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Wolfspeed (ehemals Cree) wird unter dem Tickernamen WOLF an der New York Stock Exchange (NYSE) gehandelt. (Bild: Wolfspeed)

Nach einer vierjährigen Unternehmenstransformation, die mit der Veräußerung von zwei Dritteln des Geschäfts sowie einer Neuausrichtung der gesamten Kernstrategie einherging, startete Cree im Oktober offiziell unter dem neuen Namen Wolfspeed (NYSE: WOLF). In den vergangenen sechs Jahren war Wolfspeed die Handelsmarke des Unternehmens für den Geschäftsbereich Siliziumkarbid-Materialien und Halbleiter-Bauteile.

Von Wolfspeed entwickelte Siliziumkarbid-Halbleiter lassen sich unter anderem für die Elektrifizierung des Antriebsstrangs bei E-Autos, vernetzte Infrastrukturen von Smart Cities sowie Stromspeicher für erneuerbare Energien einsetzen. Mit mehrjährigen Rohmaterial-Lieferverträgen in Höhe von insgesamt mehr als 1,3 Milliarden US-Dollar, einem Halbleiter-Bauteile-Projektbestand von insgesamt mehr als 15 Milliarden US-Dollar sowie einer 30-fachen Erweiterung der Produktionskapazität will Wolfspeed den Wechsel von Silizium zu Siliziumkarbid vorantreiben.

General Motors und Wolfspeed schließen strategische Lieferantenvereinbarung zur Nutzung von SiC für das künftige Elektrofahrzeugprogramme von GM

Neben der Namensänderung, gibt es noch weitere Neuigkeiten bei Wolfspeed. So gab das Unternemen eine strategische Lieferantenvereinbarung zur Entwicklung und Bereitstellung von SiC-Energielösungen für die zukünftigen Elektrofahrzeugprogramme von General Motors (GM) bekannt. Die Siliziumkarbid-Bauteile von Wolfspeed soll GM in die Lage versetzen, effizientere EV-Antriebssysteme zu installieren, die die Reichweite seines schnell wachsenden EV-Portfolios erhöhen werden.

Das SiC wird insbesondere in der integrierten Leistungselektronik der Ultium-Antriebseinheiten in den Elektrofahrzeugen der nächsten Generation von GM zum Einsatz kommen. Als Teil der Vereinbarung wird GM am Wolfspeed Assurance of Supply ProgramTM (WS AoSP) teilnehmen, das die Versorgung mit heimischen, nachhaltigen und skalierbaren Materialien für die Produktion von Elektrofahrzeugen sicherstellen soll.

"Unsere Vereinbarung mit Wolfspeed ist ein weiterer Schritt auf dem Weg in eine vollelektrische Zukunft", sagte Shilpan Amin, GM Vice President, Global Purchasing and Supply Chain. "Die Kunden von Elektrofahrzeugen wünschen sich eine größere Reichweite, und wir sehen Siliziumkarbid als ein wesentliches Material für die Entwicklung unserer Leistungselektronik, um die Nachfrage unserer Kunden zu erfüllen. Die Zusammenarbeit mit Wolfspeed wird dazu beitragen, dass wir unsere Vision von einer rein elektrischen Zukunft verwirklichen können." "Diese Vereinbarung stellt die langfristige Versorgung von GM mit Siliziumkarbid sicher, damit das Unternehmen sein Versprechen einer rein elektrischen Zukunft einlösen kann", sagte Gregg Lowe, CEO von Wolfspeed.

Die Siliziumkarbid-Leistungsbauelemente werden in der Mohawk Valley Fab von Wolfspeed in Marcy, New York, hergestellt, einer Siliziumkarbid-Fertigungsanlage mit einer Kapazität von 200 mm. Diese moderne Anlage, die Anfang 2022 in Betrieb gehen soll, wird die Kapazitäten für die Siliziumkarbid-Technologien des Unternehmens, die in der Produktion von Elektrofahrzeugen und anderen Spitzentechnologien auf der ganzen Welt zunehmend nachgefragt werden, deutlich erweitern.

Warum GM auf SiC setzt

Die weit verbreitete Einführung von Siliziumkarbid als Standard-Halbleiter für das Transportwesen unterstützt den schnellen Übergang der Automobilindustrie zu Fahrzeugen mit sauberer Energie. Siliziumkarbid ermöglicht eine höhere Systemeffizienz, die zu einer größeren Reichweite von Elektrofahrzeugen führt, während gleichzeitig das Gewicht reduziert und Platz gespart wird.

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