
Verschiedenste geometrische Formen von Lötbügeln (Bild: Sauter)
Entscheidend für die Qualität der Lötstelle ist die präzise geometrische Form der Thermode und somit die Prozesskenntnis und das Wissen über den Einsatz der Thermoden an der Lötstelle“, erklärt Niko Sauter, Geschäftsführer von Sauter. Gerade die geometrische Form ist wichtig, da diese auf die zu verlötenden Bauteile angepasst werden muss. Für unterschiedliche Lötanwendungen ist ein jeweils dafür designter Lotbügel notwendig, der sowohl die hohen Temperaturen beim Löten als auch niedrige Temperaturen beim Abkühlen unbeschadet überstehen muss.
Die Thermoden bestehen im Allgemeinen aus niedrig gekohlten Legierungen, wie dem Wolfram-Kupfer-Werkstoff, welcher sich bei den üblichen Löttemperaturen um die 300° C nicht verformt und zusätzlich die geforderten Presskräfte von bis zu 60 N auf wenige Quadratmillimeter überträgt. „Diese Tatsache ist für die mechanische Bearbeitung allerdings ein entscheidender Nachteil“, ergänzt Sauter, denn das Material ist zäh und gleichzeitig abrasiv. „Das Material, welches in der Regel für die Herstellung der Thermoden verwendet wird, ist sehr korrosionsbeständig und verschleißfest, weshalb die präzise Herstellung mehrere Produktionsschritte benötigt, um die geforderten Genauigkeiten zu erzielen“, betont Sauter. Mittels Funkenerosion werden die geforderten Genauigkeiten erreicht und die gewünschte Kundengeometrie erzielt.
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