu 300 VRMS. Steckverbinder müssen hohe Stromflüsse bei minimalem Widerstand verarbeitet können, ohne dass es über große Entfernungen zu Signalverschlechterungen oder gar Signalverlusten kommt.

Bei kleineren Steckverbinder kann es auch zu Schwierigkeiten mit der Wärmeableitung kommen. Da elektrische Komponenten kompakter werden, kann die höhere Stromdichte zu einer stärkeren Wärmeerzeugung führen. Die effiziente Ableitung dieser Wärme ist entscheidend, um Überhitzung zu verhindern und die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit der Steckverbinder zu gewährleisten. Häufig sind fortschrittliche Materialien und innovative Konstruktionstechniken erforderlich, um die Wärmeleistung in miniaturisierten Steckverbindern zu steuern.

Steckverbinder müssen auch mit neuen Technologien wie Hochgeschwindigkeits­datenübertragung, Glasfasern und drahtloser Kommunikation Schritt halten. Die Unterstützung dieser Technologien bei gleichzeitiger Kompatibilität mit bestehenden Systemen fügt noch eine weitere Schicht von Komplexität zum Miniaturisierungsprozess hinzu.

Um diesen wachsenden Anforderungen zu genügen, wurde die bei PEI-Genesis erhältliche neue Raptor-Serie von Amphenol-Steckverbindern speziell für elektronische Hochleistungssysteme in E-Flight-, E-VTOL- und hybriden Anwendungen entwickelt. Sie sind für Hochspannungs- und Hochstromumgebungen konzipiert und bieten TALON-Hochtemperaturkontakte und versilberte Kupferkontakte in einem vernickelten Aluminiumgehäuse.

Diese Steckverbinder sind auf die steigenden Betriebsspannungen in größeren Höhen ausgelegt, dank ihrer fortschrittlichen Isoliergeometrie, die den Schutz vor elektrischen Hochspannungsfeldern verbessert und die Sicherheit erhöht. Mit Gehäusegrößen von 15 bis 25 sind die Steckverbinder der Raptor-Serie perfekt für Anwendungen in der Luft- und Raumfahrt geeignet, die Zuverlässigkeit und Robustheit unter extremsten Bedingungen erfordern.

In der komplexen und anspruchsvollen Welt der Flugzeugsystemintegration stechen Steckverbinder als entscheidende Bindeglieder hervor, die den nahtlosen Betrieb und die Sicherheit der modernen Luftfahrt gewährleisten.
In der komplexen und anspruchsvollen Welt der Flugzeugsystemintegration stechen Steckverbinder als entscheidende Bindeglieder hervor, die den nahtlosen Betrieb und die Sicherheit der modernen Luftfahrt gewährleisten. (Bild: PEI Genesis)

Binder

Die Einsatzgebiete der M16-Rundsteckverbinder erstrecken sich von schweren Maschinen wie Baukränen und Baggern bis hin zu hochpräziser Labortechnik. So vielfältig wie die Anwendungen sind, variieren auch die Anforderungen an die umspritzten M16-Steckverbinder: Zuverlässige und stabile Verbindungen müssen bei frostigen Temperaturen, dauerhaften Belastungen durch Schmutz und Staub gewährleistet werden. Deshalb sind Steckverbinder notwendig, die nicht nur hohe elektrische Leistung, sondern auch Stabilität und Zuverlässigkeit unter härtesten Bedingungen bieten.

Binder hat dafür eine neue Generation umspritzter M16-Steckverbinder entwickelt. Bei dem Re-Design der M16-umspritzen Steckverbinder wurde ein besonderes Augenmerk auf Anwendungen in Industriemaschinen, Kamerasystemen und Drucksensoren gelegt. Diese Bereiche erfordern höchste elektrische Zuverlässigkeit und daher ein widerstandsfähiges Stecksystem, das unter schwierigen Einsatzbedingungen funktioniert.

Kran- und Baggeranwendungen sind ein gutes Beispiel. Hier werden feste Steckverbindungen benötigt. Insbesondere in kritischen Momenten, wie beim Heben schwerer Lasten, ist es wichtig, dass die Steckverbinder nicht nur sicher sitzen, sondern auch schnell und einfach zu bedienen sind.

Durch die Dreieck-Konstruktion ist das Handling der neuen M16-Steckverbinder beispielsweise auch bei Minustemperaturen oder mit Handschuhen problemlos zu bewerkstelligen. Das neue Dreieck-Design führt nicht nur zu einer einfacheren Handhabung, es minimiert auch schmutzanfällige Stellen und Hinterschnitte, was den Einsatz auch in sehr rauen und anspruchsvollen Umgebungen ermöglicht. Die neuen Stecker lassen sich jederzeit zuverlässig stecken, ent- und verriegeln.

Die umspritzten M16-Steckverbinder erfüllen damit die besonderen Anforderungen an Schockresistenz, Vibrationstoleranz und Dichtheit. Zusammenfassend lässt sich sagen: Die widerstandsfähige Bauweise gewährleistet eine zuverlässige Verbindung unter extremen Temperaturen sowie bei Schmutz oder Feuchtigkeit, minimiert das Risiko von Ausfällen und sichert die kontinuierliche Betriebsbereitschaft der Maschinen.

Die neue Generation des umspritzten M16-Steckverbinders wurde von Binder von Grund auf neu konzipiert. Die Vorgänger-Variante enthielt viele bestehende Einzelteile von den konfektionierbaren Steckverbindern. Nicht alle waren ideal für die umspritzte Version geeignet. Mit wachsendem Portfolio und steigender Nachfrage entschied man sich, das Produkt grundlegend neu zu gestalten, um durch ein neues Baukastensystem viele Gleichteile zwischen den ungeschirmten und geschirmten Varianten zu verwenden.

Ein wesentliches Merkmal des neuen Stecker-Designs ist die Reduktion der Komponenten. Durch das Baukastensystem wird für die geschirmten und ungeschirmten Varianten nur ein zusätzliches Bauteil benötigt.

Die umspritzten M16-Steckverbinder erfüllen die besonderen Anforderungen an Schockresistenz, Vibrationstoleranz und Dichtheit.
Die umspritzten M16-Steckverbinder erfüllen die besonderen Anforderungen an Schockresistenz, Vibrationstoleranz und Dichtheit. (Bild: Binder)

Angesichts steigender Datenmengen in industriellen Anlagen stellt sich für Konstrukteure und Planer die Frage, wie anfallende Daten schnell und zuverlässig übertragen werden können und gleichzeitig Bauraum gespart werden kann.

Typische Einsatzbereiche, die stetig höhere Datenübertragungsraten fordern, sind zum Beispiel Vision- und Scanner-Systeme zur Fertigungsüberwachung und Echtzeitdatenauswertung. Auch Entertainment-Systeme in Zügen, welche die Fahrgäste mit einer zuverlässigen Internetanbindung am Sitzplatz versorgen, und Überwachungskameras stellen hohe Anforderungen an Datenübertragung und Robustheit der Steckverbinder.

Eine funktions- und störsichere Datenübertragung wird auch in Applikationen benötigt, die einer großen Vibrationsbelastung oder hohen Torsionskräften ausgesetzt sind wie sie beispielsweise bei der Steuerung von Zugtüren, bei Stanzautomaten oder Roboterapplikationen auftreten.

Mit der Produktserie M12x1 x-codiert bietet Conec ein Portfolio CAT-6A-fähiger Steckverbinder.

Die Steckverbinderserie umfasst neben Einbauflanschversionen inkl. SMT- und THR-Varianten konfektionierbare Steckverbinder mit Crimpanschluss sowie umspritzte Steckverbinder axial und gewinkelt als Anschluss- oder Verbindungsleitung.

Somit ist es möglich, die Übertragungsstrecke von einem im Feld installierten Gerät und der zugehörigen Verarbeitungs-Unit, vollständig mit Conec-Steckverbinder abzubilden.

Für Applikationen, in denen Steckverbinder gefordert sind, die sich ohne Sichtkontakt und Werkzeug sicher verriegeln lassen, bietet Conec Steckverbinder konfektionierbar und Einbauflansche mit Bajonett Schnellverriegelung. Die beiden Flanschvarianten axial oder gewinkelt sind dabei 100 Prozent rückwärtskompatibel zur Standard-Schraubverriegelung.

Im Produktbereich Einbauflansche stehen neben einem umspritzten Flansch mit Leitung ein gewinkelter Einbauflansch/Isolierkörper mit Printanschluss mit schraub- und/oder Bajonettverrieglung sowie axiale SMT- und THR-Varianten zur Verfügung.

Der Anwender kann bei den SMT/THR-Varianten, die mit dem Isolierkörper bestückte Platine in verschiedene Flanschgeometrien montieren. Die ConeC-Flansche eignen sich zur Kombimontage und sind ideal für eine Konzeption, bei der das M12x1-Gewinde der Gehäuse direkt angeformt ist.

Die doppelte und symmetrische Anordnung der Kontaktfedern, verfeinert die bisherigen Schirmkonzepte durch eine axiale und radiale Anbindung an die Flanschseite und ist das Resultat der Anforderung von einer niederohmigen Schirmübertragung.

Durch das radiale Schirmkonzept kann ein erheblicher Toleranzbereich beim Einbau kompensiert werden, ohne dass die Übergangswiderstände darunter leiden. Die elektromagnetische Trennung der vier Adernpaare nach CAT 6A ist trotzdem zu 100 Prozent gegeben.

Die automatische Bestückung des Steckverbinders ist trotz der Federelemente möglich. Der Platinen-Bestücker kann auf ein Saugnapf-System zurückgreifen und das von Conec aufgebrachte Klebepad dafür nutzen, den Steckverbinder für die Bestückung zu erfassen.

Standardmäßig beträgt die Schutzart im montierten Zustand zum Gehäuse IP67, im Steckgesicht im unverschraubten Zustand IP20.

Die CAT-6A-fähigen Steckverbinder der Produktserie M12x1 x-codiert.
Die CAT-6A-fähigen Steckverbinder der Produktserie M12x1 x-codiert. (Bild: Conec)

Provertha

Provertha bringt eine abgewinkelte M12-Ruggedized-Steckverbinder-Baureihe für die Leiterplattenmontage in SMT-Anschlusstechnik (Surface Mounting Technology) auf den Markt. Die Ruggedized 90°-Versionen – wahlweise ungeschirmt oder geschirmt mit einteiliger Schirmfeder – überzeugen durch ein neues Design mit robusten großflächigen SMT-Anschlüssen und einer seh geringen Einbautiefe. Das führt zu einem sehr geringen Platzbedarf auf der Leiterplatte.

Die neue Ruggedized-Baureihe in Schutzart IP67 wurde entwickelt, um an den Kontakten des Leiterplattenanschlusses die höchste Verbindungssicherheit, zum Beispiel bei Vibration oder Schock gemäß IEC 61076-2-101 und-109 in einem großen Temperaturbereich von -40 °C bis 125 °C (ohne O-Ring) zu gewährleisten.

Die gewinkelten M12-SMT-Ruggedized Steckverbinder bieten eine Einbaufläche von 15,5 mm × 5,5 mm auf der Leiterplatte. Sie unterstützen den Trend zur Miniaturisierung: als Versionen in D-Code und X-Code bei Ethernet- und Gigabit-Ethernet-Switches sowie als Versionen in A-Code bei I/O- und Sensorapplikationen. Sie sorgen für eine spürbare Platzersparnis auch in kleinen Geräten durch eine Platzersparnis um 50 Prozent gegenüber gebräuchlichen THT- oder THR-Rundsteckverbindern und der Möglichkeit, die komplette Rückseite für SMD-Bauteile zu nutzen.

Ein weiterer Baustein für die Miniaturisierung ist das neue manipulationssichere M12-Einbaugehäuse, wahlweise für die Push-Pull- oder Schraub-Verriegelung. Ein spezielles Design ermöglicht das dichte Aneinanderreihen der Schnittstellen mit geringstem Abstand.

Bislang gab es am Markt keine gewinkelten M12-Steckverbinder, die im SMT-Prozess automatisiert verarbeitet werden können. Eine hochtemperaturbeständige Ansaugkappe fixiert den gewinkelten Ruggedized-Steckverbinder in der exakten horizontalen und rechtwinkligen Position für den zuverlässigen SMT-Lötprozess.

Die gewinkelten Steckverbinder von Provertha sind bereits vormontiert und bieten dank ihrer kompakten Außenmaße mit einer Bauhöhe von 14 mm RJ45-kompatible Abmessungen. Sie sind damit ideal für Ethernet-Switche mit frontseitigen Schnittstellen.

Konzipiert für die automatisierte Verarbeitung

Die Ruggedized-Steckverbinder sind dank der hochtemperaturbeständigen Pick-and-Place-Pads und der Tape-and-Reel-Verpackung für die sichere Verarbeitbarkeit im vollautomatischen SMT-Prozess ausgelegt. Durch schmale Gurte lassen sich die Anschlüsse platzsparend an der Feederbank des Bestückungsautomaten unterbringen. Die geringe Bauhöhe und das vollsymmetrische Layout der neuen Steckverbinder minimieren Lötwinkelfehler im Verarbeitungsprozess erheblich.

Flexibilität durch wählbare Position der Kodierung

Alle Ruggedized-Steckverbinder sind durch die verfügbaren Standard-Kodierungen (A, B, D, X) in Anwendungen wie beispielsweise für Sensor-Aktor-Applikationen in der industriellen Automation sowie für Industrial-Ethernet-Netzwerke und in Bahnanwendungen einsetzbar.

Mit einem einstellbaren Isolierkörper kann die Lage von acht Kodierungsrichtungen in 45°-Schritten gewählt werden. Der große Vorteil – vor allem bei den gewinkelten Kabelsteckern – ist eine auf die Anwendung zugeschnittene Orientierung der Kabelabgänge. Zwei Positionszapfen gewährleisten die richtige Erkennung und die richtige Positionierung des Steckers beim Bestücken.

Alle M12-Ruggedizid-Steckverbinder sind aus hochtemperaturbeständigem High-Performance-Thermoplast mit hoher Kriechstromfestigkeit gefertigt. Der Comparative Tracking-Index (CTI-Wert), ein Maß für die Kriechstromfestigkeit von Kunststoffen, liegt bei über 600.

Robust gegen Querkräfte und Verdrehmomente

Das Design der Stecker wurde nach einer umfassenden Wettbewerbsanalyse so optimiert und spezifiziert, dass sich bessere mechanische Eigenschaften ergeben. Beispielsweise sorgt ein vollsymmetrisches Layout für eine hohe Stabilität, da Querkräfte gut absorbiert werden. Vier große Lötflächen der Befestigungswinkel sorgen für einen hohen Verdrehschutz, insbesondere bei gewinkelten Kabelsteckern.

Ein wesentliches Merkmal der abgewinkelten Ruggedized-Baureihe ist das Kontaktdesign mit einer elastischen Anschlusskontur und größeren SMT-Anschlüssen, die zusammen mit der Geometrie der Befestigungswinkel und vier großflächigen Anschluss-Pads die Aufnahme hoher Quer- und Scherkräfte ermöglicht. Somit bieten die M12-SMT-Ruggedized-90°-Steckverbinder eine hohe Funktionssicherheit, da auch das Abreißen der SMT-Anschlüsse bei hoher Beanspruchung verhindert wird.

Die abgewinkelte M12-Ruggedized-Steckverbinder-Baureihe für die Leiterplattenmontage in SMT-Anschlusstechnik.
Die abgewinkelte M12-Ruggedized-Steckverbinder-Baureihe für die Leiterplattenmontage in SMT-Anschlusstechnik. (Bild: Provertha)

TTI IP&E – Europe

TTI IP&E – Europe führt Stecker und passende Eingänge von Amphenol Industrial für das Excel|mate Megawatt Charging System (MCS), die das ultraschnelle Aufladen von elektrisch betriebenen Nutzfahrzeugen und Geländewagen unterstützen. Die neuen Kombistecker liefern bis zu 2,25 MW und entsprechen den Normen IEC TS 63379 und IEC 61851-23-3.

Als Erweiterung der HVCO-Serie des Unternehmens an Hochspannungssteckern ist der Excel|mate-Ladestecker (CC) für 350 A (HVCO4MN001LXXXX) und 1500 A (HVCO4M1001LXXXX) mit einer Betriebsspannung bis zu 1500 V erhältlich. Diese Kombistecker unterstützen das Laden mit Megawatt DC und bei Umgebungstemperaturen von -40 °C bis +55 °C mit Stromabsenkung bei Betriebstemperaturen über +100 °C.

Dank der Radsok-Technologie von Amphenol sind die Hochstromkontakte des Steckers auf geringen Kontaktwiderstand über 20.000 Steckzyklen getestet. Sie entsprechen außerdem der Schutzart IP44, sodass OEM-Hersteller eine erweiterte Garantie auf die Ladezyklen geben können. Das Flüssigkeitskühlsystem verfügt über eine Eingangs- und zwei Ausgangsleitungen, die mit einem Kühlmitteldruck zwischen 0 und 7 bar arbeiten. Der Excel|mate-MCS-Eingang ist für 1000 A mit natürlicher Kupferkühlung ausgelegt; Amphenol entwickelt derzeit eine flüssigkeitsgekühlte Version, die den Nennstrom auf 3000 A erhöht.

