Arduino-Nano-Entwicklungsboard+SiliconLabs-SoC-Modul

Das Arduino-Nano-Entwicklungsboard für Geräte mit kleinem Formfaktor wird das Modul MGM240 von Silicon Labs enthalten. (Bild: Silicon Labs)

Silicon Labs arbeitet mit dem Anbieter von Open-Source-Hardware und -Software Arduino zusammen, um der 33 Millionen starken Arduino-Entwicklergemeinde ein nahtloses Design von Matter-over-Thread-Anwendungen zu ermöglichen. Die ersten gemeinsam entwickelten Softwarebibliotheken sind für das Explorer-Kit xG24 von Silicon Labs sowie für das xG24-basierende SparkFun-Thing-Plus-Matter-Entwicklungsboard MGM240P verfügbar.

Arduino beschleunigt Matter-Entwicklung

Arduino ist ein Ökosystem, das Hardwareprodukte, Softwarelösungen und Cloud-Dienste allen zugänglich macht. Im Einklang mit dem Open-Source-Charakter des gesamten Projekts hat sich die Programmiersprache der integrierten Entwicklungsumgebung (IDE) von Arduino im Laufe der Jahre weiterentwickelt, sodass die Plattform den sich ändernden Anforderungen des Embedded-Computing-Marktes gerecht wird. Dank der intuitiven Benutzeroberfläche und Benutzerfreundlichkeit eignet sich die Plattform für Studenten ebenso wie für professionelle Entwickler. Die neue Partnerschaft senkt die Einstiegshürden weiter und macht die Entwicklung von Matter-Geräten einfacher denn je.

So bieten die gemeinsam genutzten Software-Ressourcen von Arduino eine große Auswahl vorkompilierter Bibliotheken, damit Entwicklern neue Geräte schnell zum Laufen bringen können. In internen Tests konnten die Entwickler von Silicon Labs ein neues Board, das als Matter-Gerät geflasht und bereit für die Inbetriebnahme in einem neuen Netzwerk war, in weniger als zwei Minuten einrichten.

Phase zwei bringt neue Hardware

Eine vollständige Plattform für die Matter-Entwicklung benötigt Hardware und Software. In Phase zwei der Zusammenarbeit entwickeln beide Unternehmen gemeinsam ein neues Arduino-Nano-Entwicklungsboard für Geräte mit kleinem Formfaktor. Das Board wird das Modul MGM240 von Silicon Labs enthalten.

Dieses Modul basiert auf dem SoC MG24 und bietet Funkanbindung über Matter-, Thread- und Bluetooth-Protokolle. Mit Funktionen wie einem Arm-Cortex-M33, 10 dBm Ausgangsleistung und der höchsten Sicherheitsstufe 3 der PSA-Zertifizierung können Entwickler robuste und energieeffiziente Anwendungen erstellen und gleichzeitig die Privatsphäre der Endnutzer schützen. Der Speicher von bis zu 1536 kB Flash, 256 kB RAM sowie 32 GPIOs bieten die für Matter erforderliche Kapazität und Erweiterbarkeit.

Die Partnerschaft mit Arduino soll außerdem die IoT-Entwicklung so benutzerfreundlich und zweckmäßig wie möglich gestalten. Silicon Labs arbeitet dafür mit einigen Anbietern von Entwicklungstools wie Arduino zusammen und entwickelt auch eigene Tools. So können Entwickler mit der Tool-Suite Simplicity Studio 6 ihre eigene IDE integrieren und damit Geräte in der bevorzugten Umgebung und Sprache programmieren.

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