Im Vorfeld der ChargeTec 2025 haben wir Wulf Schlachter, Gründer und CEO von DXBe Management, drei Fragen gestellt. Die 5. Ausgabe der internationalen Fachkonferenz findet am 27. und 28. Mai in München statt, Schlachter ist einer der Referenten. Er begann seine Karriere 1996 als IT-Berater in der Web-1.x-basierten „Media & Telco“-Szene in Deutschland. 2007 gründete er DXBe Management in Hamburg und Dubai – eine Strategie- und Managementberatung mit Fokus auf rein digitale Geschäftsmodelle. Schlachter zählt zu den Pionieren im Bereich IoT und eMobilität in Europa und hat zahlreiche Beratungs- und Aufsichtsratsmandate inne – darunter als Startup-CTO von IONITY und als Management Advisor für Digital Charging Solutions (ChargeNow), Atlante, Electromin, FlexEcharge, Ventus Technologies … sowie als Moderator und Initiator zahlreicher Veranstaltungen rund um Elektrofahrzeuge und Ladeinfrastruktur weltweit. Er arbeitet mit Kunden im Bereich Ladeinfrastruktur weltweit – von großen OEMs, CPOs, EMPs, Energieversorgern und Flottenmanagementanbietern bis hin zu Sektoren wie eTruck, eFähre und eVTOL. Herr Schlachter, was waren die größten technischen oder logistischen Hürden beim Aufbau von Infrastruktur unter extremen Umweltbedingungen? Schlachter: Eines der größten Hindernisse ähnelt dem in Europa: ein „fehlendes Netz“ – selbst wenn theoretisch genügend Wind und Sonne verfügbar sind, gibt es nur einen Übertragungs- bzw. Verteilnetzbetreiber auf dem Markt. Wie können Lehren aus Saudi-Arabien auf andere Regionen mit extremem Klima übertragen werden? Ich würde sagen, es ist vergleichbar mit Norwegen – nur umgekehrt: Batterien müssen gekühlt statt beheizt werden, das gilt auch für Elektrofahrzeuge und Ladehardware. Temperaturen von über 50 °C im Mai letzten Jahres, in Kombination mit Sandstürmen und viel Staub in der Luft, verstopften zudem die Filter (beispielsweise in Ladesäulen) und führten zu einer Verringerung der Ladegeschwindigkeit. Welche Rolle spielt staatliche Unterstützung beim Aufbau von Ladeinfrastruktur in neuen EV-Märkten? Eine enorme – neben privaten Initiativen unterstützt der größte staatliche saudische Fonds (PIF) eine Initiative namens „Saudi2030“, mit dem Ziel, ein grünes und nachhaltiges Land zu werden. Es wird mit Industrieverbänden an EV- und Batteriewerken sowie Produktionsstätten gearbeitet.

„Charging in Saudi Arabia – Yes, it is possible!“ lautet Schlachters Vortragsthema am 27. Mai. (Bild: DXBe)

Im Vorfeld der ChargeTec 2025 (Get your Ticket for the 5th Chargetec Conference ) haben wir Wulf Schlachter, Gründer und CEO von DXBe Management, drei Fragen gestellt. Die 5. Ausgabe der internationalen Fachkonferenz findet am 27. und 28. Mai in München statt, Schlachter ist einer der Referenten. Er begann seine Karriere 1996 als IT-Berater in der Web-1.x-basierten „Media & Telco“-Szene in Deutschland. 2007 gründete er DXBe Management in Hamburg und Dubai – eine Strategie- und Managementberatung mit Fokus auf rein digitale Geschäftsmodelle.

Schlachter zählt zu den Pionieren im Bereich IoT und eMobilität in Europa und hat zahlreiche Beratungs- und Aufsichtsratsmandate inne – darunter als Startup-CTO von IONITY und als Management Advisor für Digital Charging Solutions (ChargeNow), Atlante, Electromin, FlexEcharge, Ventus Technologies … sowie als Moderator und Initiator zahlreicher Veranstaltungen rund um Elektrofahrzeuge und Ladeinfrastruktur weltweit.

