DELO-Hauptsitz im oberbayerischen Windach

DELO-Hauptsitz im oberbayerischen Windach (Bild: DELO)

DELO hat im abgelaufenen Geschäftsjahr (bis 31. März 2025) den Umsatz auf 245 Millionen Euro gesteigert, das entspricht einer Zunahme von 7 % im Vergleich zum Vorjahr und ist neuer Umsatzrekord. Zu den am stärksten wachsenden Märkten gehörten Brasilien und Indien. Mit einem Umsatzanteil von 56 % blieb Asien die wichtigste Region, gefolgt von Europa mit 29 % und Amerika mit 15 %.

Der Anteil von Deutschland an den Gesamterlösen ging durch die Schwäche der heimischen Automobilindustrie auf 13 % zurück (Vorjahr: 15 %). Somit erzielte das Unternehmen 87 % des Umsatzes im Ausland. Schlüsselbranchen waren die Halbleiter-, Automobil- und Consumer-Electronics-Industrie sowie die Medizinelektronik. Die Investitionen in Forschung und Entwicklung blieben stabil bei 15 % des Umsatzes, etwa dem Dreifachen des Branchendurchschnitts.

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Motiviert ins nächste Jahr

Im Hinblick auf eine zusätzliche Produktion in Malaysia hat der Hersteller von multifunktionalen Materialien, Dosier- und Aushärtungsgeräten Grundstücke im Großraum Kuala Lumpur erworben und mit der Bauplanung begonnen. Am Hauptsitz in Windach konnte das Gebäude für ein vollautomatisiertes, 6.000 m² großes Lager fertiggestellt und mit dem Innenausbau angefangen werden. Die Inbetriebnahme des Lagers soll bis Jahresende erfolgen.

Zudem startete der Bau eines repräsentativen Forums sowie eines weiteren Laborgebäudes, deren Dächer mit einer großen Solaranlage ausgestattet werden. Die 4.000 Module der im letzten Jahr installierten und ans Netz genommen Anlage erzeugten in den ersten zwölf Monaten so viel Strom, wie es dem jährlichen Bedarf von etwa 430 Haushalten entspricht.

Die Zahl der Mitarbeitenden betrug zum Ende des abgeschlossenen Geschäftsjahres 1.160 (Vorjahr: 1.070). Im aktuellen Geschäftsjahr 2025/26 soll die Personalstärke auf rund 1.200 steigen. Die Beschäftigten des Familienunternehmens können sich erneut über eine Jahressonderprämie freuen.

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