Wirtschaftliche Qualitätssicherung

Marktübersicht In-Circuit-Tester

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Zweifelsohne sollte jede elektronische Baugruppe getestet werden. Wie allerdings getestet wird und ob es wirtschaftlich sinnvoll ist, das ist in den meisten Fällen vom Produkt abhängig. Mit seiner Fehleraussage auf Bauteilebene liefert der In-Circuit-Test die notwendigen Informationen für eine moderne, wirtschaftliche Qualitätssicherung. In der exklusiven Productronic-Marktübersicht hat die Redaktion bei den wichtigsten ATE-Vertretern im deutschsprachigen Raum nachgefragt.

Die zunehmende Miniaturisierung elektronischer Baugruppen und Geräte erfordert neben modernen Fertigungstechnologien effiziente Lösungen bei der Prüfung und Reparatur. Der In-Circuit-Test liefert mit seiner Fehleraussage auf Bauteilebene die notwendigen Informationen für eine moderne, wirtschaftliche Qualitätssicherung: Typische Fertigungsfehler wie Kontaktierungsfehler, Lötkurzschlüsse, SMD-Lötfehler sowie Bestückungsfehler und fehlende Bauteile sind das Metier von In-Circuit-Testern.

Allerdings können beim In-Circuit-Test bereits die Testvorbereitungen sehr zeit- und kostenaufwendig sein, weil für jedes Messobjekt ein individueller Test-Adapter notwendig ist. Schon bei geringfügigen Layoutänderungen des Prüflings ist in der Regel eine Nachentwicklung des Adapters erforderlich. Wirklich dynamische Tests sind weitgehend nicht machbar. Dennoch hat der In-Circuit-Test einen festen Platz in der modernen Teststrategie. Das zeigt auch die aktuelle Productronic-Marktübersicht: Die wichtigsten ATE-Vertreter im deutschsprachigen Raum geben hier Auskunft über die Leistungsmerkmale ihrer aktuellen Flaggschiffe. Diese sind in tabellarischer Form aufgelistet und bieten so einen schnellen Überblick über die relevanten Eigenschaften und verfügbaren Funktionen.

Marisa Robles Consée

ist Chefredakteurin Productronic.
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(mrc)

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