Quantencomputer im Labor

(Bild: DP @ AdobeStock)

Classiq stellt mit Qmod (Quantum Modeling Language) die erste High-Level-Programmiersprache für die Quantenprogrammierung vor. Nach erfolgreichen Pilotprojekten mit Partnern haben nun weltweit Entwickler, Forscher und Unternehmen Zugriff auf Qmod, was die Entwicklung von Quantenprogrammen leichter zugänglich und effizienter macht.

Mit Qmod lassen sich Quantenalgorithmen auf hoher Abstraktionsebene definieren. Dabei unterstützt die Programmiersprache spezifische Konzepte aus dem Quantencomputing neben konventionellen, aus klassischen High-Level-Programmiersprachen bekannten Bausteinen. Mit diesem Ansatz können Entwickler sich auf die Funktionalität der Algorithmen konzentrieren, während der Compiler und die Synthese-Engine von Classiq die Details der Implementierung für die Quanten-Hardware übernehmen.

Quantencomputer für industriellen und wissenschaftlichen Einsatz

Spezielle Funktionen erleichtern die Quantenprogrammierung auch für Entwickler ohne Quantenexpertise. So ist die Sprache deklarativ ausgelegt. Anwender können dadurch definieren, was ein bestimmter Algorithmus erzielen soll, und nicht nur wie er dies erzielen soll. Die Synthese-Engine und der Compiler optimieren den Output entsprechend für Hardware- und andere Restriktionen. Um flexibel und interoperabel zu sein, ist der Code von Qmod einfach übersetzbar und lässt sich so auf verschiedener Hardware und Formaten verwenden – sei es über den nativen Syntax, Python oder auch als grafische Darstellung. Außerdem ist die Sprache für den industriellen und wissenschaftlichen Einsatz gedacht. So lassen sich robuste und skalierbare Anwendungen entwickeln, die mit komplexen Codes einhergehen.

Die Classiq-Plattform gewährleistet, dass die mit Qmod erstellten Quantenalgorithmen reibungslos kompilierbar sind und sich damit auf verschiedener Hardware und Simulationsumgebungen nutzen lassen. Auch die Integration in HPC-Zentren ist dadurch einfacher.

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