Excel|mate-MCS-Lösungen zum Laden von Elektrofahrzeugen.
Excel|mate-MCS-Lösungen zum Laden von Elektrofahrzeugen. (Bild: TTI IP&E – Europe)

Provertha

Provertha erweitert das Rundsteckverbinder-Portfolio um die M12-Ruggedized-Steckverbinder-Baureihe in geraden Ausführungen für die Leiterplattenmontage in SMT-Anschlusstechnik (Surface Mounting Technology). Die Ruggedized-Versionen verfügen über robuste großflächige SMT-Anschlüsse mit speziellem Kontaktdesign.

Das neue Design der Ruggedized-Baureihe vereint die Kundenforderung nach hoher Funktionssicherheit sowie nach optimalem Routing auf der Leiterplatte durch die Option, die Leiterbahnen auf allen vier Seiten horizontal und vertikal durch und aus dem Ruggedized-Stecker zu führen.

Der gerade Steckverbinder hat eine Einbauhöhe von nur 16 mm und er bietet flexible Routing-Optionen in alle Richtungen. Das manipulationssichere M12-Gehäuse ermöglicht Push-Pull- oder Schraub-Verriegelung und sorgt für eine spürbare Platzersparnis.

Die Baureihe in Schutzart IP67 wurde entwickelt, um an den Kontakten des Leiterplattenanschlusses die höchste Verbindungssicherheit, zum Beispiel bei Vibration oder Schock gemäß IEC 61076-2-101 und -109 in einem großen Temperaturbereich von -40 °C bis 125 °C (ohne O-Ring) zu gewährleisten.

Ob in der industriellen Automation, in Industrial-Ethernet-Netzwerken oder in Bahnanwendungen – alle Ruggedized-Steckverbinder sind durch die verfügbaren Standard-Kodierungen (A, B, D und X) in Anwendungen einsetzbar. Zusätzlich sind für die sichere Verarbeitbarkeit im vollautomatischen SMT-Prozess ausgelegt.

Mit einem einstellbaren Isolierkörper kann die Lage von acht Kodierungsrichtungen in 45°-Schritten gewählt werden.

Eine Besonderheit der Ruggedized-Baureihe ist das Kontaktdesign mit einer elastischen Anschlusskontur und größeren SMT-Anschlüssen, die dank der Geometrie der Befestigungswinkel und vier großflächigen Anschluss-Pads hohe Quer- und Scherkräfte aushalten. So bieten M12-SMT-Ruggedized-Steckverbinder maximale Funktionssicherheit und verhindern das Abreißen der Anschlüsse bei starker Belastung.

Die M12-Ruggedized-Steckverbinder-Baureihe in geraden Ausführungen für die Leiterplattenmontage in SMT-Anschlusstechnik.
Die M12-Ruggedized-Steckverbinder-Baureihe in geraden Ausführungen für die Leiterplattenmontage in SMT-Anschlusstechnik. (Bild: Provertha)

Rosenberger OSI

Der EBO-MPE-Steckverbinder von Rosenberger OSI wurde speziell für die Anforderungen von Rechenzentren entwickelt. Mit der Kombination aus Singlemode- und Linsensteckertechnologie gewährleistet der EBO MPE zukunftssichere und zuverlässige Konnektivität für eine Vielzahl von Anwendungen, darunter Hyperscale-Rechenzentren und optische Transceiver-Verbindungen.

Der EBO-MPE-Stecker verwendet die von 3M patentierte EBO (Expanded Beam Optical) Ferrulen-Technologie, die eine verbesserte Strahlführung ermöglicht. Diese Technologie minimiert den Einfluss von Staub, Vibrationen und Oberflächenpartikeln und gewährleistet eine konstante Einfügedämpfung (IL) von unter 0,70 dB (Max) und eine Rückflussdämpfung (RL) von über 55 dB (Min) bei Singlemode-Anwendungen. Da sich die Faserendflächen nicht berühren, wird das Risiko von Kratzern und Beschädigungen vermieden, was eine stabile Leistung über viele Steckzyklen hinweg sicherstellt.

Hauptmerkmale des EBO MPE Steckers:

  • Erweiterte Strahltechnologie für Singlemode- und Multimode-Anwendungen: Der EBO-MPE-Steckverbinder ist für Singlemode-Anwendungen optimiert, eine auf dem Markt einzigartige Kombination. Er bietet eine stabile und leistungsfähige Verbindung sowohl für Singlemode- als auch für Multimode-Anwendungen.
  • Geringe Empfindlichkeit gegenüber Staub und Vibrationen: Dank des innovativen Linsensystems ist der Stecker nicht anfällig für Staub und Vibrationen, was wiederholtes Stecken ohne Reinigungsaufwand ermöglicht. Hohe Performance über 10.000 Steckzyklen: Der EBO-MPE-Stecker wurde für eine außergewöhnlich hohe Wiederholgenauigkeit entwickelt und bietet auch nach vielen Steckzyklen eine gleichbleibende Performance.
  • Skalierbar und zukunftssicher: Der Stecker ist derzeit mit zwölf und 16 Singlemode- oder Multimode-Fasern erhältlich und kann zukünftig auf bis zu 144 Fasern skaliert werden, was ihn ideal für wachsende Netzwerke und steigende Anforderungen macht.
Der EBO-MPE-Steckverbinder für zukunftsfähige Rechenzentrumsverkabelungen.
Der EBO-MPE-Steckverbinder für zukunftsfähige Rechenzentrumsverkabelungen. (Bild: Rosenberger OSI)

Conec

Die Conec-SlimCon-Serie ist eine sehr kompakte Ausführung von IP67-D-SUB-Steckverbindern. Das Besondere ist das sehr kleine, einteilige Zinkdruckgussgehäuse. Die Steckverbinder sind für die Hinterwandmontage ausgelegt und liegen mit der umlaufenden Dichtfläche am Panel mechanisch an.

Der Gehäuseausschnitt für die SlimCon-Serie entspricht dem anderer IP20-D-SUB-Steckverbinder, damit werden keine neuen Ausschnitte benötigt und es ist eine Umrüstung von Standard-IP20-Systemen auf das IP67-System der Serie SlimCon möglich.

Das einteilige Zinkdruckgussgehäuse macht die SlimCon-D-SUB-Steckverbinder – ähnlich wie die Solid-Body-Serie – zu einer mechanisch extrem robusten Schnittstelle mit zuverlässigem IP67-Schutz. Aufgrund ihrer Konstruktionsform wird eine Reduzierung der Montagefläche von 48 Prozent bis 52 Prozent gegenüber einem Standard-IP67-geschützten D-SUB-Steckverbinder erzielt.

Die SlimCon-Serie wird in den Gehäusegrößen 1-3 mit den Standard Polzahlen 9-, 15-, 25-pol sowie den High-Density-Polzahlen 15-, 26- und 44-pol angeboten. Als Combination-Steckverbinder sind die Layouts 2W2C, 5W5 und 7W2 erhältlich. Andere Gehäusegrößen und Polzahlen sind auf Anfrage möglich.

Neben der Variante für die Hinterwandmontage wird auch eine Variante mit offenem Gewindeeinsatz angeboten. Diese Variante bietet die Möglichkeit einer kundenseitigen Umspritzung und damit eine umspritzte Kabelversion in IP67-dichter Ausführung. Eine passende Hebeschraube wird ebenfalls angeboten.

Aufgrund ihrer sehr kleinen Bauform und dem einteiligen Zinkdruckguss Gehäuse sind Conec-SlimCon-Steckverbinder ideal für industrielle und raue Umgebungen geeignet.

Die Conec-SlimCon-Serie ist eine sehr kompakte Ausführung von IP67-D-SUB-Steckverbindern.
Die Conec-SlimCon-Serie ist eine sehr kompakte Ausführung von IP67-D-SUB-Steckverbindern. (Bild: Conec)

Rutronik

Ab sofort führt Rutronik das Micro-Fit 3.0 Steckverbinder-System von Molex. Die Bauteile sind in kompakte, vollständig polarisierte Gehäuse eingebettet mit vollständig isolierten Kontakten. Sie verfügen über ein Rastermaß von 3,00 mm und sind für Kabeldurchmesser von 18 mm bis 30 mm geeignet. Ihre Stromtragfähigkeit beträgt bis zu 10,5 A. Sie sind für Wire-to-Wire-, Board-to-Board- und Wire-to-Board-Konfigurationen zur Stromversorgung von Anwendungen in allen Bereichen entwickelt worden und verfügen über eine Vielzahl an Optionen, wie Kontaktpositionssicherung (TPA), wodurch für jede Anwendung die optimal passende Steckverbinder-Lösung vorhanden ist. Die Komponenten sind kostengünstig und als SMT-, Einpress- oder oberflächenmontierbare Versionen unter www.rutronik24.com erhältlich.

Micro-Fit 3.0 Blind-Mate Interface (BMI):

Diese Variante ist speziell für das Blindstecken oder schwer zugängliche Anwendungen entwickelt, verfügt über eine eingegossene Ausrichthilfe und erlaubt einen Versatz von max. 2,54 mm. Die Wire-to-Wire- und Wire-to-Board-Steckverbinder sind äußerst robust.

Micro-Fit TPA:

Mit diesen Steckverbindern wird verhindert, dass Kontakte bei Kabelverbindungen aufgrund unsachgemäßer Montage zerdrückt werden. Ihre TPA mit integrierter Sekundärsicherung sorgt zudem dafür, dass die Kontakte an Ort und Stelle bleiben und nicht verrutschen.

Micro-Fit 3.0 CPI-Steckverbinder:

Der Steckverbinder verfügt über federnde Einpressstiften deren spezielle Form an ein Nadelöhr erinnert und eine zuverlässige Verbindung ermöglicht. Da sie sowohl für männliche, als auch weibliche Micro-Fit-Crimpkontakte geeignet sind, was den Vorteil biete, keine weiteren Anschlüsse kaufen zu müssen. Auch sind laufende Änderungen von Löt- zu den kostengünstigeren Einpressanwendungen möglich.

Micro-Fit 3.0 RMF (Reduced Mating Force)

Bei diesem Steckverbinder-Design sind geringere Steck- und Ziehkräfte nötig, wodurch die Schnittstelle besonders ergonomisch und anwenderfreundlich gestaltet ist. Die RMF-Kontakte ermöglichen ein Umschalten auf höhere Stromstärken, sogar während des Betriebs und bieten mit 10 A eine höhere Strombelastbarkeit für vorhandene Micro-Fit-Komponenten. Die werkseitig vorgeschmierte Version kann bis zu 250-mal gesteckt werden, wodurch sie die optimale Wahl für Anwendungen mit vielen Steckzyklen ist. Sie ist zudem mit Leiterquerschnitten von 22 bis 24 und 26 bis 30 AWG erhältlich.

Benefits auf einen Blick:

  • Flexible Lösungen
  • Rastermaß 3,00 mm
  • Erhöhte Zyklenanzahl
  • Betriebstemperaturbereich von -40  bis +125 °C
  • Verhindert Anschlussausfälle
  • In zahlreichen Varianten erhältlich
  • Für Kabeldurchmesser von 18 bis 30 mm
  • Für Wire-to-Wire, Board-to-Board und Wire-to-Board-Konfigurationen

 

 

Die Micro-Fit 3.0 Steckverbinder von Molex – neu bei Rutronik.
Die Micro-Fit 3.0 Steckverbinder von Molex – neu bei Rutronik. (Bild: Molex)

Fischer Elektronik

Bei der grünen Variante der Stiftleiste der f.ECOcon-Serie von Fischer Elektronik wird für den Isolierkörper zu 80 Prozent ein recyceltes Polyamid verwendet, welches in Kombination mit bei der Kunststofffertigung des Unternehmens anfallenden Angüssen und Schrott in eine rohstoffschonende Kreislaufwirtschaft führt. Zusätzlich wird durch den Einsatz von Rezyklat der Product-Carbon-Footprint (PCF) um nahezu 55 Prozent reduziert und stellt eine niedrige CO-Bilanz von 12,36 g COe des vollpoligen Steckverbinders (72 Pole) in den Fokus.

Darüber hinaus wird bei SL 22 164 1 - 36 G ECO eine dünnere Goldschicht auf die Kontakte aufgetragen. Die standardmäßige Goldschicht von >0,2 µm garantiert mindestens 50 Steckzyklen, welche ausschließlich in speziellen und seltenen Applikationen benötigt werden. Die Verminderung der Goldschichtdicke um die Hälfte erreicht einen guten Mittelweg: Eine ausreichend starke Goldschicht für mindestens 20 Steckzyklen bei nahezu gleichbleibender Leitfähigkeit.

Die Stiftleisten der f.ECOcon-Serie.
Die Stiftleisten der f.ECOcon-Serie. (Bild: Fischer Elektronik)

Binder

Der M8-12-pol-Rund­steckverbinder von Binder ergänzt das bestehende M8-Sortiment. Die neue Edition der Bauartspezifikation für M8-Rundsteckverbinder mit Schraub- oder Rastverriegelung DIN EN 61076-2-104 enthält auch die C-Kodierung. Trotz der hohen Anzahl an Kontakten bleibt der M8-12-pol-Rund­steckverbinder kompakt.

Die hohe Kontakt­dichte ermöglicht vielseitige Einsatzmöglichkeiten in ver­schiedenen industriellen Anwendungen. Mit Schutzart IP67 ist er für raue Industrieumgebungen geeignet. Eine Herausforderung bei der Entwicklung bestand darin, zwölf Pins auf dem kompakten M8-Steckgesicht unterzu­bringen. Dies wurde durch eine symmetrische Anordnung der Kontakte und die Einführung von fünf kleinen Kodierstegen realisiert.

Diese Lösung ermöglicht eine sichere Polari­sierung und schützt die empfindlichen Kontakte vor Beschä­digung. Eingesetzt werden die M8 12 pol Steckverbinder bereits in Längenmess­systemen führender Hersteller und bei Kunden in der Laborautomation für Umweltanalytik. Auch in industriellen Kameras namhafter Hersteller sind M8 12-pol Steckverbinder bereits integriert.

M8 12-pol Rundsteckverbinder für anspruchsvolle industrielle Anwendungen.
M8 12-pol Rundsteckverbinder für anspruchsvolle industrielle Anwendungen. (Bild: Binder)

Harting

Mit der Push-In Anschlusstechnik von Harting können Anwender die Montagezeit für Steckverbinder um bis zu 30 Prozent reduzieren. Das Unternehmen ergänzt sein Push-In-Produktprogramm um die Monoblöcke Han 3A und Han 4A mit Push-In-Anschluss für Gehäuse der entsprechenden Baugrößen. Werden Drähte mit Aderendhülse verwendet, müssen die Kontaktkammern der Einsätze nicht extra mit einem Werkzeug offengehalten werden.

Der Litzen-Druck genügt für das Einführen der Leiterenden in die Kammer, die Käfigzugfeder fixiert den Draht und gewährleistet eine robuste und hochwertige Kontaktierung. Bei Einsatz abisolierter Adern kann man den Betätiger mit einem einfachen Werkzeug gedrückt halten – die Käfigzugfeder bleibt offen. Die Litzen lassen sich schnell, sicher und reproduzierbar fixieren.

Push-In Schnellanschlusstechnik für die Baugrößen Han 3A und 4A.
Push-In Schnellanschlusstechnik für die Baugrößen Han 3A und 4A. (Bild: Harting)

Yamaichi

Das System des Y-Circ M nutzt unabhängige Dichtungskonzepte für Schraub- und Push-Pull-Steckverbinder.
Das System des Y-Circ M nutzt unabhängige Dichtungskonzepte für Schraub- und Push-Pull-Steckverbinder. (Bild: Yamaichi Electronics)

Pull-Stecksysteme

Das System des Y-Circ M nach IEC 61076-2-012 von Yamaichi  ist nach IP65 / IP67 wasser- und staubgeschützt und nutzt unabhängige Dichtungskonzepte für Schraub- und Push-Pull-Steckverbinder, da sowohl die Buchse als auch der Stecker mit eigenen Standard-O-Ringen ausgestattet sind, die eine effektive Abdichtung sicherstellen. Bei Verbindung der Push-Pull-Buchse mit einem M12-Schraubsteckverbinder erfolgt die Abdichtung über einen O-Ring am Boden der Buchse, der durch ein präzises Drehmoment aktiviert wird. Verwendet man jedoch den M12 Push-Pull als Kabelstecker, so verfügt er über einen eigenen O-Ring, der den Buchsenkragen abdichtet und somit frühzeitig das Eindringen von Medien verhindert.

