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Ingenieur mit Quantum Chip im Ionenfallenlabor von Infineon in Villach/Österreich. (Bild: Infineon Technologies)

Die Agentur für Innovation in der Cybersicherheit (Cyberagentur) hat Infineon Technologies gemeinsam mit Technologiepartner Oxford Ionics in einem Ausschreibungsverfahren als eines von drei Konsortien ausgewählt, um binnen drei Jahren einen mobilen Quantencomputer zu bauen. Die Cyberagentur, getragen von den Bundesministerien des Inneren und der Verteidigung, will aus den drei Produkten ein System zur Weiterentwicklung für den praktischen Einsatz auswählen. Insgesamt investiert die Agentur 35 Millionen Euro in das Forschungs- und Entwicklungsprojekt.

Das Quantencomputersystem von Infineon und Oxford wird auf Ionenfallen basieren und soll so mobil sein, dass es sich quasi überall nutzen lässt.

Skalierbar auf mehr als 1000 Qubits

Der mobile Ionen-Qubits-Quantencomputer wird über alle wichtigen Funktionen zum Ausführen komplexer Operationen verfügen, etwa für maschinelles Lernen oder zur Logistikoptimierung. Das Gerät soll zudem kompakt, resistent gegen Umwelteinflüsse und stromsparend sein. Zum Einsatz kommen Chips aus einer Hochvolumens-Halbleiterfabrikationslinie, sodass die Technologie-Roadmap auf mehr als 1000 Qubits skalierbar ist.

Damit sind die Anforderungen der Cyberagentur erfüllt: ein reproduzierbarer und programmierbarer Quantencomputer, den Sicherheitseinrichtungen in der konkreten Arbeit nutzen können, und zwar vor Ort und nicht in hochspezialisierten Laboren. Die erforderliche Technik muss dafür insgesamt kleiner und unabhängig von Laborbedingungen wie Stromanschlüssen, Datenanbindung und anderen Größen sein.

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