Die Plattform soll auf dem Ambarella CV22AQ CVflow Bildverarbeitungsprozessor basieren, der über einen leistungsstarken Bildsignalprozessor (ISP) verfügt sowie eine künstliche Intelligenz (AI) mit einer niedrigen Leistungsaufnahme von typischerweise weniger als 2,5 Watt. Unter Verwendung einer von Hella Aglaia hergestellten Software soll die Plattform ADAS-Frontkameras mit ausgeprägten KI-Funktionen und einer hochauflösenden Bildinhaltserkennung anbieten, die auch die Anforderungen an sicherheitskritische Anwendungen erfüllen.
„Unsere OEM- und Tier-1-Kunden verlangen eine offene Plattform, zu der flexibel Software hinzugefügt werden kann und die gleichzeitig über die Leistung verfügt, die für die Ausführung von Algorithmen tief neuronaler Netzwerke erforderlich ist“, sagt Kay Talmi, Managing Director bei Hella Aglaia.
Die CVflow-Architektur des CV22AQ bietet eine Bildverarbeitung mit voller 4K- oder 8-Megapixel-Auflösung bei 30 Bildern pro Sekunde (fps) und ermöglicht somit eine hochpräzise Bilderkennung über weite Strecken. Der ISP bietet auch bei schlechten Lichtverhältnissen eine gute Bilddarstellung, während die High-Dynamic-Range (HDR) versucht, maximale Bilddetails aus kontrastreichen Szenen zu extrahieren. Der CV22AQ enthält eine Reihe von zusätzlichen Sicherheitsfunktionen zum Schutz vor Hacking, einschließlich Secure Boot, Trust-Zone und I/O-Virtualisierung.
(aok)