Ein weiterer Vorteil ist der Einsatz von Standard-O-Ringen, die im Gegensatz zu Formdichtungen weltweit und ohne Werkzeugkosten verfügbar sind. Auch die automatische Bestückung bei der Integration der Isolatoren in Kundengehäuse ist bei der Verwendung von Standard-O-Ringen weiterhin möglich.

Modularer Wechsel zwischen Push-Pull- und Schraubverriegelung

Ein herausragendes Merkmal des Y-Circ M ist die Möglichkeit, flexibel zwischen Push-Pull- und Schraubverriegelung zu wechseln, ohne die Dichtigkeit zu beeinträchtigen, da die Dichtungen bei gemischten Steckzyklen nicht durch das jeweils andere System verschlissen werden, sondern jeweils ihre volle Dichtwirkung erhalten.

Dies ermöglicht es, bei den vom Hersteller garantierten bis zu 100 spezifizierten Steckzyklen flexibel zwischen den Verriegelungsarten zu wechseln und dabei die volle Dichtleistung zu bewahren. Diese Flexibilität ist besonders in Anwendungen von Vorteil, bei denen unterschiedliche Verriegelungssysteme zum Einsatz kommen, ohne dass die Zuverlässigkeit der Verbindung darunter leidet. Dank dieses zukunftsorientierten Gerätedesigns kann der Hersteller sein Gerät auch „Push-Pull-ready“ auslegen und trotzdem bei Bedarf die klassische Schraubverriegelung verwenden.

 

Conec

Conec bietet ein großes Produktprogramm an Combination-D-SUB-Steckverbinder an. Combination-D-SUB- Steckverbinder bieten die Möglichkeit, eine bewährte Bauform mit neuer Funktionalität auszustatten. Dies geschieht durch den Einsatz unterschiedlicher Kontaktarten, ohne dass sich Form, Größe und Einbaumaße des Steckverbinders an sich ändern müssen.

Durch den Einsatz von Hochstromkontakten kann die Stromversorgung des Gerätes ohne eine zusätzliche Schnittstelle für die Energieeinspeisung realisiert werden. Hochspannungskontakte ermöglichen Betriebsspannungen bis zu 2,8 kV. Eine schnelle Signalübertragung über geschirmte Koaxialleitungen wird mit dem Einsatz spezieller Koaxialkontakte erreicht.

Bauformen für Steckverbinder ohne Signalkontakte sind: 2W2C, 3W3, 3W3C, 5W5 und 8W8 . Mit fünf Gehäusegrößen und verschiedenen Kombinationsvarianten mit Hochstrom-, Power- und Koaxialkontakten bieten Conec-D-SUB-Combination-Steckverbinder eine hohe Flexibilität.

 Technische Details:

  • maximale Stromstärke Power-Kontakte: bis 40 A
  • Ausführung Koax-Kontakte: 50 oder 75 Ω
  • Hochspannungs-Kontakte: bis 2,8 kV
Combination-D-SUB-Steckverbinder komplett bestückt.
Combination-D-SUB-Steckverbinder komplett bestückt. (Bild: Conec)

ODU

Größenvergleich der ODU-MINI-SNAP-Serie F.
Größenvergleich der ODU-MINI-SNAP-Serie F. (Bild: ODU)

Der ODU MINI-SNAP Serie F Super Shorty vereint die Vorteile der ODU-MINI-SNAP-Serie auf kleinerem Raum, bei einer um bis zu 25 Prozent reduzierten Größe. Der Steckverbinder verfügt trotz seiner reduzierten Größe über ausreichend Platz für eine komfortable und fachgerechte Anbindung der Kabellitzen. Die Bauart des Gehäuses bietet zusätzlich eine gute Voraussetzung für eine Umspritzung zum Schutz des Anschlussbereichs – wahlweise in gerader oder gewinkelter Ausführung. Für ein passendes, auf die Anwendung abgestimmtes Endprodukt sind die Steckverbinder als fertige Konfektionen mit passendem Kabel und Umspritzung erhältlich. Dadurch lassen sich maßgeschneiderte Lösungen für spezifische Einsätze aus einer Hand anfertigen.

Die Steckverbinder haben eine Lebensdauer von mindestens 5000 Steckzyklen. Durch die Erfüllung der Schutzklasse IP68 für optimalen Schutz gegen das Eindringen von Staub und Wasser kann der Steckverbinder auch in rauen Umgebungen verwendet werden. Die Push-Pull-Verriegelung sorgt sowohl für eine sichere Verbindung als auch für eine unkomplizierte Demontage an schwer zugänglichen Stellen. Der Steckverbinder ist neben einer Veredelung mit Matt-Chrom auch in einer Zinn-Nickel Variante erhältlich.

Binder

Binder bietet Produkte mehrerer M12-Serien als oberflächenmontierbare Komponenten (Surface Mount Devices, SMDs) an. Sie eignen sich für die Weiterverarbeitung in vollständig automatisierten Prozessen, wie beispielsweise für das besonders dichte, auch beidseitige Bestücken von Leiterplatten.

Die SMT-Produkte sind in Varianten mit den Polzahlen 4, 6 und 8 sowie mit unterschiedlichen Kodierungen erhältlich. Es gibt sie sowohl in geschirmten als auch in ungeschirmten Versionen. Die M12-Steckverbinder werden zudem in verschiedenen Ausführungen – etwa im Set mit unterschiedlichen Flanschgehäusen, als Einbauteil in Blisterverpackung oder Tape & Reel Verpackung für die automatisierbare Verarbeitung angeboten.

Im Detail handelt es sich um A-kodierte M12-Steckverbinder der Serie 713/763, B-kodierte Komponenten der Serie 715/766 sowie um Steckverbinder der Serie 825/876 mit D- und der Serie 876 mit X-Kodierung.

Je nach Kodierung sind die M12-SMT-Varianten für verschiedene Applikationen geeignet: Mit A-Kodierung für Sensoren und DC-Power, B-kodiert für Profibus sowie D- und X-kodiert für 100-Mbit- beziehungsweise 10-Gbit-Ethernet.

Alle M12-Produkte gewähren einen industrierelevanten Schutz nach IP67 gegen das Eindringen von Staub und Wasser. Dabei orientieren sich die Varianten an den marktgängigen Standards hinsichtlich des Leiterplatten-Bohrbildes.

Die SMT-Produkte sind in Varianten mit den Polzahlen 4, 6 und 8 sowie mit unterschiedlichen Kodierungen erhältlich.
Die SMT-Produkte sind in Varianten mit den Polzahlen 4, 6 und 8 sowie mit unterschiedlichen Kodierungen erhältlich. (Bild: Binder)

Provertha

Provertha erweitert sein WireClip-Produktprogramm, mit dem sich prozesssichere Wire-to-Board-Verbindungen realisieren lassen, um neue Ultra-Low-Profile-WireClips, die durch die Einbauhöhe von 2,3 mm den Platzbedarf signifikant reduzieren. Die WireClips sind dank ihrer speziellen Geometrie eine Wire-to-Board-Lösung zum Einbau in Sensorrohre mit einem Innendurchmesser von 9 mm.

Ein Sensorrohr wird verwendet, um Sensoren und vor äußeren Einflüssen wie Feuchtigkeit, Staub, Schmutz, mechanischen Beschädigungen zu schützen und an gewünschter Stelle zu montieren. Sensorrohre werden zum Beispiel in der Automobilindustrie, in der Umweltüberwachung, in der Medizintechnik, in der Industrie und in vielen anderen Bereichen zur Datenerfassung eingesetzt. Je nach Anwendungsgebiet und Anforderungen kann die Form und Größe des Sensorrohrs variieren. Im Zuge der Miniaturisierung kommen Sensorrohre mit immer kleineren Durchmessern zum Einsatz.

Die Wireclip-Lösungen sind mit anschlussfertigen Kabelkonfektionen ausgestattet, die eine prozess- und funktionssichere Kontaktierung von Einzellitzen und Einzeladern auf der Leiterplatte durch Wellenlöten gewährleisten, was eine hohe Prozesssicherheit garantiert.

Der patentierte WireClip besteht aus einem temperaturbeständigen Kunststoffteil mit integriertem „Snap-in“-Rastclip für die sichere Fixierung auf der Leiterplatte vor dem Lötprozess und zur Aufnahme eventueller Zugbelastungen an der Litze.

Die WireClips sind als 90°-Grad-Varianten in 1-reihiger und 2-reihiger Version sowie in gerader Ausführung erhältlich. Auch Sonderbauformen wie umspritzte Varianten oder Hybridversionen für Power- und Signlaübertragung sind verfügbar. Das derzeitige Produktprogramm an Low-Profile-WireClips umfasst aktuell eine 4-polige und 6-polige Version. Im eigenen Werkzeugbau können auch kundenspezifische Versionen hergestellt werden.

Ultra-Low-Profile-WireClips mit einer Einbauhöhe von 2,3 mm zum Einbau in Sensorrohren.
Ultra-Low-Profile-WireClips mit einer Einbauhöhe von 2,3 mm zum Einbau in Sensorrohren. (Bild: Provertha)

BInder

Binder bietet die Steckverbinder seiner Produktserien 709 und 719 mit einer neuen Umspritzung der geraden Varianten an. Die Steckverbinder mit Schnappverriegelung zeichnen sich – gemessen an der Baugröße – durch hohe Haltekräfte aus, können aber dennoch schnell gesteckt und entriegelt werden. Diese Eigenschaften zahlen sich beispielsweise in Anwendungen der Mess- und medizinischen Gerätetechnik aus, die gehobenen Anforderungen an die funktionale Sicherheit unterliegen.

Da es sowohl in der Mess- als auch in der Medizintechnik häufig darauf ankommt, die Geräte und ihre Schnittstellen vor Verschmutzungen aus der Umgebung zu schützen, haben Binder-Ingenieure eine Umspritzung im Dreiecks-Design entwickelt, die weder Fugen noch Riefen oder Hinterschnitte aufweist, in welchen sich Schmutz ansammeln kann. Die Resistenz der Applikationen gegenüber Verunreinigungen erhöht sich damit deutlich. Außerdem liegen die geraden Produktvarianten dank der neuartigen Umspritzung sehr gut in der Hand, womit einhändiges Stecken und Lösen der Verbindung sicher und komfortabel möglich ist.

Der Knickschutz sorgt dafür, dass die Litzen unter mechanischer Beanspruchung – beim Knicken des Kabels – nicht brechen. Dies wurde anhand von Biegetests im Vorfeld auch mit dem neuen Design nachgewiesen.

 

Die Steckverbinder der Produktserien 709 und 719 der geraden Varianten gibt es mit neuer Umspritzung.
Die Steckverbinder der Produktserien 709 und 719 der geraden Varianten gibt es mit neuer Umspritzung. (Bild: Binder)

Powell Electronics

Die robusten Miniatur-Rundsteckverbinder von Conesys für Gewerbe-, Luftfahrt- und Militäranwendungen, die die Anforderungen nach MIL-DTL-26482 (Series II) erfüllen, sind bei Powell Electronics erhältlich. Bei den Bauteilen mit Bajonettkupplung werden die Crimpkontakte von der Rückseite des Steckverbinders eingesetzt und entfernt.

Die MIL-DTL-26482-Steckverbinder sind mit Aluminium- und Edelstahlgehäuse erhältlich und die Buchsen werden in vier Montageausführungen angeboten: Einbaubuchsen mit schmalem und mit breitem Flansch, Kabelkupplungsbuchsen und Buchsen für die Montage mit Kontermutter und Dichtungsring, ausgelegt für die Montage in D-förmigen Aussparungen in der Rückwand. Erhältlich sind die Stecker sind in den Ausführungen mit und ohne RFI-Erdung.

Die 33 Einsatzanordnungen nach MIL-STD-1669 sind gemäß MIL-DTL-26482 Series 2 bearbeitet, ausgestattet und qualifiziert und können drei bis 61 M39029-Kontakte aufnehmen. Die Kontakte in den Größen 20, 16 und 12 sind für den Anschluss von Leitern mit AWG 24 bis 12 geeignet.

Die MIL-DTL-26482-Steckverbinder sind mit Aluminium- und Edelstahlgehäuse erhältlich.
Die MIL-DTL-26482-Steckverbinder sind mit Aluminium- und Edelstahlgehäuse erhältlich. (Bild: Powell Electronics)

Schurter

Der Smart Connector DS11 von Schurter ist ein intelligenter Geräteeingangsstecker mit WLAN-Verbindung. Durch den Einbau des Smart Connector und der Verwendung des Smart Ecosystem stehen alle Funktionen zur Verfügung, die für ein IoT-fähiges Gerät notwendig sind.

Durch die Erfassung von Werten wie den Stromverbrauch, die Leistung und die Spannung lassen sich Nutzungsmuster erkennen und der Betrieb der Geräte optimieren. Zusätzlich können über eine API-Schnittstelle Informationen ausgetauscht werden. So lässt sich beispielsweise die Auslastung der Geräte überwachen, oder eine vorbeugende Wartung planen.

Das Smart Ecosystem besteht aus dem Smart Connector, der Schurter Cloud, dem Smart Dashboard, der Smart App für Apple und Android sowie den Smart API. Das Dashboard und die App bieten jederzeit Zugriff auf die Gerätedaten. Die angeschlossenen Geräte können so unter anderem aus der Ferne ein- oder ausgeschaltet werden.

Das Smart Dashboard ist das browserbasierte, visuelle Interface zur Schurter Cloud. Im Dashboard können mit einem Smart Connector ausgerüstete Geräte kontrolliert, überwacht und gemanagt werden. Zudem ist das Smart Dashboard eine flexible Plattform. bei Bedarf können eigene individuelle Funktionen programmiert oder das Smart Dashboard an die kundenseitige IT-Infrastruktur angebunden werden.

Die Datenerfassung und -Analyse durch den Smart Connector bieten einen hohen Mehrwert. Darauf lassen sich neue Geschäftsmodelle aufbauen. Die Analyse der Betriebsdauer oder der Nutzungsmuster erlauben neue "pay-per-use"-Bezahlmodelle.

Mit dem Smart Connector können Standardgeräte ohne Eigenentwicklung schnell und einfach digitalisiert und an das IoT (Internet of Things) eingebunden werden.
Mit dem Smart Connector können Standardgeräte ohne Eigenentwicklung schnell und einfach digitalisiert und an das IoT (Internet of Things) eingebunden werden. (Bild: Schurter)

Provertha

Provertha hat einen neuen M12-Ethernet-Wanddurchführungsadapter für M12-Ethernet-Schnittstellen von Kameras zur Videoüberwachung in Zügen, sogenannte Railway-CCTV-Systeme, als Plug-and-Play-Lösung entwickelt. Vorteilhaft sind der direkt steckbare Anschluss innerhalb weniger Sekunden und die funktionssichere fehlerfreie Datenübertragung, da Konfektionierungsarbeiten und dadurch eventuelle Anschlussfehler entfallen.

Wanddurchführungen werden verwendet, um die Verkabelung durch eine Wand oder eine Barriere zu führen, ohne das Kabel zu beschädigen oder bzw. die Übertragungsqualität zu beeinträchtigen. Der 4-polige Wanddurchführungsadapter mit D-Codierung hat eine Stiftseite für den direkten Anschluss der Ethernet-Buchsen-Leitung der Kamera und eine Buchsen-Seite für das weitere Vernetzen mit klassischen M12-Ethernet-Verbindungsleitungen in Stiftversion außerhalb des Schaltschranks bzw. des Gehäuses. Die verdrehsichere Montage an der Schaltschranktür bzw. der Gehäusewand durch angefaste Seitenflächen am Gehäuse erfolgt mittels einer M16-Kontermutter.

Der M12-Ethernet Wanddurchführungsadapter zeichnet sich durch kompakte Abmessungen mit einer kurzen Länge von 55,8 mm und einen kleinen Außendurchmesser (Schlüsselweite SW19) aus. Das Vollmetallgehäuse aus einer vernickelten Kupferlegierung in Schutzart IP67 (im verriegelten Zustand) gewährleistet eine Schirmung ohne Übersprechen und bietet bei robusten Anwendungen Schutz gegen Beschädigung. Die eingesetzten Kunststoffe erfüllen für Bahnanwendungen das Brandverhalten gemäß EN 45545-2. Der Temperaturbereich ist von -40 bis +105 °C spezifiziert.

Der Wanddurchführungsadapter mit D-kodiertem M12-Steckgesicht gemäß IEC 61076-2-101 hat ein Gehäuse mit einem M16 × 1,5 Gewinde für die Befestigung an einer Schaltschrankwand, Gehäusewand oder Platte mit einer Kontermutter (SW 19). Das vereinfacht die Montage und Verkabelung, z. B. in einem Eisenbahnwagen, und erleichtert den Austausch von Kabeln im Servicefall.

Vorteilhaft ist die Steckbarkeit und die Verwendung von Standardkabeln – das deckt sowohl den CAT5- als auch den CAT5e-Standard ab. D-kodierte Ethernet-Leitungen CAT5e sind in den 100-Mbit/s-Netzwerken der Bahn und in der Industrie häufig anzutreffen. Dieser Standard bietet schnellere Geschwindigkeiten und kann auch größere Entfernungen ohne Beeinträchtigung durch Übersprechen überbrücken.

