Neues Gebäude für rund 350 Mitarbeiter
Infineon erweitert Kapazitäten im Bereich Forschung und Entwicklung
Das moderne Erscheinungsbild des neuen Laborgebäudes am Infineon-Standort Warstein unterstreicht den Innovationscharakter des Unternehmens.
(Bild: Infineon Technologies)
Infineon stärkt den Innovationsstandort Warstein mit Blick auf die Energiewende und setzt den Spatenstich für neues Laborgebäude, um neue Materialien und Fertigungsverfahren für Leistungshalbleitermodule zu erforschen.
Infineon Technologies hat den Spatenstich für eine Erweiterung des Standorts in Warstein gesetzt, im Beisein von Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst, Infineon-Vorstandsvorsitzendem Jochen Hanebeck sowie Vertretern aus Kreis-, Landes- und Bundespolitik. 2026 sollen rund 350 Mitarbeitende das neue Büro- und Laborgebäude beziehen.
Infineon Warstein ist ein Innovationsstandort für Leistungshalbleitermodule, die die Energieeffizienz beispielsweise von Solar- und Windkraftanlagen sowie Elektroautos und Zügen steigern. Hier erforscht das Unternehmen neue Materialien und Fertigungsverfahren für die Module. Das neue Gebäude erhöht die Kapazitäten im Bereich Forschung und Entwicklung deutlich und in eigens dafür eingerichteten Laboren entstehen neue Materialtechnologien.
Investition im zweistelligen Millionenbereich
In enger Abstimmung mit Infineon wird Projektentwickler Garbe Institutional Capital gemeinsam mit dem Beteiligungsunternehmen BC Partners Real Estate das Gebäude errichten und Infineon dort als alleiniger Mieter einziehen. Das Investitionsvolumen liegt im mittleren zweistelligen Millionen Euro-Bereich.
Der Neubau erfüllt hohe Anforderungen an eine ökologische Bauweise und wird nach dem KfW40-Energiestandard errichtet. Zudem wird die sogenannte Breeam-Excellent-Zertifizierung angestrebt, eine Zertifizierungsmethode für eine nachhaltig bebaute Umwelt. Auf dem Dach ist eine Photovoltaikanlage geplant.