LoraWAN-Überwachung im Smart Grid

IoT-Sensoren erkennen Ausfälle im Stromnetz

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Basierend auf Lora-ICs von Semtech und dem LoraWAN-Standard überwachen die IoT-Sensoren das Stromnetz und melden Ausfälle sofort.

Der Schweizer Stromversorger Oiken setzt IoT-Sensoren ein, die über LoraWAN-Anbindung Stromausfälle im Netz sofort erkennen und kommunizieren. Zum Einsatz kommen Lora-ICs von Semtech.

Halbleiteranbieter Semtech stellt in Zusammenarbeit mit Elvexys, Anbieter von Lösungen für Datenmanagement und Planung von Stromverteilernetzen, und dem Schweizer Stromversorger Oiken einen IoT-fähigen Sensor vor. Elvexys nutzt dafür die Lora-ICs von Semtech und LoraWAN-Anbindung, um Echtzeitdaten an den Kontrollraum von Oiken zu senden, sobald ein Ausfall des Stromnetzes erkannt ist. Laut Oiken war die Nutzung des LoraWAN-Standards zum Überwachen des intelligenten Stromnetzes (Smart Grid) einfach in das bestehende SCADA-System vor Ort zu integrieren. Vor dem Einbau von IoT-Sensoren gab es bei einem Stromausfall keine sofortige Kommunikation, was das Lokalisieren und Beheben kostspielig machte.

Den Sensor von Elvexys hat Oiken in Umspannwerken getestet. Der Kurzschlusssensor besteht aus zwei Teilen: dem Kommunikationsmodul, das auf einer DIN-Schiene in einem Schrank installiert ist, und der Rogowski-Spule, die den Strom am Kabel direkt misst und den durch Kurzschlüsse verursachten Spitzenstrom erkennt. Oiken und Elvexys gehen davon aus, dass die Lösung ohne LoraWAN-Anbindung etwa zehnmal soviel kosten würde und 20 Jahre bis zur Einführung benötigt hätte.

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