In der Bahntechnik ist es sehr wichtig, dass die Kabel und Leitungen sicher und zuverlässig durch die Wände und Decken geführt werden, um eine effiziente und sichere Signalisierung und Kommunikation zu gewährleisten. Wanddurchführungen sind ein wichtiger Bestandteil, um dies zu erreichen. Ohne Wanddurchführungen können Kabel durch Löcher oder Schlitze in den Wänden geführt werden, aber das kann zu verschiedenen Problemen führen. Zum Beispiel können die Kabel beschädigt werden, wenn sie durch scharfe Kanten gezogen werden. Löcher oder Schlitze in der Wand sind optisch oft nicht akzeptabel. Außerdem stören sie die Klimatisierung und beeinträchtigen die Energieeffizienz.

Plug-and-Play-Lösung für den Anschluss von Railway-CCTV-Kameras.
Plug-and-Play-Lösung für den Anschluss von Railway-CCTV-Kameras. (Bild: Provertha)

IMS Connector Systems

Schnellrastende HF-Steckverbinder für die Medizintechnik

Speziell für den Einsatz in medizintechnischen Geräten bietet IMS Connector Systems Steckverbinder-Serien mit Schnellrastmechanismus an. Die aus einer Messinglegierung gefertigten Verbindungslösungen MedEasyLock basieren auf 4.1-9.5- sowie 3.5-9.5-Steckverbindern und sind als VNS- und DNS-Varianten mit 50 bzw. 60 Ω Impedanz erhältlich. In der Medizintechnik finden die HF-Steckverbinder unter anderem in therapeutischen Geräten der Magnetfeldtherapie, in Mikrowellenheizsystemen, Mikrowellengeneratoren und HF-gesteuerten Mess- und Überwachungssystemen Verwendung.

Darüber hinaus eignen sich die Modellreihen auch für weitere HF-Steckbereiche, bei denen hohe Leistungen übertragen werden – z. B. für BTS-Systeme in der Telekommunikation. Die für einen Frequenzbereich von 10 GHz und eine Belastbarkeit von 100 W ausgelegten MedEasyLock-Steckverbinder verfügen über einen Drehradius von 360° und können in Temperaturbereichen von -40 bis +85 °C eingesetzt werden.

Des Weiteren erfüllen sie die Normanforderungen der IEC 60169-1 zum Schutz vor Korrosion und Feuchtigkeit und sind nach IEC 60068-2-64 auf Vibrationsbeständigkeit geprüft. Ihr Schnellrastmechanismus ermöglicht ein rasches und bequemes Öffnen und Schließen der Verbindung. Die starke Haltekraft des Schnappverschlusses von 800 N sorgt für eine hohe Kontaktsicherheit. Das verlängerte Steckergehäuse optimiert die Zugentlastung, um Beschädigungen am Kabel zu vermeiden.

Kontaktsichere HF-Steckverbinder mit Quick-Lock-Funktion zum Einsatz in medizintechnischen Geräten.
Kontaktsichere HF-Steckverbinder mit Quick-Lock-Funktion zum Einsatz in medizintechnischen Geräten. (Bild: IMS Connector Systems)

Binder

Binder ergänzt die Produkte seiner NCC-Serien (Not Connected Closed) 670 und 770 um Schutzkappen für die Kabelstecker. Deren Aufgabe ist es, bei gelöster Verbindung das Eindringen von Partikeln und Feuchtigkeit zu verhindern. Die Schutzkappen sind mit Haltebändern ausgestattet, die sich einfach an den Kabelsteckern montieren lassen.

Die Steckverbinder der Serien 670 und 770 kommen beispielsweise in Handbediengeräten zum Einsatz. Wenn es die Applikation erfordert, den Kabelstecker vom Gerät zu lösen, ist dieser ohne Schutzkappe den Umgebungseinflüssen am Einsatzort ausgesetzt. Mithilfe der Kappe wird auch im ungesteckten Zustand ein Umgebungsschutz gemäß IP67 – gegen Staub und zeitweiliges Untertauchen – sichergestellt.

Mit den Serien 670 und 770 hat Binder kompakte und sehr variabel einsetzbare 5- beziehungsweise 8-polige Steckverbinder mit Bajonettverriegelung im Programm. Sie sind für anspruchsvolle Umgebungen konzipiert, die einen Schutz der Schnittstelle gemäß IP67 erfordern. Typische Anwendungen finden sich in der Mess- und Prüftechnik sowie in Beleuchtungen, Signalanzeigen und weiteren Geräten, die abwaschbar sein müssen.

Die NCC-Serien zeichnen sich durch eine konstruktive Besonderheit aus: Die Kontakte der Flanschdosen sind durch eine gefederte Kunststoffabdeckung gegen Berührung, Staub und allseitiges Spritzwasser bzw. gegen zeitweiliges Untertauchen geschützt auch bei gelöster Verbindung (Serie 670: IP54, Serie 770: IP67).

Mithilfe der Schutzkappen, die nun für die Kabelstecker erhältlich sind, erreichen diese die Schutzart IP67 im ungesteckten Zustand.

Für das Monitoring der Wasserstände bei Brunnen kommen Füllstandssensoren zusammen mit Kommunikationsmodulen zum Einsatz, welche die Messergebnisse an einen zentralen Datenort senden. Die Schnittstelle zwischen Sensor und Modul wird mithilfe eines NCC-Steckverbinders realisiert. Ein manuelles Bestimmen des Wasserniveaus entfällt somit, und die Daten vieler Brunnen können von einem Kontrollzentrum aus überwacht werden. Allerdings erfordern die Module regelmäßige Reinigung und Wartung. Die Schutzkappe bewahrt dann den NCC-Kabelstecker vor dem Eindringen von Wasser und Schmutz; außerdem schützt sie ihn während Transport und Installation.

Neben dem Füllstand können Sensoren heute auch die Wasserqualität erfassen. Diese Geräte arbeiten zumeist an einer Datenloggerbox, und gelegentlich ist es nötig, zwischen den einzelnen Sensoren zu wechseln. Auch dabei ist es wichtig, den NCC-Kabelstecker vor Schmutz und Wasser zu schützen, damit bei erneuter Verbindung wieder ein korrektes Messergebnis vorliegt.

Schutzkappen, jetzt für die NCC-Kabelstecker, erreichen die Schutzart von IP67 im ungesteckten Zustand.
Schutzkappen, jetzt für die NCC-Kabelstecker, erreichen die Schutzart von IP67 im ungesteckten Zustand. (Bild: Binder)

Conec

Fahrzeuge der Forst-, Land- und Abfallwirtschaft, deren Anhänger sowie Baumaschinen sind ständig wechselnden Wetterbedingungen, Regen und teilweise starken Verschmutzungen ausgesetzt, gleichzeitig steigt der Automatisierungsgrad und damit der Bedarf Maschinen mit Sensoren und weiteren elektrischen Komponenten auszurüsten ständig.

Die Verbindung von elektrischen und elektronischen Komponenten erfordert dabei besonders sichere Steckverbinder, die einer hohen mechanischen Belastung und rauen Umwelt- und Wetterbedingungen standhalten.

Beispielsweise wird effizientes Dünge- und Wassermanagement in der Agrartechnik immer wichtiger. Mit der klugen Vernetzung unterschiedlichster Daten kann der Landwirt seinen Acker zielgenau und vorausschauend beregnen und mit Nährstoffen versorgen.

Die umspritzten AT-Steckverbinder bieten einen hohen IP Schutz (IP67/IP69 K). Durch die Umspritzung ist der IP-Schutz bis ins Kabel gewährleistet. Es kann keine Flüssigkeit ins Kabel zwischen Mantel und Ader eindringen. Gerade bei kurzen Verbindungen werden die angeschlossene Elektronik und der Steckverbinder optimal vor eindringender Feuchtigkeit oder Ölen, durch Kapillarwirkung, geschützt. Optionale Kunststoff-Wellrohre erhöhen weiter den mechanischen Schutz der Leitung. Es gibt Varianten mit Schutzbeschaltung und LED. Die LEDs zeigen visuell die Schaltzustände am Steckverbinder an.

AT-Steckverbinder 2-pol. / beschaltet oder unbeschaltet.
AT-Steckverbinder 2-pol. / beschaltet oder unbeschaltet. (Bild: Conec)

Werner Wirth liefert kundenspezifische Verbindungssysteme für innovative Photovoltaik-Dachziegel. Diese überwinden die häufigsten Schwachstellen bei der Montage des Systems und zielen darauf ab, die Komplexität, die Fehleranfälligkeit und die Montagezeit bei der Installation von Photovoltaik-Dachziegeln signifikant zu reduzieren und dabei den Effizienzgrad des gesamten Systems zu erhöhen.

Bei der Entwicklung dieser Photovoltaik-Lösung fokussierte sich das Unternehmen auf drei Bereiche: die Montage, die elektrische Performance des Kabelbaums und die Produktionsfreundlichkeit inklusive Individualisierungsoptionen.

Die Installation von Photovoltaik-Dachziegeln ist bekannt für ihre Komplexität und eine hohe Fehleranfälligkeit, wobei die Abhängigkeit verschiedener Gewerke untereinander die Herausforderung der Installation zusätzlich erhöht. Die Steckverbinder-Lösung von Werner Wirth begegnet diesen Herausforderungen mit der Einführung eines Plug-and-Play-Systems, das eine einfache, anpassbare, effiziente und sichere Montage ermöglicht.

Eine Verbesserung der elektrischen Performance des Kabelbaums wurden durch die Optimierung des Widerstandes in den zahlreichen Verbindungspunkten erreicht. Möglich ist dies aufgrund einer speziellen Verbindungstechnik, die eine effizientere Energieübertragung von der Solarzelle bis zur Steckdose bietet. Die einheitliche Absicherung jedes Ziegels sowie der gesamten Anlage erhöht zudem die Sicherheit. Darüber hinaus ermöglicht das System individuelle Anpassungen, wie beispielsweise das Monitoring der einzelnen Dachziegel bezüglich Temperatur und Leistung.

Optimiertes Steckverbinder-System für PV-Dachziegel bestehend aus Spezialverbindungen, Nail and Click-Montagesystem, Plug and Play-Stecksystem und Sicherheitskonzept.
Optimiertes Steckverbinder-System für PV-Dachziegel bestehend aus Spezialverbindungen, Nail and Click-Montagesystem, Plug and Play-Stecksystem und Sicherheitskonzept. (Bild: Werner Wirth)

Binder

Binder ergänzt sein M12-Portfolio um K- und L-kodierte umspritzte Kabelsteckverbinder der Serien 823 und 824, die gemäß UL 2238 entwickelt wurden. Ihr Einsatzgebiet ist die Spannungsversorgung von Feldgeräten in der Automatisierungstechnik. Hier hat sich die Übertragung elektrischer Leistung über kompakte M12-Schnittstellen als eine grundlegende Anforderung etabliert. Die Steckverbinder stellen eine kompakte Alternative zur Leistungsanbindung mittels 7/8-Zoll-Verbindungstechnik dar.

Die K-Kodierung kennzeichnet dabei 5-polige Steckverbinder für Wechselstromanwendungen, wie die Versorgung von Antrieben oder Frequenzumrichtern. Zu den Zielapplikationen der – ebenfalls 5-poligen – Steckverbinder mit L-Kodierung gehören DC-Kleinantriebe, dezentrale I/O-Module und andere mit Gleichspannung gespeiste Automatisierungskomponenten an Feldbussystemen.

Die K-kodierten Produkte der Serie 824 mit Schraubverriegelung zeichnen sich durch ihre Stromtragfähigkeit von bis zu 12 A pro Pin unter Dauerlast bei Bemessungsspannungen von 630 VAC aus. Die L-kodierten Produkte der Serie 823 haben einen Bemessungsstrom von 16 A und eine Bemessungsspannung von 63 VDC. Vergoldete Kontakte garantieren dabei die sichere Stromübertragung. Die Vollumspritzung der Steckverbinder gewährleistet einen Umgebungsschutz der Schnittstelle nach IP68.

Der Export nach Nordamerika erfordert die Konformität mit US-amerikanischen Sicherheitsvorschriften. Diese wiederum lässt sich anhand des Prüfzeichens eines qualifizierten und anerkannten Testlabors belegen. Mit dem UL-Prüfzeichen der Underwriters Laboratories können Hersteller elektromechanischer Verbindungstechnik nachweisen, dass ihre Produkte den Sicherheitsanforderungen für Nordamerika entsprechen. Schnittstellen, die für Bemessungsströme bis 16 A und Bemessungsspannungen bis 630 V konzipiert sind, benötigen die Zulassung gemäß UL 2238. Die Zertifizierung gemäß UL 2238 ist derzeit in Vorbereitung.

Die K- und L-kodierten umspritzten M12-Kabelsteckverbinder wurden gemäß IEC 61076-2-11 für den Einsatz im Umfeld der Industrieautomation entwickelt. Produktdesignern und Installateuren steht damit eine robuste und variabel anwendbare Verbindungstechnik zur Verfügung, die auch bei hohen Umgebungstemperaturen eine zuverlässige Leistungsübertragung an AC- und DC-Feldkomponenten gewährt. Die Schnittstellen nach IP68 sind mit einer geschützten Dichtung in der M12-Buchse ausgestattet, und die Verschraubung im M12x1-Gewinde ist mit einer Rüttelsicherung versehen. Es stehen ferner Anschlussquerschnitte von 1,5 mm2 mit Aderendhülse und von 2,5 mm2 ohne Aderendhülse zur Wahl.

K- und L-kodierte M12-Kabelsteckverbinder der Serien 823 und 824, entwickelt gemäß UL 2238.
K- und L-kodierte M12-Kabelsteckverbinder der Serien 823 und 824, entwickelt gemäß UL 2238. (Bild: Binder)

TTI Europe / TE Connectivity

TTI Europe bietet ab sofort die Steckverbinder der PowerTube-Serie von TE Connectivity an. Die Steckverbinderserie ist auf Elektromobilitätsanwendungen im Bereich der Industrie- und Nutzfahrzeuge ausgerichtet und für die hohen elektrischen Lasten ausgelegt, die in Subsystemen von Elektromotoren, Wechselrichtern und Batteriepacks zu finden sind. Das Steckverbindersystem ist in verschiedenen Kabelquerschnitt-Optionen zwischen 35 und 150 mm² erhältlich und kann bis zu 580 A und, je nach Kabelquerschnitt und Temperatur, bis zu 1000 V standhalten. Das robuste Design hält Motorvibrationen stand und die umgebende 360°-Abschirmung (Abschirmstrom bis zu 30 % des Hauptstroms) trägt zu einer hohen EMV-Leistung bei. Der PowerTube-Anschlusskopf wurde im Hinblick auf Skalierbarkeit und Modularität gefertigt und ist in 180°- oder 90°-Ausrichtung sowie in bis zu drei Positionen je Steckverbinder erhältlich. Dies wird ergänzt durch eine einzigartige würfelförmige Sammelschienenschnittstelle, die eine von der Sammelschienenausrichtung unabhängige Konnektivität ermöglicht. Neben der Modularität vereinfacht das raffinierte zirkuläre Design die Kabelführung und die Montage der Steckverbinder erheblich und unterstützt Fahrzeughersteller dabei, die Gesamtkosten des Systems zu senken. Dank der Schutzart IP6K9K gegen Eindringen von Staub und Wasser, der Connector Position Assurance (CPA) und der Sicherheitsfunktion HVIL (High Voltage Interlock Loop) in jedem Stift trägt der PowerTube-Steckverbinder zu einer zuverlässigen und sicheren Konnektivität bei.

Die modulare, skalierbare und robuste PowerTube-Serie ist für den Umgang mit hohen elektrischen Lasten in Elektrofahrzeugdesigns ausgelegt.
Die modulare, skalierbare und robuste PowerTube-Serie ist für den Umgang mit hohen elektrischen Lasten in Elektrofahrzeugdesigns ausgelegt. (Bild: TTI Europe)

Binder

Binder hat im Rahmen seiner Produktserien 824/823 K- und L-kodierte Flanschteile im Programm, die gemäß dem Standard UL 2237 für Leistungsapplikationen auf dem nordamerikanischen Markt vorgesehen sind. Dazu gehören 5-polige Flanschstecker und -buchsen, die Kriterien der Schutzart IP68 erfüllen. Haupteinsatzgebiete der M12-Komponenten mit Schraubverriegelung sind der Elektrogeräte- und Anlagenbau sowie die industrielle Steuerungstechnik.

