Optische LIN-Bus-Anbindung für Ex-Bereiche und EMV-Tests
Ein PLIN-LWL-Set besteht aus zwei Konvertermodulen und einer Duplex-LWL-Leitung.
(Bild: Peak-System)
Um den LIN-Feldbus auch in explosionsgefährdeten oder elektromagnetisch empfindlichen Bereichen verwenden zu können, beispielsweise bei EMV-Messungen, hat Peak-System den PLIN-LWL entwickelt.
Der PLIN-LWL ersetzt eine Strecke des elektrischen LIN-Busses durch eine Glasfaserleitung zur optischen Übertragung. Ein Set besteht aus zwei Konvertermodulen und einer Duplex-LWL-Leitung, die mit Standard-ST-Steckern versehen ist. Die elektromagnetische Verträglichkeit eines Konvertermoduls lässt sich per Hardwarekonfiguration optimieren. Bei Übertragungsraten von maximal 10,4 kBit/s ist eine elektrische LIN-Übertragung mit weniger steilen Signalflanken möglich. Eine weitere Maßnahme zur EMV-Verbesserung ist die Verwendung des eingebauten Linearspannungswandlers statt des Schaltreglers für Eingangsspannungen bis 20 V. Ein Konvertermodul wird entweder über den Niederspannungseingang (etwa für das mitgelieferte Netzteil) oder über einen gesonderten Pin am D-Sub-Anschluss versorgt.
(lei)