Er arbeitet mit Kunden im Bereich Ladeinfrastruktur weltweit – von großen OEMs, CPOs, EMPs, Energieversorgern und Flottenmanagementanbietern bis hin zu Sektoren wie eTruck, eFähre und eVTOL.

Herr Schlachter, was waren die größten technischen oder logistischen Hürden beim Aufbau von Infrastruktur unter extremen Umweltbedingungen?

Schlachter: Eines der größten Hindernisse ähnelt dem in Europa: ein „fehlendes Netz“ – selbst wenn theoretisch genügend Wind und Sonne verfügbar sind, gibt es nur einen Übertragungs- bzw. Verteilnetzbetreiber auf dem Markt.

Wie können Lehren aus Saudi-Arabien auf andere Regionen mit extremem Klima übertragen werden?

Ich würde sagen, es ist vergleichbar mit Norwegen – nur umgekehrt: Batterien müssen gekühlt statt beheizt werden, das gilt auch für Elektrofahrzeuge und Ladehardware. Temperaturen von über 50 °C im Mai letzten Jahres, in Kombination mit Sandstürmen und viel Staub in der Luft, verstopften zudem die Filter (beispielsweise in Ladesäulen) und führten zu einer Verringerung der Ladegeschwindigkeit.

Alle Infos zur ChargeTec

Megawatt-Charging, bidirektionales Laden, smarte Netze – die Ladeinfrastruktur der Zukunft nimmt Formen an. Auf der Chargetec 2025 diskutieren in München am 27. und 28. Mai 2025 Branchenführer die entscheidenden Trends, Herausforderungen und Innovationen. Was Besucher erwartet.

Die Elektromobilität nimmt immer mehr Fahrt auf. Analysten erwarten bis 2025 europaweit einen elektrischen Marktanteil von 15 bis 20 Prozent. Doch was nützt eine große Vielfalt an E-Fahrzeugen, wenn sie nicht entsprechend und flächendeckend geladen werden können? Buchen Sie ein Ticket und informieren Sie sich auf der 5. ChargeTec vom 27. bis 28. Mai 2025 in München über die Bedeutung der Ladeinfrastruktur für die Umsetzung einer weitgehend CO2-neutralen Mobilität. Mit dem Code "82510120-AE15" sparen Sie zudem 15% auf den regulären Preis.

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Welche Rolle spielt staatliche Unterstützung beim Aufbau von Ladeinfrastruktur in neuen EV-Märkten?

Eine enorme – neben privaten Initiativen unterstützt der größte staatliche saudische Fonds (PIF) eine Initiative namens „Saudi2030“, mit dem Ziel, ein grünes und nachhaltiges Land zu werden. Es wird mit Industrieverbänden an EV- und Batteriewerken sowie Produktionsstätten gearbeitet.

Der Autor: Benjamin Müller

Autorenbild von Benjamin Müller

Benjamin Müller mag Texte. Gesprochene und geschriebene, deutsche und fremdsprachliche, dialektische und dialektale. Pälzer halt. Sein Interesse für Lyrik und Prosa, Rhetorik und Semantik führten ihn an den Germersheimer FTSK. Dort (und an der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau) lernte er u.a. das Simultan- und Konsekutivdolmetschen, dass Amerikanistik von Hollywood bis Hawthorne reicht, dass Sprechakttheorien auch für Kundenkontakte interessant sind und dass es ohne Newton und Leibniz keine Autos gäbe. Seit 2025 lebt er sein technisches Interesse nun bei Ultima Media Germany aus, wo er in englischer und deutscher Sprache für Automotive Digital Transformation, automotiveIT, AUTOMOBIL PRODUKTION und all-electronics tätig ist.

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