Der Einsatz in Schaltschränken des nordamerikanischen Anwendermarkts bedingt für elektromechanische Schnittstellen zur Spannungs- und Leistungsübertragung Zulassungen nach UL 2237. Die Norm gibt Richtlinien vor, nach denen Steckverbinder, Kabel, Kabelverschraubungen und Sicherungselemente zu testen sind, darunter der Grounding (Bonding) Path Current Test: Dieser schreibt vor, dass der PE-Pfad (Protection Earth, Schutzerde) vier Sekunden lang einer Bestromung mit 190 A für den Anschlussquerschnitt AWG16 beziehungsweise einer Bestromung mit 300 A für AWG 14 zu widerstehen hat, ohne zu unterbrechen. Wechselstromanwendungen erfordern darüber hinaus eine Abnormal-Overload-Prüfung mit dem 1,5-Fachen des Bemessungsstroms – die Sicherung des PE-Pfads darf nicht auslösen – sowie zusätzlich eine Anbindung des PE-Pols an das Komponentengehäuse.

Nach dem Standard DIN EN 61076-2-111 steht die K-Kodierung für 5-polige M12-Steckverbinder zur Leistungsversorgung von Wechselstromanwendungen wie Antrieben oder Frequenzumrichtern. Die Grenzwerte für Bemessungsspannung und -strom sind mit 630 VAC beziehungsweise 12 A festgelegt. Die L-Kodierung beschreibt ebenfalls ein 5-poliges Steckgesicht, allerdings ist sie speziell ausgelegt für Gleichspannungsanwendungen bis 63 VDC und 16 A; dazu gehören etwa kleinere Motoren oder Feldbusgeräte im Bereich der industriellen Automatisierungstechnik.

Die 5-poligen Flanschteile der Serien 824 und 823 mit K- (Polzahl 4+PE) und L-Kodierung (Polzahl 4+FE, Functional Earth – Funktionserde) verfügen über eine M12-Schraubverriegelung. Als Anschlussarten sind Litzen vorgesehen. Die Anschlussquerschnitte betragen AWG16 und AWG14. Für die Wechselstromkomponenten mit K-Kodierung wurden die Anforderungen der UL 2237 über eine PE-Anbindung an den Gewindering umgesetzt.  Die Zertifizierung gemäß UL 2237 ist derzeit in Vorbereitung.

Die mechanische Lebensdauer der Flanschteile ist mit >100 Steckzyklen spezifiziert. Die Grenztemperaturen sind -40 und +85 °C (Serie 824) beziehungsweise -40 und +105 °C (Serie 823).


K- und L-kodierte Flanschteile, die gemäß dem Standard UL 2237 für Leistungsapplikationen auf dem nordamerikanischen Markt vorgesehen sind.
K- und L-kodierte Flanschteile, die gemäß dem Standard UL 2237 für Leistungsapplikationen auf dem nordamerikanischen Markt vorgesehen sind. (Bild: Binder)

Molex

Molex hat mit der Einführung des Steckverbindersystems „KickStart“ sein Angebot an Lösungen erweitert, die vom „Open Compute Project“ (OCP) empfohlen werden. KickStart ist ein neues Komplettsystem und eine OCP-konforme Lösung, die Stromversorgung sowie Low-/Highspeed-Signalführung in einer einzelnen Kabelbaugruppe kombiniert. Das Komplettsystem macht mehrere Komponenten überflüssig, optimiert den Platzbedarf und beschleunigt Upgrades. Es bietet Server- und Geräteherstellern einen flexiblen, standardisierten und einfach umzusetzenden Ansatz für Boot-Laufwerk-Peripherieverbindungen.

Das integrierte Stromversorgungs- und Signalsystem ist eine standardisierte TA-1036-Kabelbaugruppe im Small Form Factor (SFF), die der OCP-Spezifikation für das „Data Center Modular Hardware System“ (DC-MHS) entspricht. KickStart wurde zusammen mit OCP-Mitgliedern entwickelt und wird in der „M-PIC“-Spezifikation des OCP für kabeloptimierte, periphere Boot-Steckverbinder empfohlen.

Das System unterstützt PCIe-Gen-5-Signalgeschwindigkeiten mit Datenübertragungsraten von bis zu 32 Gbit/s NRZ. Die geplante Unterstützung für PCIe Gen 6 wird später die Anforderungen für stetig zunehmende Bandbreiten erfüllen. Es ist auch auf den Formfaktor und die robuste mechanische Struktur des vom OCP empfohlenen PCIe-Steckverbindersystem NearStack von Molex abgestimmt, das im gesteckten Zustand eine Bauhöhe von 11,1 mm aufweist und damit eine optimierte Platznutzung, besseres Luftstrommanagement und geringere Interferenzen mit anderen Komponenten ermöglicht. Das neue Steckverbindersystem ermöglicht außerdem eine einfache hybride Kabelbelegung von KickStart-Steckern bis hin zu Sliver 1C für den Anschluss von Festplatten im Enterprise- und Data-Center-Standard-Formfaktor (EDSFF). Die Unterstützung von Hybridkabeln vereinfacht zusätzlich die Integration mit Servern, Speiche- und anderer Peripherie und erleichtert Hardware-Upgrades sowie die Modularisierung.

 

KickStart ist ein neues Komplettsystem und eine OCP-konforme Lösung, die Stromversorgung sowie Low-/Highspeed-Signalführung in einer einzelnen Kabelbaugruppe kombiniert.
KickStart ist ein neues Komplettsystem und eine OCP-konforme Lösung, die Stromversorgung sowie Low-/Highspeed-Signalführung in einer einzelnen Kabelbaugruppe kombiniert. (Bild: Molex)

Rutronik

Mit der Markteinführung der USB4-Version 2.0 sind Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 80 Gbps möglich – ein Steigerung um 400 %. Diese Spezifikation basiert auf dem Konzept des Tunnelings, das die Kombination mehrerer Protokolle über eine einzige Schnittstelle ermöglicht und damit für eine deutliche Steigerung der Flexibilität sorgt. Je nach Gerät ist so die Übertragung von USB-3.2-Daten und Lade-/Speicherinformationen (PCIe) oder Displayverbindungen (DisplayPort) realisierbar. Das Fortführen des USB-Type-C-Formfaktors sorgt für die Abwärtskompatibilität. Um dennoch die neuen Anforderungen an die Signalintegrität für USB4 zu erfüllen und um für die Verwendung in USB4-Geräten mit 40 Gbit/s zertifiziert zu werden, entwickelte JAE mit der DX07-Serie USB4 völlig neue und verbesserte Stecker und Kabel, die unter www.rutronik24.com erhältlich sind.

Die Reihe beinhaltet folgende Bauteile:

  • Buchsen als Onboard- (Hybrid oder SMT) und Mid-Mount-(SMT) Versionen:
    Hier wurde das interne Design optimiert, um die Signalintegritätsleistung zu verbessern. Neu ist, dass Steckverbinder nun SI-Tests erfolgreich durchlaufen müssen, um die USB4 40Gbps (Gen 3)-Zertifizierung zu erhalten.

Der DX07S024JAAR1100 beispielsweise ist ein I/O-Connector, der in 24 Positionen flexibel, rechtwinklig eingesetzt werden kann. Mit einem Nennstrom von maximal 5 A und eine Nennspannung von 48 Vrms, sowie einem initialen Kontaktwiderstand von 40 mΩ bzw. Isolierwiderstand von mindestens 100 MΩ, eignet sich dieses Bauteil für den Einsatz in PCs, Tablets, VR/AR- und SSD-Applikationen.

  • Steckverbinder:
    Der Stecker von JAE wurde als Golden Plug in die offizielle Testvorrichtung für den USB4-Zertifizierungstest aufgenommen. Wichtig: Stecker können keine direkte USB4 40 Gbps-Zertifizierung erhalten. Die USB-3.2-Gen-2-Zertifizierung ist die höchstmögliche Leistungszertifizierung für Stecker und kann in USB4 40Gbps-zertifizierten Kabelbäumen verwendet werden. JAE hat eigens für diesen Einsatz einen neuer Steckverbinder mit verbesserter SI-Leistung und einem tiefgezogenen Gehäuse entwickelt.
  • Kabelbaum:
    JAE entwickelte einen USB4-40-Gbps-zertifizierten, passiven Kabelbaum.
Steckverbinder der DX07-Serie von JAE für Anwendungen mit USB4 Version 2.0.
Steckverbinder der DX07-Serie von JAE für Anwendungen mit USB4 Version 2.0. (Bild: Rutronik)

TTI / Amphenol

Die DuraEV-Batterielade- und Entladesteckverbinder eignen sich sowohl für tragbare als auch für stationäre Batterieanwendungen für elektrische Zwei- und Dreiräder.
Die DuraEV-Batterielade- und Entladesteckverbinder eignen sich sowohl für tragbare als auch für stationäre Batterieanwendungen für elektrische Zwei- und Dreiräder. (Bild: TTI)

TTI Europe, ein Spezialdistributor für elektronische Komponenten, bietet die neuen DuraEV-Batterielade- und Entladesteckverbinder von Amphenol an. Sie eignen sich sowohl für tragbare als auch für stationäre Batterieanwendungen für elektrische Zwei- und Dreiräder. Die Hybrid-Steckverbinder, die zwei Strom- und 4/6 Signalpins unterstützen, verwenden ein patentiertes Kontaktsystem, das einen Dauerstrom von bis zu 70 A übertragen kann.

Die Lade- und Entladesteckverbinder sind sowohl im gesteckten als auch im ungesteckten Zustand nach IP67 abgedichtet und verhindern somit das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit – DuraEV-Steckverbinder sind nämlich mit einer IP-Kappe für die Buchsenseite und einer optionalen IP-Kappe für die Steckerseite ausgestattet. Darüber hinaus sind die Steckverbinder für 10.000 Steckzyklen und Temperaturen zwischen -20 und +90 °C ausgelegt.

Der bei den DuraEV-Steckverbindern verwendete Poka-Yoke-Mechanismus hilft, Fehlsteckungen zu vermeiden und die First-Mate-Last-Break-Funktion (FMLB) unterstützt das sichere Stecken. Der Fingerschutz gewährleistet eine sichere manuelle Handhabung beim alltäglichen Einsatz. Darüber hinaus sorgen die positive Verriegelung sowie die Steckerpositionssicherung („Connector Position Assurance“; CPA) für ein einfaches Stecken und Lösen der Steckverbinder sowie für eine sichere Verriegelung.

Binder

Die Baugröße des Power Bayonet Connector PBC15 von Binder entspricht einem M15-Gewinde; somit schließt der PBC15 bei Steckverbindern für die Spannungs- und Leistungsversorgung die Lücke zwischen den verbreiteten Bauformen M12 und M23.

Der kompakte, aber dennoch äußerst robuste Steckverbinder eignet sich zur Leistungsversorgung insbesondere von Drehstrommotoren oder Frequenzumrichtern. Er besitzt drei Spannungskontakte, um beispielsweise die drei stromführenden Phasen eines Drehstrommotors zu versorgen, zwei weitere Kontakte für die Signalübertragung sowie einen PE-Schutzkontakt.

Die Bauart des PBC15 ist in der Norm DIN EN IEC 61076-2-116 definiert. Ein Schnellverschluss gewährleistet einfaches, schnelles und zuverlässiges Verriegeln mittels einer Viertelumdrehung. Der Leiteranschluss wird über Schraubklemmen hergestellt. Den PBC15 gibt es zunächst als konfektionierbare Kabeldosen und Kabelstecker, jeweils als ungeschirmte oder als schirmbare Variante.

Dank der Bemessungswerte von 630 V und 16 A für die Power-Schnittstelle ist der Rundsteckverbinder für die Leistungsversorgung kleiner bis mittelgroßer Antriebe geeignet. Über die Signalkontakte lassen sich bei Bemessungswerten von 63 V und 10 A beispielsweise Bremsen ansteuern oder Betriebswerte wie Temperaturen abfragen. Die schirmbaren Varianten des Power Bayonet Connector sind für den Einsatz in elektromagnetisch belasteten Umgebungen gerüstet. Typische Anwendungsbeispiele finden sich in der Intralogistik, der Fabrik- und Prozessautomatisierung sowie im Maschinenbau.

Eine Besonderheit des PBC15 besteht in seiner kompakten Bauform: Sie bietet jedoch zum einen sehr wenig Platz für eine den Spannungspegeln angemessene Isolation. Zum anderen erfordern die hohen Ströme Leiterquerschnitte bis 2,5 mm2 und ausreichend große Kontakte, um die Litzen optimal anschließen zu können. Der PBC15 ist so gestaltet, dass eine komfortable Konfektionierung mithilfe der Schraubklemmkontakte möglich ist.

Eine weitere Herausforderung ergab sich mit der Verbindung des PE-Pins (Protective Earth), der hier als mittlerer Kontakt ausgeführt ist, zum Steckverbindergehäuse. Die Verbindung wurde über ein Federblech realisiert, welches innerhalb des Kontaktkörpers mit dem PE-Kontakt verpresst wird, und so eine sichere Verbindung zum Gehäuse herstellt.

Individuelle Verbindungstechnik für mobile Maschinen.
Für die Spannungsversorgung und Signalanbindung von Geräten über nur ein Kabel eignet sich der neue Power Bayonet Connector PBC15. (Bild: Binder)

IMS Connector Systems

IMS Connector Systems hat einen intelligenten Steckverbinder mit Bluetooth-Schnittstelle im industrietypischen M12-Format entwickelt, der bisher in Maschinenmodulen und Komponenten verbaute Sensorfunktionen in die Anschlusstechnik verlagert. Mit dem SmartMod können Maschinen- und Anlagenbetreiber unterschiedlichster Branchen die Werte für Spannung, Strom und Leistung sowie die Leiterplattentemperatur kontinuierlich überwachen.

Beeinträchtigungen des Energiebezugs durch Kabelknick, Kabelbruch oder fehlende Spannungsversorgung werden frühzeitig erkannt und sind eindeutig lokalisierbar. Damit eignet sich die smarte Lösung für das Condition Monitoring stark beanspruchter Leitungen wie beispielsweise Energieketten für Industrieroboter und Produktionsanlagen oder den Anschluss messtechnischer Komponenten mit besonders kleinen Bauformen.

Der SmartMod entspricht etablierten Industriestandards und fügt sich unkompliziert in vorhandene Infrastrukturen ein. Da bestehende Verkabelungen, Pin-Belegungen und Kommunikationsprotokolle unverändert genutzt werden können, empfiehlt sich der intelligente Steckverbinder auch für Retrofit-Maßnahmen, um Bestandsanlagen durch eine Nachrüstung von digitaler Sensortechnik mit geringem Installations- und Investitionsaufwand zukunftsfähig zu machen.

Die Messdaten lassen sich via Bluetooth über Distanzen bis 40 m Indoor und 100 m Outdoor übertragen und mit entsprechender App auf mobilen Endgeräten wie Smartphone oder Tablet auslesen. Zur IoT-fähigen Netzwerkanbindung an Steuerungs- und Leitsysteme sind Bluetooth Gateways mit Schnittstellen für alle gängigen Kommunikationsstandards von ProfiNet über Ethernet und Modbus bis EtherCAT verfügbar.

Smarte Anschlusslösung zur einfachen digitalen Überwachung des Energiebezugs auf der Feldebene.
Smarte Anschlusslösung zur einfachen digitalen Überwachung des Energiebezugs auf der Feldebene. (Bild: IMS Connector Systems)

Metz Connect

Metz Connect stellt sich mit neuen Produkten, die auf dem Standard IEC 63171-6 basieren, auf die zukünftige Verbreitung von Single Pair Ethernet (SPE) ein. Das Unternehmen, das sich seit 2020 im SPE Industrial Partner Network engagiert, bringt nun SPE-Leiterplattenbuchsen und Patchkabel für den IP20-Bereich auf den Markt. Damit bietet das Unternehmen eine durchgängige SPE-Lösung für die Leiterplattenseite einschließlich zugehöriger Kabel, um die schlanke und leistungsstarke SPE-Infrastruktur zur Ethernet-Kommunikation mit Übertragungsraten bis 1000 Mbit/s zu unterstützen. Klemmtechnik für SPE-Schnittstellen, beispielsweise zur Einbindung der Sensorik bzw. Aktorik der Feldebene, hat das Unternehmen schon länger im Produktprogramm.

Die gewinkelten SPE-Leiterplatten-Anschlussbuchsen (waagrechte Steckrichtung) mit geschirmtem Gehäuse sind mit einer Länge von 14,9 mm und einer Breite und Höhe von weniger als 1 cm sehr kompakt und mit der THR.Technologie in automatisierten Produktionsprozessen verarbeitbar. Somit lassen sich Bestückungskosten senken, da einige Prozessschritte der normalen THT-Bestückung entfallen.

Daneben bringt das Unternehmen auch vollgeschirmte Patchkabel in der Ausführung AWG 26/7 auf den Markt. Die Kabel in T 1-Kodierung, die in Längen von 0,3 bis 20 m verfügbar sind, eignen sich für die Übertragung sowohl von Daten bis 1000 Mbit/s als auch von Energie (Power over Data Line, PoDL mit 3,5 A bei 60 VDC). Sie werden in geschützten Bereichen eingesetzt, wo die Schutzart IP20 ausreicht, beispielsweise im Schaltschrank.

 

SPE-Produktprogramm um Patchkabel und Leiterplattenbuchsen erweitert.
SPE-Produktprogramm um Patchkabel und Leiterplattenbuchsen erweitert. (Bild: Metz Connect)

Schurter

Green Line ist ein Produktprogramm von Schurter, das auf pflanzlichen Kunststoffen basiert. Die Green Line ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens. Die Mission lautet, qualitativ hochwertige Produkte mit signifikant niedrigem CO2-Ausstoß zu liefern. Konkret wird das Ziel verfolgt, den CO2-Fußabdruck des Produktprogramms bis 2035 um 50 Prozent zu reduzieren. Erreicht wird dies unter anderem mit nachhaltiger produzierten Produkten. Eine in Auftrag gegebene Studie von myclimate hat ergeben, dass das Ausgangsmaterial die höchsten CO2-Emissionen im Produktzyklus verursacht. Diese Herausforderung nimmt Schurter mit der neuen Green Line in Angriff.

Binder

Binder präsentiert für den Außeneinsatz bei extremer Witterung, Staub, Feuchte, Kontakt mit Flüssigkeiten, extremen Temperaturen oder Vibrationen den Harsh-Environment Connector (HEC) der Serie 696. Der Power-Steckverbinder wurde für die Leistungsversorgung sowohl im Nieder- als auch im Hochspannungssegment unter besonders rauen Bedingungen entwickelt. Sein kompaktes Design unterstützt die Versorgung von Anlagen oder Baugruppen, etwa Antriebseinheiten, unter beengten Platzverhältnissen. Zudem sorgt die Bajonett-Schnellverriegelung, die sich durch Drücken und Drehen schließen oder öffnen lässt, für Zeitersparnis beim Anschließen. In hybrider Ausführung ist die Energie- und gleichzeitige Signalkopplung auf besonders effiziente Weise bei einmaligem Stecken möglich.

Zielapplikationen des HEC sind Anlagen der Prozessindustrie, darunter die Chemie- und die kontaktfreie Lebensmitteltechnik, die Fördertechnik sowie Maschinen in der Landwirtschaft, im Bauwesen oder im Berg- und Tagebau. Um den dort typischen mechanischen, chemischen und klimatischen Einwirkungen zu trotzen, sind die Komponenten der Serie 696 – Kabelsteckverbinder und Vierkant-Flanschteile – auch mit Schutzschlauch erhältlich. So erfüllt die Power-Schnittstelle an der Steckverbindung die Maßgaben der Schutzart IP68 sowie – in gestecktem Zustand – IP69K. Dank integrierter Dichtfunktion sind alle im Schutzschlauch verlegten Leitungen und Litzen gemäß IP67 geschützt.

Die Schutzart IP67, wie für die Leitungen und Litzen im Schutzschlauch des HEC, steht für Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen. IP69K besagt, dass die Leistungssteckverbindung an sich gegen das Bestrahlen mit Wasser unter Hochdruck geschützt ist. Wichtig ist zu wissen, dass die in Steckverbinder-Datenblättern angegebene Schutzart in der Regel nur im gesteckten Zustand gilt.

Die 5- bis 12-poligen Steckverbinder sind für Bemessungsspannungen von 60 bis 600 V sowie -ströme von 3 bis 32 A ausgelegt. Sie arbeiten zuverlässig bei Betriebstemperaturen von -40 bis +100 °C, sind UV-, öl- sowie benzinbeständig und rüttelsicher dank Crimpanschluss. Diese nicht mehr lösbare, lötfreie mechanische Anschlusstechnik sorgt für einen besonders festen Sitz der Litze am Anschlussteil des Kontakts.

Die Kabelteile messen 36 mm im Durchmesser, die Flanschteile 40 mm × 40 mm. Die Komponenten der Serie 696 verfügen über eine VDE- sowie über eine UL-Zulassung. Ihre mechanische Belastbarkeit spiegelt sich in der Lebensdauer der Steckverbinder wider, die im Fall der 5- und 8-poligen Varianten mehr als 1000 sowie bei der 12-poligen Ausführung mehr als 500 Steckzyklen erreicht.

HEC – robuste und kompakte Schnittstelle für die Leistungsversorgung von Anlagen und Baugruppen im rauen Außeneinsatz.
HEC – robuste und kompakte Schnittstelle für die Leistungsversorgung von Anlagen und Baugruppen im rauen Außeneinsatz. (Bild: Binder)

Yamaichi Electronics

Das Steckverbindersystem Y-Lock Pullforce von Yamaichi Electronics ist eine Lösung für Anwendungen mit hohen Anforderungen, insbesondere für Batterie- oder Zellkontaktiersysteme für den Automotivebereich. Das System wird nun erweitert um die Version V4 mit Connector Position Assurance und integriertem Berührungsschutz für die FFC/FPC.

Das Pullforce-System (Non-ZIF) des Y-Lock zeichnet sich durch den intelligenten One-Push-Lock-Verriegelungsmechanismus aus, den es in verschiedenen Versionen gibt. Dabei wird das flexible Flachkabel (FFC) oder die flexible Leiterplatte (FPC) mithilfe des vormontierten Stiffeners in den Steckverbinder eingeführt. Bei den Versionen V3 und V4 rastet der Stiffener automatisch in zwei Stufen ein, zunächst über seitliche Verriegelungshaken und im nächsten Schritt über die die doppelte Frontverriegelung.

Blindes Stecken und Kontaktieren möglich

Dank der Führungsstifte am System ist auch ein blindes Stecken und Kontaktieren möglich. Dieses Blindstecken ist besonders vorteilhaft bei schwer zugänglichen Anwendungen oder bei engen Platzverhältnissen. Das Trennen der Verbindung erfolgt durch einfaches Herausziehen von FFC/FPC – eine mechanische Betätigung des Steckers ist dabei nicht erforderlich.

Die Y-Lock-Version V3 hat sich bereits erfolgreich im Markt etabliert. Aufgrund der doppelten Verriegelung, der Blind-Steckfunktion und der geringen Bauhöhe von 3,9 mm ist diese Lösung geeignet für Batteriesysteme, bei denen die FFC/FPC nach dem Abziehen vom Steckverbinder nicht unter Spannung steht. Die Qualifizierung erfolgte auf Basis der LV214.

Y-Lock Version V4 mit CPA – Connector Position Assurance

Die nächste Entwicklungsstufe der Y-Lock Serie ist die Version V4. Der Steckverbinder verfügt über eine optionale Connector Position Assurance (CPA), die eine zusätzliche Verriegelung der Kabelseite mit dem Steckverbinder gewährleistet. Die CPA befindet sich auf der Stiffenerseite und verrastet bei der Betätigung mit dem Steckverbinder. Ein Lösen der FFC/FPC ist nur nach Entriegelung der CPA möglich. Auch die V4 verfügt über die Frontal- und seitliche Verriegelung mit Pullforce-Funktion, sodass eine sichere Verriegelung auch ohne CPA gewährleistet wird.

Ein weiterer Vorteil von Y-Lock V4 ist der integrierte Berührungsschutz im Kontaktbereich der FFC/FPC. Dieser Schutz sorgt dafür, dass die FFC/FPC von allen vier Seiten vom Stiffener abgedeckt wird und keine Gefahr besteht, wenn das Kabel nach dem Lösen noch unter Spannung steht.

Die Kontaktabstände von beispielsweise 1,3 oder 1,8 mm können bei V4 individuell den Anforderungen an Luft- und Kriechstrecken angepasst werden. Alle Versionen sind mit unterschiedlichem Raster und verschiedenen Polzahlen erhältlich. Durch die niedrige Bauhöhe von 4,5 mm ist der Y-Lock V4 besonders bei platzkritischen Applikationen die richtige Wahl.

Das Non-ZIF-Board-to-Cable-Steckverbindersystem Y-Lock für Flachkabel (FFC) oder die flexible Leiterplatte (FPC) in den Versionen 3 und 4 eignet sich sehr gut für Automotive-Anwendungen wie Batterie-Management und Zellkontaktiersysteme.
Das Non-ZIF-Board-to-Cable-Steckverbindersystem Y-Lock für Flachkabel (FFC) oder die flexible Leiterplatte (FPC) in den Versionen 3 und 4 eignet sich sehr gut für Automotive-Anwendungen wie Batterie-Management und Zellkontaktiersysteme. (Bild: Yamaichi)

Rosenberger Hochfrequenz

Das MagCode Power System und MagCode Power System Pro – mit zusätzlicher mechanischer Twist-Lock-Drehverriegelung – eignen sich sehr gut für Ladeanwendungen in Fahrzeugen. Die kurzschlussfesten, selbstfindenden magnetischen Systeme sind für 12 und 24 V erhältlich, und können z. B. zur Erhaltungsladung von Zweitbatterien in Oberklasse-Fahrzeugen, Campern, Rettungsfahrzeugen und -booten verwendet werden oder auch zur Stromversorgung mobiler Kühltaschen, Wasserkocher oder Kaffeemaschinen. Das System besteht jeweils aus einem PowerPort zur Verbindung mit der Stromquelle, z. B. Zigarettenanzünder im Fahrzeug, und einem PowerClip zum Anschluss externer Geräte.

Das MagCode Power System Pro verfügt über einen zusätzlichen Twist-Lock-Drehverriegelungsmechanismus für höhere Strombelastungen bis 25 A, durch die höheren Trennkräfte werden potenzielle Probleme mit Lichtbögen vermieden.

Magnetische Power-Ladesteckverbinder für 12 und 24 V.
Magnetische Power-Ladesteckverbinder für 12 und 24 V. (Bild: Rosenberger Hochfrequenz)

Schurter

Die zunehmende Anzahl elektrischer Medizin- wie auch IT-Geräte stellt Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen vor Herausforderungen in der Inventarisierung und Überwachung. Der intelligente Schurter Smart Connector DT31 mit Cloud-Anbindung bietet hierbei eine effiziente Lösung, um das Auslastungs-, Wartungs- und Nutzungsverhalten dieser Geräte im Detail zu erfassen, zu analysieren und zu verwalten.

Der Plug and Play Smart Connector DT31 wird zwischen ein beliebiges Gerät mit einem handelsüblichen IEC-Gerätestecker (IEC 60320 C14) und der Stromversorgung gesteckt. Neben den Grundfunktionen Ein- und Ausschalten sowie der Erfassung des Stromverbrauches ermöglicht der Smart Connector weitere Funktionen, welche anwendungsspezifisch definiert und programmiert werden können.

Vom Smart Connector erfasste Daten werden über eine verschlüsselte Internetverbindung in eine sichere Cloud übertragen. Die gespeicherten Daten stehen über die intuitive Benutzeroberfläche von Schurter zur Verfügung und können auch via App abgerufen werden. Das Dashboard und die enthaltenen Funktionen können anwendungsspezifisch erweitert werden. Eine Auswahl an Anwendungsmöglichkeiten des Smart Connectors werden hier beschrieben.

Der Smart Connector DT31 mit Cloud-Anbindung für den Einsatz im Medizinbereich.
Der Smart Connector DT31 mit Cloud-Anbindung für den Einsatz im Medizinbereich. (Bild: Schurter)

Conec

Auch bei mobilen Arbeitsmaschinen aus der Land-, Forst- und Bautechnik steigt der Automatisierungsgrad ständig und smit auch der Bedarf, die Maschinen mit Sensoren und weiteren elektrischen Komponenten dezentral auszurüsten. Im Fahrzeugbau lassen sich die individuellen Verteilersysteme überall dort einsetzen, wo dezentrale Kabelbäume notwendig sind, am Fahrzeug, am Anhänger oder zur Verbindung des Gespanns. Die Einsatzbereiche reichen von der Ansteuerung der Beleuchtung bis hin zur Verdrahtung ganzer Sensor- und Aktor-Einheiten.

Überall dort, wo Anlagensegmente zusammengefügt werden, nach Art eines Baukastensystems, wie z.B. in der Fördertechnik oder im Zusammenspiel mit dezentralen Steuerungen, eignen sich die Verteilersysteme Typ S, M, L von Conec. Es bietet die Möglichkeit, umspritzte Abzweige/Abgänge in elektrische Verbindungsleitungen wie z. B. Kabelbäume zu integrieren. Dabei wird sichergestellt, dass die durchgängige Leitungsummantelung auch an der Spleißstelle (im Verteiler) die volle funktionale Integrität behält.

Das Verteilersystem ist min. IP67 geschützt, wird werksseitig elektrisch geprüft und bietet somit eine robuste, manipulationssichere Möglichkeit, Maschinen sicher zu elektrifizieren. Die PUR-Umspritzung bietet eine gute Beständigkeit für das Umfeld der Agrartechnik.

Es gibt drei verschieden Größen des Verteilers (S, M und L). Da das Verteilersystem ausschließlich für den Ein- und Ausgang von Leitungen vorgesehen ist, ergeben sich sehr viele Möglichkeiten verschiedene Stecksysteme zu kombinieren. Die Grenzen werden durch die maximalen Leitungsdurchmesser von max. 8 mm bei den Varianten S und M gesetzt.

Bei der Variante L ist für den Eingang der maximale Leitungsdurchmesser auf max. 17 mm begrenzt und die Kabeldurchmesser der Ausgänge bei der 4-fach-Ausführung auf max. 8 mm, sowie bei der 3-fach-Ausführung auf max. 13 mm. Jeder Verteiler hat zwei Befestigungslöcher mit M5-Gewinde zur einfachen und sicheren Montage in den Maschinen. Weiterhin ist am Ein- und Ausgang des Gehäuses jeweils eine Kabelbinderaufnahme integriert. Somit kann das System je nach Bedarf am Einsatzort befestigt werden und widersteht auch sehr harten äußeren Bedingungen.

Durch die flexible Gestaltung der internen Verdrahtung im Verteiler, besteht neben der 1:n-fach-Verbindung auch die Möglichkeit einer integrierten Beschaltung wie z. B. eine integrierte selbstheilende Sicherung in einen Pfad.

Das Verteilersystem ist min. IP67-geschützt. Die PUR Umspritzung bietet eine gute Beständigkeit für das Umfeld der Agrartechnik.
Das Verteilersystem ist min. IP67-geschützt. Die PUR Umspritzung bietet eine gute Beständigkeit für das Umfeld der Agrartechnik. (Bild: Conec)

Rutronik

Die Input/Output-Buchse DX07S016JA3R1500 vom Typ USB-C.
Die Input/Output-Buchse DX07S016JA3R1500 vom Typ USB-C. (Bild: Rutronik)

Mit dem DX07S016JA3R1500 von JAE führt Rutronik eine Input/Output-Buchse vom Typ USB-C. Sie wird rechtwinklig auf der Platine angebracht und eignet sich für eine einreihige Oberflächenmontage in bis zu 16 Positionen. Die Anwendungsfelder reichen von Ladegeräten für Mobile Devices über Netzadapter bis zu Bedienfeldern für die Wandmontage, Sicherheitssystemen, Gateways und HiFi-Anwendungen. Die DX07-Steckverbinder kommen mit 1500 Stück / Reel in einer Prägeband-Verpackung.

Mit 1,58 mm sind die Buchsen sehr platzsparend zu befestigen. Die Nennspannung beträgt 48 Vrms bei einem Nennstrom von maximal 5 A. Der anfängliche Kontaktwiderstand beträgt maximal 40 mΩ, während der Isolationswiderstand bei mindestens 100 MΩ liegt. Der Steckverbinder garantiert 10.000 Steckzyklen, der Betriebstemperaturbereich erstreckt sich von -40 bis + 85 °C.

Weitere Spezifikationen:

  • Shell-DIP Länge 1,2 mm
  • Ohne Rückwand
  • Dielektrische Widerstandsspannung AC 100 Vrms (1 Minute)
  • Nickel-vergoldete Kontakte

Anwendungsbeispiele:

  • Lithium-Motorsteuerung
  • Wall-Control-Panel
  • Smartbox-Kompressor
  • Security-System
  • Gateway
  • Hi-Fi
  • Ladegeräte für Mobile Devices

Fischer Elektronik

Die Bedeutung und der Bedarf einer automatengerechten Verpackungsform wachsen auch im Bereich der Steckverbinder stetig. In den letzten Jahren hat sich dieser Trend nicht nur auf Stangenmagazine als Verpackungsform beschränkt, sondern verstärkt auf Anfragen und Bestellungen von Tape-&-Reel-Verpackungen ausgeweitet. Aufgrund dessen erweitert Fischer Elektronik sein Produktprpogramm um weitere Gurtlösungen zur automatischen Bestückung. Neu sind aus dem Bereich der Steckverbinder die Artikel BL 15 SMD 043/089, MK LP 41/42, SL 11 SMD und SLV W 4 SMD 048/073. Um die Vielfalt an unterschiedlichen Gurten zu vereinfachen und wirtschaftlicher zu gestalten, wurden sinnvolle Kombinationen von Polgrößen für verschiedene Typenreihen in einem Gurt zusammengefasst. Verfügbar sind neben SMD-Bauteile im Tape-&-Reel-Format auch Gurtlösungen für THT- oder THR-Komponenten. Je nach Art des verwendeten Steckverbinders sind Bestückungshilfen oder Kaptonpunkte aufgebracht, welche nach dem Lötprozess zur Vereinfachung des Handlings wieder entfernt werden. Auch spezielle anwendungsspezifische Gurtlösungen werden entwickelt.

Vielfältige Gurtlösungen zur automatischen Bestückung.
Vielfältige Gurtlösungen zur automatischen Bestückung. (Bild: Fischer Elektronik)

TE Connectivity

TE Connectivity hat an der internationaleen elektrotechnischen Norm IEC 63171-7 mitgewirkt. Die SPE-M12-Hybridschnittstellen, die dem neuen Standard entsprechen und die TE voraussichtlich noch in diesem Jahr auf den Markt bringen wird, bieten die in rauen Industrieumgebungen geforderte Zuverlässigkeit, Langlebigkeit und Sicherheit. Die Technologie ermöglicht die Übertragung höherer Leistungen in Produktionsanlagen und ist eine Alternative für Robotersysteme sowie Servo- und Drehstromantriebe.

Die IEC 63171-7 spezifiziert Hybridschnittstellen mit SPE- und Leistungskontakten im M12-Format – sowohl mit Schraubverriegelung als auch mit Push-Pull-Schnellverriegelung. Der Standard gilt für geschirmte, freie und feste Rundsteckverbinder zur Energie- und Datenübertragung. SPE-M12-Hybridschnittstellen fügen sich nahezu nahtlos in vorhandene Ethernet-Infrastrukturen ein und unterstützen einfache Plug-and-Play-Verbindungen. Getrennte Pins für die Daten- und Energieübertragung tragen dazu bei, dass nun höhere Leistungen möglich sind.

Der neue hybride Verbindungsstandard ist eine Weiterentwicklung der IEC 63171-6, die zwar M8-Hybridsteckverbinder definiert, aber nicht den M12-Industriestandard, der häufig in IP65- und IP67-Umgebungen verwendet wird. Der neue Standard berücksichtigt nun M12-Hybridsteckverbinder für verschiedene SPE-Anwendungen mit Leistungsklassen von 8 bis 16 A und von 50 bis 600 V. Während bisherige Konzepte mit Power over Data Line (PoDL) auf 50 W begrenzt sind, unterstützen die neuen M12-Hybridsteckverbinder leistungsstarke Geräte bis zu 11 kW und 16 A. Außerdem bietet die hybride Konfiguration gemäß dem IEC 63171-7-Standard bei der Netzwerk-basierten Energieverteilung eine höhere Flexibilität als eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung wie bei PoDL. So ist es möglich, höhere Stromstärken auf mehrere kaskadierte Leistungsgeräte zu verteilen.

TE Connectivity wird voraussichtlich noch in diesem Jahr erste SPE-M12-Serienprodukte gemäß der neuen IEC 63171-7 auf den Markt bringen.
TE Connectivity wird voraussichtlich noch in diesem Jahr erste SPE-M12-Serienprodukte gemäß der neuen IEC 63171-7 auf den Markt bringen. (Bild: TE Connectivity)

Binder

Die gewinkelten Flanschteile im M5-Format.
Die gewinkelten Flanschteile im M5-Format. (Bild: Binder)

Die 3- beziehungsweise 4-poligen Steckverbinder der Serie 707 von Binder sind mit Tauchlötkontakten zur Leiterplattenmontage ausgestattet. Eine Schraubverriegelung gewährleistet die Sicherheit der Verbindung. Gesteckt und verriegelt, entspricht die Schnittstelle der Schutzart IP68.

Die gewinkelten M5-Flanschteile sind mit leicht gespreizten Positionierpins ausgestattet. Mit bloßem Auge kaum erkennbar, sorgen diese schon vor der Verlötung der Kontakte für einen bestmöglichen Verdrehschutz auf der Leiterplatte. Ein weiterer Vorteil ist der tieferliegende O-Ring für die Abdichtung zum Gehäuse. Er wird beim Anschluss des Flanschteils bis auf Anschlag am Gehäuse definiert verpresst und somit die Dichtwirkung optimiert. Eine Zerstörung des Dichtrings durch zu starkes Anziehen ist von vornherein ausgeschlossen. Die Bauteilbreite der M5-Flanschteile beträgt 7,5 mm. Sie liegt somit deutlich unter den sonst bei Steckverbindern üblichen Abmessungen, was den Einsatz unter beengten Platzverhältnissen erleichtert.

Die Winkelflanschsteckverbinder der Serie 707 sind für eine Bemessungsspannung von 60 V sowie einen Strom von 1 A spezifiziert und widerstehen Stoßspannungen bis 1,5 kV. Die Messingkontakte sind goldbeschichtet. Das Gehäuse und der Gewindering der Schraubverriegelung bestehen aus Messing; der Kontaktkörper ist aus Liquid Crystal Polymer (LCP) gefertigt. Gemäß der Schutzart IP68 ist die Schnittstelle gegen Staub und dauerhaftes Untertauchen (1,8 bar für 24 Stunden) in Wasser geschützt. Für Betriebstemperaturen zwischen -25 und +85 °C ausgelegt, erreicht sie eine mechanische Lebensdauer von mehr als 100 Steckzyklen.

Stäubli

Ein neues Koax-Modul für den modularen Steckverbinder CombiTac direqt vervollständigt die Palette der bestehenden Datenmodule.
Ein neues Koax-Modul für den modularen Steckverbinder CombiTac direqt vervollständigt die Palette der bestehenden Datenmodule. (Bild: Stäubli)

Die neuen Koaxial-Module von Stäubli ergänzen das Angebot an Datenmodulen für den modularen Steckverbinder CombiTac direqt.

Das sind die Hauptmerkmale der Module:

  • werkzeugloses Einsetzen in Rahmen, Klicken und Verbinden
  • schnelles Entfernen der Träger mit einem herkömmlichen Schlitzschraubendreher
  • Widerstandsfähigkeit gegen Stöße und Vibrationen
  • 10.000 Steckzyklen (5000 für COAX 1,5 GHz)

Diese Module erfüllen eine Vielzahl von Anforderungen für die Maschine-zu-Maschine-Kommunikation, den Echtzeit-Datenaustausch sowie die Audio-, Video- und Funkkommunikation.

Binder

Die hybride Schnittstelle DC Power Hybrid Connector überträgt sowohl elektrische Leistung als auch Signale.
Die hybride Schnittstelle DC Power Hybrid Connector überträgt sowohl elektrische Leistung als auch Signale. (Bild: Binder)

Binder hat seine Produktserien 720 und 770 um konfektionierbare Winkelvarianten ergänzt. Einsatzgebiete derartig kompakter gewinkelter Steckverbinder sind die Geräte-, Gebäude- und Anlagentechnik: Vor allem dort, wo auf engstem Raum sichere elektrische Verbindungen zu etablieren sind, bieten die Winkelausführungen der Serien 720/770 mit Schnapp- beziehungsweise Bajonettverriegelung eine zuverlässige und platzsparende Alternative zu den geraden Versionen.

Bei den Steckverbindern der Snap-in-Serie 720 wird die elektrische Verbindung mechanisch gesichert, indem Schnapphaken in eine dafür vorgesehene Öffnung einrasten und so die Schnittstelle verriegeln. Diese Verschlussart ist jedoch anfällig für Fehlbedienung: Wird der Steckverbinder nicht axial, sondern in einem Winkel zu seiner Achse abgezogen, kann dies je nach Betrag und Richtung der Zugkraft die Kunststoff-Schnapphaken zerstören. Um diesem Anwendungsfehler vorzubeugen, haben die Produktentwickler einen Gewindering zwischen Kontaktkörper und Winkelgehäuse eingefügt. Selbst bei Krafteinwirkung schräg zur Verbindungsachse sind die Schnapphaken so vor Bruch geschützt und die Steckverbinder bis weit über die Normforderungen hinaus belastbar.

Mithilfe des zusätzlichen Gewinderings ließen sich noch zwei weitere konstruktive Forderungen erfüllen:

  • Das Konzept ermöglicht es auch die Serie 770 – mit vielen Gleichteilen – als Winkelvariante anzubieten.
  • Der Kontaktkörper lässt sich in Schritten von 90° drehen, sodass der Anwender die Richtung des Kabelabgangs selbst wählen kann.

Generell ist der Kabelanschluss bei Gehäusen mit 90°-Winkel problematisch. Wie aus anderen Produktserien bekannt, ist es oft schwierig, die Kabel um 90° zu biegen. Daher wurde für die neuen Gehäuse ein Winkel von 100° gewählt, womit sich die Montage der Kabel stark vereinfacht.

Die neuen gewinkelten Versionen der Snap-in-Serie 720 kommen unter anderem in Installationen der Lichttechnik, in Heizsystemen für Gewächshäuser sowie in E-Bikes zum Einsatz. Die Serie ist für Bemessungsspannungen von 60 bis 250 V und -ströme von 2 bis 7 A ausgelegt. Der Kabelanschluss erfolgt bei den 3- bis 12-poligen Schnittstellen mittels Löten. Sie genügen der Schutzart IP67 (gesteckt) und überdauern mehr als 500 Steckzyklen.

NCC-Winkelsteckverbinder (Not Connected Closed) der Serie 770 mit Bajonettverriegelung finden sich beispielsweise in kompakten Handbediengeräten, in Medizingeräten zur Heimanwendung beim Patienten sowie in Labormessinstrumenten, die besonders platzsparend – zum Beispiel in unmittelbarer Wandnähe – installiert werden müssen. Die 8-poligen Schnittstellen sind ebenfalls mit Lötanschlüssen ausgestattet; Bemessungsspannung und -strom betragen 175 V beziehungsweise 2 A. Neben IP67 in gestecktem Zustand erreichen die Flanschdosen dank der NCC-Technik von binder auch ungesteckt die Schutzart IP67, und sie überdauern mehr als 5000 Steckzyklen.

Die Steckverbinder sowohl der Serie 720 als auch der Serie 770 sind neben Schwarz in den Farben Rot, Grün und Blau sowie in dem für medizintechnische Anwendungen typischen Weiß (RAL 9002) erhältlich.

Molex und Rutronik

Die Mini-Fit Steckverbinder sind in ihrer jeweiligen Kategorie sowohl untereinander als auch abwärtskompatibel.
Die Mini-Fit Steckverbinder sind in ihrer jeweiligen Kategorie sowohl untereinander als auch abwärtskompatibel. (Bild: Rutronik)

Die Mini-Fit-Steckverbinder von Molex (erhältlich bei Rutronik) sind in ihrer jeweiligen Kategorie sowohl untereinander als auch abwärtskompatibel. Mit Optionen wie Blindstopfen oder Kontaktpositionierungssicherungen schafft die Mini-Fit-Familie ein Steckverbindersystem für Einsätze in nahezu allen Bereichen der Industrie sowie in Telekommunikations-, Computer- und Endverbraucher-Geräten. Erhältlich sind sie in den Konfigurationen Board-to-Board, Wire-to-Board und Wire-to-Wire in Reel, Bag oder Tray Packaging unter www.rutronik24.com.

Ausgelegt sind die Mini-Fits für den Einsatz bei Betriebstemperaturen von -40 bis zu +125 °C. Alle Steckverbinder der Serie unterstützen hohe Stromstärken. So sind beispielsweise bei Mini-Fit Stigma sowie Mini Fit Plus bis zu 11,5 A und bei Mini-Fit Versa Color bis zu 13 A möglich. Alle Komponenten der Serie arbeiten bei einer Nennleistung von bis zu 600 V AC/DC, verfügen über eine dielektrische Widerstandsfähigkeit von 2200 VAC, einen Isolationswiderstand von 1000 MΩ und sind RoHS-konform.

Leistungen auf einen Blick:

Mini-Fit BMI: Schnittstelle für Blindverklebung: Erlaubt 2,54 mm Versatz in der X- und Y-Achse für alle Konfigurationen
Mini-Fit Max: End-to-End stapelbar, vier unabhängige Kontaktstellen, Tangless Klemme
Mini-Fit Sigma: Stabiles, sicheres Gehäuse, Dichtungskappenträger, Kodierung und Polarisierung
Mini-Fit Plus HCS: Crimp-Kontakte aus proprietärer Hochstromlegierung, Buchsen und Stecker geeignet für Mini-Fit und Mini-Fit Plus Crimp-Kontakte, patentiertes Grübchendesign bei den Kontakten
Mini-Fit TPA2: Endlagensicherung mit Sekundärverriegelung
Mini-Fit Versa Color: Optionen für Schalttafelmontage und vertikale Header, fünf Farbvarianten

Weitere Anwendungsbeispiele:

Automotive-Industrie
Endverbraucher-Geräte
Medizintechnik
Industrielle Automatisierung

Dietze Group

Hermetische M8-Stecker für den Einsatz unter extremen Bedingungen.
Hermetische M8-Stecker für den Einsatz unter extremen Bedingungen. (Bild: Dietze)

Die M8- und M12-Stecker der Dietze Group nutzen Glas-Metall-Verbindungen, um eine hermetische Abdichtung zu gewährleisten. Sie sind geeignet für den Einsatz unter extremen Bedingungen wie Hochvakuum, hohen Drücken und Temperaturen, Feuchtigkeit sowie korrosiven Umgebungen. Zudem sind sie nach der gängigen Norm IEC 61076-2 kompatibel und zeichnen sich durch ihre Druck- und Temperaturbeständigkeit aus.

Hermetische Steckverbinder

Hermetische Steckverbinder erweisen sich in der Praxis als beste Wahl für empfindliche Anwendungen und anspruchsvolle Umgebungsbedingungen, da sie komplett gas- und wasserdicht sind. Sie bieten Schutz vor dem Eindringen von Luft und Gasen, Feuchtigkeit, Druckdifferenzen und aggressiven Medien und sind auch für den Einsatz in gefährlichen Umgebungen (Ex-Bereich/ATEX) geeignet.

Hermetische Steckverbinder wurden ursprünglich für militärische Anwendungen entwickelt und haben sich seitdem in Branchen wie Luftfahrt, Sensorik, industrielle Automatisierungstechnik und Vakuumtechnik etabliert. Die M8- und M12-Stecker nach IEC 61076-2 gelten mittlerweile als Industriestandard und sind ebenfalls in hermetischen Ausführungen erhältlich.

Um die Dichtheit dieser Stecker zu überprüfen, wird ein Heliumprüfgerät eingesetzt. Ein Stecker gilt als hermetisch, wenn er eine Leckrate von weniger als 1e-7 bis 1e-8 mbar*l/s erreicht. Dadurch sind diese Stecker absolut luftdicht, wasserdicht und entsprechen den gängigen IP-Schutzklassen (IP67, IP68, IP69K).

Conec

Die IP67-D-SUB-Steckverbinder-Serien für den industriellen Einsatz in rauen Umgebungen.
Die IP67-D-SUB-Steckverbinder-Serien für den industriellen Einsatz in rauen Umgebungen. (Bild: Conec)

Für den industriellen Einsatz in rauen Umgebungen werden Steckverbindersysteme benötigt, die besonderen Anforderungen gerecht werden. Steckverbindungen im Feld müssen mit UV-Strahlung, Ozonbelastung, trockener Kälte, feuchter Wärme, Regen, Schnee, Hagel, Überfrieren, Staub, Salznebel und Windlast zurechtkommen

Für diese Einsatzbereiche bietet Conec ein großes Produktprogramm wasserdichter D-SUB-Steckverbinder und Hauben mit Schutzgrad IP67. Die Serien zeichnen sich durch besondere Abdichtungsmaßnahmen am Steckverbinder sowie am Dichtrahmen, die Verwendung hochwertiger Materialien und durch eine besonders robuste Konstruktionsweise aus.

Im Bereich der wasserdichten IP67 D-SUB-Steckverbinder bietet Conec verschiedene Polzahlen, Montage- und Anschlussoptionen und je nach Anwendungsfall die Möglichkeit zwischen drei verschiedenen Gehäusevarianten zu wählen:

• SlimCon

• Solid Body

• Standardgehäuse

Der Vorteil der Solid-Body- und der SlimCon-Steckverbinderserien liegt in ihrem einteiligen Zink-Druckgussgehäuse mit vernickelter Oberfläche, das einen hohen Schutz für das System gewährleistet und sich durch Robustheit auszeichnet. Die SlimCon-Serie hat zudem sehr geringe Abmessungen.

Während beim Standardgehäuse die Abdichtung über den Dichtrahmen erfolgt, kommt in der Solid-Body-Serie ein O-Ring zum Einsatz. Die kleinste IP67-D-SUB-Steckverbinder-Serie hat eine flächig anliegende Dichtung.

IP67-D-SUB-SlimCon-Steckverbinder sind in den Gehäusegrößen 1 bis 3 als Stift- und Buchsenausführung und in den Serien Standard, High Density und Combination erhältlich.

Im Vergleich zu einem IP67-geschützten Steckverbinder mit erweitertem Dichtrahmen wird eine Reduzierung der belegten Fläche von bis zu 52 % erreicht. Die Größe des Gehäuses entspricht den Standardmaßen eines D-SUB-Steckverbinders somit ist auch eine 1:1-Umrüstung von IP20- auf IP67-Schnittstellen möglich.

Durch vier Auflageflächen werden die Steckverbinder immer gleichmäßig mit der vorhandenen Dichtung an der Gerätewand montiert. Dadurch wird eine Überbeanspruchung der Dichtung verhindert und gleichzeitig eine sichere Montage beim Kunden gewährleistet. Die SlimCon-Steckverbinder sind für eine Gehäusewandstärke von 0,8 bis 1,3 mm ausgelegt.

Die IP67 D-SUB-Solid-Body-Steckverbinder-Serie ist in den Gehäusegrößen 1 bis 5 als Stift- und Buchsenausführung erhältlich. Durch das einteilige Zinkdruckguss-Gehäuse ist diese Baureihe ebenfalls für industrielle und raue Umgebungen geeignet. Die Steckverbinder sind für die Hinterwandmontage ausgelegt und verfügen über ein Innengewinde 4-40 UNC. Entsprechende Gewindebolzen gehören standardmäßig zu den Produkten. Angeboten werden Solid-Body-Steckverbinder in den Polzahlen 9-polig- 50-polig (Standard) und 15-polig -78-polig (High Density) sowie in vielen Combination-Layouts. Solid Body-Steckverbinder sind für Gehäusewandstärken von 1,0 bis 1,6 mm geeignet.

IP67-Hauben sind in den Gehäusegrößen 1 bis 5 verfügbar und können je nach Baugröße verschiedene Kabel mit einem Durchmesser von 7 bis 16 mm aufnehmen. Neben einer sehr kompakten Haube gibt es auch Varianten mit großem Innenraum und Schutzkappen. Die Ip67-D-SUB-Haubenvarianten sind geschirmt und ungeschirmt erhältlich - alternativ mit kurzer Schlitz-, oder langer Rändelschraube.

 

Würth Elektronik

Der Steckverbinder Redfit-WR-WSP-Crimp ist mit ein bis fünf Pins und in fünf verschiedenen Farbkodierungen erhältlich.
Der Steckverbinder Redfit-WR-WSP-Crimp ist mit ein bis fünf Pins und in fünf verschiedenen Farbkodierungen erhältlich. (Bild: Würth Elektronik)

Die lötfrei und werkzeuglos montierbaren Direktstecker sind mit ein bis fünf Pins und in fünf verschiedenen Farbkodierungen erhältlich. Sie weisen eine Strombelastbarkeit von bis zu 16 A sowie eine Nennspannung von 400 V auf. Der Betriebstemperaturbereich reicht von -25 bis +105 °C. Die hörbar einrastende reversible Verbindung zur Platine ist mechanisch getestet bei Belastungen von 10 G. Er kann optional ohne Mehraufwand gegen die Bestückungsrichtung montiert werden. Zudem verfügt er über einen integrierten Verpolungsschutz und eine aktive Verriegelung mit akustischer und haptischer Rückmeldung. Der Kontakt zur Stromversorgung wird in Durchkontaktierungen einer 1,6 mm dicken Leiterplatte hergestellt. Der Stecker mit der Crimp-Montage der Kabel kann zu einem späteren Zeitpunkt gesteckt werden, zum Beispiel beim Einbau der Baugruppe.

Binder

Individuelle Verbindungstechnik für mobile Maschinen.
Individuelle Verbindungstechnik für mobile Maschinen. (Bild: Binder)

Arbeitsmaschinen in Landwirtschaft und Bauwesen sind eine Herausforderung für Automatisierer. Hier treffen bewährte Technologien wie Deutsch DT oder AMP Superseal auf aktuelle Automatisierungskomponenten. Das Plug&Play-Produktprogramm von Binder stellt mit robusten, anschlussfertigen und bedarfsweise vorkonfektionierten Steckverbindern individuelle Konnektivitätslösungen bereit.

Binder bietet im Rahmen seiner Plug&Play-Produktauswahl anschlussfertige und bei Bedarf mit Kabeln vorkonfektionierte Steckverbinderlösungen für die Modellreihen Deutsch DT, AMP Superseal sowie AMP CPC – in Kombination mit Steckverbindern aus dem Binder Produktprogramm – an. Ergänzend ermöglichen es Kabelweichen mit speziell auf verschiedene Anwendungen zugeschnittenen Verschaltungsmöglichkeiten, Stecksysteme verschiedener Bauart variabel miteinander zu kombinieren. Für den Einsatz in mobilen Arbeitsmaschinen lassen sich so individuell angepasste Konnektivitätslösungen erstellen. Anwenderseitig reduzieren sie den Verkabelungsaufwand und gewähren Manipulationssicherheit.

Mit ihrem zunehmenden Automatisierungsgrad entwickeln sich Land- und Baumaschinen zu einem immer wichtigeren Einsatzfeld für moderne Sensoren und Aktoren. Neben der Neigungs-, Positions- oder Füllstandserfassung gehören Stellantriebe oder Ventilansteuerungen zu den typischen Applikationen. Darüber hinaus sind in den mobilen Arbeitsmaschinen Displays, Beleuchtungen, Bediengeräte und Diagnosebaugruppen anzuschließen. Von Traktoren und deren Anbaugeräten über Mähdrescher und Feldhäcksler bis hin zu Baggern, Kränen oder Muldenkippern – das sichere und schnelle Verbinden aller Automatisierungskomponenten erlangt hier eine immense Bedeutung.

In derartigen Applikationen haben sich Steckverbindertypen wie der Deutsch DT sowie die Baureihen Superseal und CPC des Herstellers AMP etabliert. Auch der weltweit in der Agrartechnik standardisierte ISOBUS nach ISO 11783 definiert hier bestimmte Schnittstellen. Demzufolge besteht eine wesentliche Herausforderung für Maschinenbauer darin, moderne Sensor-/Aktor-Technologie mit den bewährten branchentypischen Verbindungstechniken zusammenzubringen.

Um Systemintegratoren diese Aufgabe zu erleichtern, bietet Binder im Rahmen seines Plug&Play-Produktprogramms neben den eigenen Serien auch Deutsch-DT- sowie AMP-Superseal- und -CPC-Steckverbinder an. Dies gibt dem Anwender die Möglichkeit, vielfältige Steckverbindertypen je nach Bedarf miteinander zu kombinieren. Für den Einsatz in Land- und Baumaschinen erfüllen die Produkte im gesteckten Zustand die Vorgaben der Schutzart IP67. Sie sind mit einer prozesssicheren Kabelumspritzung ausgestattet, um die Adern von Zugkräften zu entlasten. Dank schleppkettentauglicher Leitungen sind die Steckverbinder für den Einsatz an beweglichen Baugruppen prädestiniert.

Verschiedene Steckverbindersysteme – in umspritzter Form – lassen sich zu individuellen Lösungen kombinieren. Dies gilt bereits ab der Stückzahl 1. Da außer einfachen Patch- oft auch Verteiler-/Splitter-Leitungen gefragt sind, gehören auch Kabelweichen mit vielfältigen Verdrahtungsmöglichkeiten zum Angebot.

Realisierbar sind umspritzte Y-Verteiler mit den Verhältnissen 1:2, 1:4, 1:6 und 2:6. Anwender können die Steckverbindertypen frei wählen; die Variabilität der Anbindung erlaubt ihnen dabei eine Vielzahl von Anschlussmöglichkeiten. Die maximal möglichen Polzahlen variieren, je nach Verteilerverhältnis, zwischen acht und 18. Die Kabeldurchmesser liegen zwischen 3,5 mm und 10 mm, und der größtmögliche Anschlussquerschnitt beträgt entweder 0,5 mm² (1:2) oder 1 mm².

Efco

Die Palette der neu entwickelten Steckverbinder für COM-HPC, Qseven und Smarc umfassen insgesamt 17 Ausführungen mit unterschiedlichen Board-to-Board-Abständen sowie Kontaktmaterialien.
Die neu entwickelten Steckverbinder für COM-HPC, Qseven und Smarc umfassen insgesamt 17 Ausführungen mit unterschiedlichen Board-to-Board-Abständen sowie Kontaktmaterialien. (Bild: Efco)

Steckverbinder für COM-HPC, Smarc und Qseven mit bis zu 76 µm Goldauflage

Die Palette der neu entwickelten Steckverbindungen nach den MXM-2.0-, MXM-3.0- sowie COM-HPC-Standards von Efco umfasst insgesamt 17 Ausführungen mit unterschiedlichen Abständen und Kontaktmaterialien. Alle Produkte sind ab Lager Deutschland lieferbar.

Die 400-poligen COM-HPC-Steckverbinder sind für die hohe erforderliche Performance standardmäßig mit 25 µm (10µ”) Goldauflage ausgestattet. Verfügbar sind sie in drei Versionen, als Einzelstecker sowie als Board-to-Board-Steckverbinder mit 5 bzw. 10 mm Abstand.

Smarc-Steckverbinder weisen 314 Pole auf und folgen mechanisch wie elektrisch dem MXM-3.0-Standard, sind also z. B. auch für Grafikkarten einsetzbar. Angeboten werden sie in sechs unterschiedlichen Ausführungen, für Board-to-Board-Abstände von 2,7, 5,2, 5,5, 7,5 und 7,8 mm. Je nach Anforderungen sind die einzelnen Kontakte vernickelt oder mit 25 µm (10µ”) Goldauflage versehen.

Die MXM-2.0-Steckverbinder für Modulcomputer nach dem Qseven-Standard sind 230-polig. Lieferbar sind sie in acht unterschiedlichen Ausführungen, zum einen für Board-to-Board-Abstände von 2,7, 5,0 und 7,0 mm, zum anderen mit Goldauflagen von 8 µm (3 µ”), 25 µm (10 µ”) oder 76 µm (30 µ”).

Gold als Kontaktmaterial sorgt für sehr geringe elektrische Übergangswiderstände sowie sehr geringe parasitäre Induktivitäten und Kapazitäten, damit über jeden einzelnen Steckkontakt höchste Frequenzen bzw. Taktraten bis weit in den GHz-Bereich hinein möglichst verlustfrei übertragen werden können. Als Kontaktmaterial ist Gold auch ideal geeignet, wenn Module öfter gesteckt werden, oder - wie bei High-End-Grafikkarten - über die Steckverbinder auch höhere Ströme zuverlässig und so gut wie verlustfrei fließen sollen.

Binder

Binder solutions hat mit dem DC Power Hybrid Connector einen hybriden Steckverbinder für die Anwendungsfelder E-Mobility und Smart Energy entwickelt. Er ist für die Übertragung sowohl von elektrischer Leistung als auch von Signalen unter anspruchsvollen Umgebungsbedingungen geeignet. Der DC Power Hybrid Connector kann entsprechend individuellen Forderungen maßgeschneidert angezupasst werden.

Für intelligente Ladetechnik konzipiert

Smart Grids, die intelligenten Versorgungsnetze der Zukunft, orchestrieren die Erzeugung, die Speicherung und den Verbrauch von Energie. Ein wichtiges Ziel ist es, Leistungsschwankungen auszugleichen, die aufgrund der fluktuierenden Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen unvermeidlich sind. Zentrale Komponente sind die Energiespeicher: Bidirektionales Laden und eine neue Art der Vernetzung, die Industrie, Haushalte und Elektrofahrzeuge umfasst, sind die Grundlage künftiger dezentraler Lösungen zur Versorgung mit und Speicherung von Energie. Sie versprechen Versorgungssicherheit und einen erhöhten Komfort für Verbraucher.

Sowohl Elektrofahrzeuge als auch Smart-Grid-Installationen fordern von Schnittstellenkomponenten Eigenschaften wie hohe Stromtragfähigkeit, sichere Ver- und Entriegelung sowie elektromagnetische Schirmanbindung. Im Zusammenhang mit Energiespeichern müssen insbesondere Steckverbinder für eine platzsparende Integration, sichere Bedienung und schnelle, unkomplizierte Akkuwechsel ausgelegt sein. Applikationsbedingt sind hier Resistenz gegen Nässe, Schmutz, Berührung und stark schwankende Umgebungstemperaturen gefordert. Außerdem erwarten Anwender eine besonders lange Lebensdauer der Komponenten.

Neben zwei Polen für die Stromversorgung mit 500 V bei bis zu 100 A Dauerstrom stellt der DC Power Hybrid Connector zwölf Signalkontakte für 14 V bei 5 A sowie zwei weitere Pins für optionale Bordnetzverbindungen zur Verfügung. Die Einbauvariante des Steckverbinders lässt sich je nach Bedarf mit Schraubklemm-, Einpress- oder Lötanschlüssen ausstatten.

In gestecktem Zustand entspricht die Schnittstelle der Schutzart IP69K, wie sie anspruchsvolle Outdoor-Anwendungen erfordern. Eine Verriegelung mittels Magneten ist optional möglich. Der Betriebstemperaturbereich erstreckt sich von -25 bis +85 °C und die Lebensdauer wird mit 10.000 und mehr Steckzyklen angegeben. Außerdem wurde der EMV-geschützte Steckverbinder unter besonderer Berücksichtigung der Bediensicherheit gestaltet. Der DC Power Hybrid Connector ist für die sicherheitsrelevante HVIL-Systemintegration (High-Voltage Interlock) in Hybrid- und Elektrofahrzeugen vorgesehen.

 

Die hybride Schnittstelle DC Power Hybrid Connector überträgt sowohl elektrische Leistung als auch Signale.
Die hybride Schnittstelle DC Power Hybrid Connector überträgt sowohl elektrische Leistung als auch Signale. (Bild: Binder)

ept

Der Highspeed-Signalfluss im Colibri-Steckverbinder.
Der Highspeed-Signalfluss im Colibri-Steckverbinder. (Bild: ept)

Der Highspeed-Steckverbinder Colibri von ept ist in den Versionen 16 Gbit/s und 25 Gbit/s verfügbar. Er entspricht den Anforderungen der COM-Express-Spezifikation und eignet sich somit für Anwendungen nach USB 3.1 Gen2 und PCIe 4.0. Einsatzbereiche sind neben Industrie die Medizin- und Messtechnik, Gebäudetechnik, Unterhaltungselektronik, Gaming sowie im Transportation und Automobilelektronik.

Der Highspeed-SMT-Steckverbinder Zero8 eignet sich nach Ansicht des ModBlox7-Gremiums für die Anforderungen der neuen PICMG-Spezifikation. Unter ModBlox7 verbirgt sich ein neuer, herstellerübergreifender Standard, um Module, die größtenteils in der Transporttechnik zum Einsatz kommen, zu verbinden. Die neue Spezifikation umfasst Mechanik, modulare Funktionseinheiten sowie die elektrische Verbindung mittels Steckverbinder im vordefinierten Pinout. Dabei beschreibt ModBlox7 die Basisspezifikation eines modularen Box-PCs, bestehend aus diversen funktionalen Baugruppen, wie CPU, Stromversorgung und I/Os. In der gewinkelten, 80-poligen Ausführung erfüllt der Steckverbinder alle Anforderungen der neuen Spezifikation. Die Stecker der Produktfamilie des Zero8 gibt es in verschiedenen Bauformen, Bauhöhen und Polzahlen sowie mit optionaler EMV-Schirmung. Sie übertragen zeitgleich hohe Ströme und Highspeed-Signale. Durch die ScaleX-Anschlusstechnologie verfügen sie über eine sehr hohe Kontaktsicherheit.

Rosenberger Hochfrequenz

Die robusten HSI-Steckverbinder für raue Umgebungen.
Die robusten HSI-Steckverbinder für raue Umgebungen. (Bild: Rosenberger Hochfrequenz)

Konzipiert für anspruchsvolle Bedingungen im Außenbereich und standardisiert in Zusammenarbeit mit der AEF (Agricultural Industry Electronics Foundation), ist das HSI-Bus-System (HSI: High-Speed Implement) der neue Standard. Für Anwendungen im LKW über Baumaschinen bis hin zu landwirtschaftlichen Anwendungen sind HSI-Steckverbinder wahre Allrounder.

Leistungsstarke und robuste Verbindungen zwischen Traktoren und Anhängern beziehungsweise Saatgut-, Dünge- und Erntemaschinen sind unabdingbar für zuverlässige High-Speed-Datenübertragung von Fahrzeugen und Maschinen.

Auch bei anderen All-Terrain-Anwendungen unter anspruchsvollen Umweltbedingungen, wie in der Baufahrzeugindustrie, eignet sich das robuste HSI-Steckverbinder-System wegen seiner sehr zuverlässigen Strom- und Datenübertragung, seiner Break-Away-Verbindung sowie seiner Wasserdichtigkeit und UV-Beständigkeit.

Applikationen von HSI-Verbindungs-Systemen sind unter anderem Überwachungssysteme, Datensysteme zur Verbrauchs-, Saatgut- und Düngemitteloptimierung, GPS-Koordination sowie Füllstands- und Tonnagemessungen.

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